NRW-Bildungsministerin Dorothee Feller (CDU) hat sich gegen den Vorwurf der fehlenden Empathie mit Abiturienten nach der Panne am Dienstag gewehrt. „Zu sagen, mir fehle es an Empathie – das hat mich getroffen“, sagte Feller im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstagausgabe). „Nichts anderes als Empathie lag dem Entscheidungsprozess vom Dienstag zugrunde. Wir haben ständig abgewogen, ob wir das Abitur verschieben und damit die Schülerinnen und Schüler belasten, oder ob wir die Entscheidung noch offen halten, um alles zu versuchen, dass die Prüfungen geschrieben werden konnten“, so Feller weiter.
Die Probleme seien am Dienstag erstmals aufgetaucht, mit dem Dienstleister habe man immer gut und vertrauensvoll zusammengearbeitet. „Auch wenn mal etwas ruckelte, waren seine Einschätzungen stets verlässlich“, sagte Feller. Es habe keine Anzeichen gegeben, dass es zu Schwierigkeiten kommen könne.
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