Im Maritim Hotel am Düsseldorfer Flughafen fand heute eine Pressekonferenz des islamistischen Hilfsvereins „Ansaar International“ statt. Zur Pressekonferenz eingeladen hatte Martin Lejeune, Hamas und Erdogan-Propagandist aus Berlin.
Nach seinen jüngsten antiisraelischen Ausfällen wurde Lejeune allerdings mit einem Hausverbot belegt. (Unser Bericht über Lejeunes jüngste Ausfälle.)
Die Pressekonferenz der Islamisten von Ansaar International konnte allerdings stattfinden. Zu dem Verein und ob er mit der Unternehmensphilosophie der Maritim Hotels in Einklang zu bringen ist wollte sich Harriet Eversmeyer die Sprecherin des Unternehmens nicht äußern. In zwei Mails wurde lapidar mitgeteilt, dass Herr Lejeune Hausverbot habe und, dass man „keine weiter Auskunft“ geben könne. Die Frage ob die Islamisten von Ansaar International mit den Zielen der Maritim Hotelgruppe vereinbar seien blieb unbeantwortet.
Die Pressekonferenz von Ansaar international verlief übrigens ziemlich unspektakulär, sieht man von den ständigen Vorwürfen gegen die Medien ab.
Gute Islamisten, schlechte Islamisten
"Antiisraelische Ausfälle" waren es zwar auch, jedoch vermag das relativierend sein: schließlich spricht Lejeune selbst offen-verdruckst von der Judenvernichtung – sowohl der damaligen, die er anzweifelt (wie jeder Antisemit, der damit zum Ausdruck bringt, das Vernichtungsprogramm ist total und zielt auch auf die Erinnerung, die mitausgelöscht werden soll), als auch die gegenwärtige, die er im Feuertod der Juden herbeiwünscht. Damit wird er wohl auch beim ein oder anderen antisemitischen "Israelkritiker", dem das Wort "Jude" verboten ist, will er seine Lebenslüge aufrecht erhalten, angeeckt haben.