Professor Volker Quaschning behauptet heute bei LinkedIn, der gigantische 16 GWh Speicher in China könne Deutschland drei Stunden mit Strom versorgen. Nicht teuer, aber wir jammern eben nur.
Mittlerweile scheint sich Quaschning selbst von den Grundrechenarten verabschiedet zu haben:
Bei durchschnittlich 60 GW Leistungsbedarf ergeben sich (16 GWh/60) = 0,27h.
Im Spitzenlastfall, also bei 75 GW, 0,21h.
Anders ausgedrückt: 16 Minuten oder 12 Minuten.
Nicht drei Stunden. Der Speicherbedarf für drei Stunden liegt zwischen 180 und 225 GWh. Quaschning hat sich vertan, so grob um Faktor 11. Kann passieren.
Rechenfehler? Bei Grundrechenarten?
Update: Quaschning hat sein Posting mittlerweile gelöscht
Ginge man davon aus, dass man die Dunkelfklaute der vergangenen Woche vollständig aus Speichern hätte bedienen wollen, so käme man auf Basis der Zahlen von Volker Quaschning auf eine Investitionssumme von 600 Milliarden Euro. Das sind120 Milliarde Euro mehr, als das Volumen des aktuellen Bundeshaushalts. das ist alles, aber nicht „recht preiswert“.