Im Sommer sorgten die Initiativen Freiraum 2010 und UZDO mit den Besetzungen des DGB-Hauses in Essen und der Kronenbrauerei für Aufmerksamkeit. Nun gibt es erste und gute Neuigkeiten.
Nein, beide Gruppen haben ihre Ziele noch nicht erreicht – konnten aber zumindest Teilerfolge verbuchen. Die Ausstellung der Initiative für ein unabhängiges Zentrum in Dortmund (UZDO) kann das Museum am Ostwall weiterhin nutzen. Auf jeden Fall bis zum Ende der Kulturhauptstadt am 18. Dezember nutzen. An dem Tag soll vielleicht auch eine Veranstaltung in dem Gebäude stattfinden.
Noch besser sieht es es Essen aus, wie die Freiraum Initiative meldet:
Durch die Berichterstattung in den Medien über die letzte Pressekonferenz von Freiraum2010, wurde eine Immobilienverwaltung auf die Problematik fehlender Freiräume für Kunst in Essen aufmerksam und verhandelt zur Zeit mit Freiraum2010 über eine mögliche Zwischennutzung einer größeren Immobilie. Diese soll, nach bisherigem Planungsstand, Freiraum2010 bis Mitte März gegen Betriebskostenzahlung zur Verfügung gestellt werden. Bis Ende des Jahres sollen die Verhandlungen abgeschlossen sein. Freiraum2010 freut sich sehr über diese Entwicklung. Dazu Pressesprecher Joscha Hendricksen:
„Wir sind sehr erfreut, dass das Thema ,Freiraum für Kunst‘ als Thema in der Öffentlichkeit angekommen ist und so ein Kontakt zustande kam. Wir gehen davon aus, dass wir in der Immobilie bis zu 30 Kunstschaffenden Atelierflächen und Proberäume preisgünstig zur Verfügung stellen können.“
Klingt gut.