Heidenau – Nazipack, aufgestachelt von der NPD, störte gestern in Heidenau, Sachsen, die öffentliche Ordnung. Strassen wurden blockiert, Menschen bedroht, Polizisten angegriffen. Schließlich musste die Polizei sogar Tränengas einsetzen. Wir sehen dieselben perversen Gewaltbilder wie auS Freital und anderen Städten. Man wünscht sich das Durchgreifen des Rechtsstaates gegen den rechtsextremen Mob – mit Schlagstöcken, Tränengas und Wasserwerfen.
Zu hart? Wie wär es dann hiermit?
Na – Komm tritt ein, du bist willkomm`, setz dich zu uns, krieg das zu Haus Gefühl
Dort wo der Mensch im Zentrum steht`, man ehrlich wissen will, wie`s Dir geht.
Ooooooo
Da zähln auch kleine Ideen, denn wir sind bereit, in ihnen einen Samen zu sehn.
Wir schieben, bleiben dran, wenn du was brauchst, fragen wir bis wann?
Heidenau unsre Stadt“
Realsatire 2.0
Hmmm… Schwarzgekleidete mit weißen Masken… woher kenn ich die bloß?
Sach mir keiner, dass das ganze da im Osten nicht auch ein Relikt von 40 Jahren "Erziehung zur Liebe zu unserem sozialistischen Vaterland, der DDR" zu tun hat. Während man als Linker in der Bundesrepublik schon unbehaglich fröstelte, wenn nur die Hymne gespielt wurde, haben die regierenden Einheitssozialisten keine Gelegenheit ausgelassen, das Vaterland zu hofieren. Gut, bei den meisten DDR-Bürgern hat das ja laut Sparwasser den Effekt gehabt, dass diese beim Deutschlandlied vor dem Fernseher aufstanden. Vaterland, ob rot, ob braun oder sonst wie führt zu nix Gutem, wie man sieht. Mir geht dieses teutsche Pack gehörig auf den Zeiger.
@ thomas weigle #2
kann man auch anders sehen …:
mit denen war eben "kein Staat zu machen" – und "Sozialismus" schon mal gar nicht – und schwupps hatten wir die Wende …
Ich versteh nicht warum im Osten dann überhaupt noch Flüchtlinge untergebracht werden, wenn es dort absolut nicht sicher ist. Im Westen sind alle Flüchtlinge willkommen und ich finde es besser wenn zB in NRW die Refugees aus dem Osten untergebracht werden, es geht jetzt erstmal darum, dass die Refugees in Sicherheit sind !!!
Westdeutsche Willkommenskultur … Ich gebe zu der Hamburger Mob geht dort weniger brachial vor.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article139723359/Im-feinen-Hamburg-wird-geklagt-nicht-gepoebelt.html
Natürlich gibt es auch im Westen Mob, ist ja unentwegt Thema bei Ruhrbaronen. Aber im Osten sind bei 17% Bundesbürgern rund 50% aller fremdenfeindlichen Straftaten. Und vor allem geht mir besonders quer runter: schon vor der Wende hat Bonn die marode DDR mit Milliardenbeträgen am Leben erhalten, die Bundesbürger, auch ich, haben jedes Jahr Millionen Pakete in die Zone geschickt, jedes steuerlich mit DM 40, wenn ich es recht erinnere, absetzbar. Und als sie dann kamen, 100 DM für jeden, der Soli, Aufbau Ost, und trotzdem diese Menschenjagd jetzt, wenn Menschen kommen, deren Lage um einiges schlechter ist als die damals der DDR-Bürger.