Erst langt die Polizei bei den Demonstranten gegen den Stuttgarter Bahnhof zu und jetzt legt die Politik nach.
„Ich finde es unverantwortlich von Müttern und Vätern, dass sie ihre Kinder nicht nur mitnehmen, sondern auch in die erste Reihe stellen. Da geht die Saat, die die Grünen mitgelegt haben, jetzt auf.“ Im Übrigen wehrt sich Peter Hauk dagegen, „mich unter das Diktat von Altkommunisten und Altlinken zu stellen, die in den letzten Wochen die Rädelsführer des Protestes waren“.
Peter Hauk, Chef der CDU-Landtagsfraktion im Spiegel
„Ich stelle mich hinter unsere Beamtinnen und Beamten.“
Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) im Abendblatt
„Aus zahlreichen Verletzten mit abstrusen Vorwürfen an die Bundeskanzlerin politischen Vorteil ziehen zu wollen, ist zutiefst schäbig.“
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe im Abendblatt
„Ich bin ein absoluter Gegner von Gewalt, aber Demokratie bedeute nicht nur, Entscheidungen zu treffen, sondern auch getroffene Entscheidungen umzusetzen.“
Bahnchef Rüdiger Grube in der Stuttgarter Zeitung
„Natürlich haben die Gegner des Projektes ein Interesse, die Polizei in ein schlechtes Licht zu stellen. Am Ende des Tages wird sich aber einiges relativieren.“
GdP-Chef Konrad Freiberg in der Welt
„Wissen Sie, wenn Kinder in die vorderste Linie gebracht werden, von ihren Müttern, von ihren Vätern, wenn sie instrumentalisiert werden, wenn sich Mütter mit den Kindern der Polizei in den Weg stellen, dann müssen sie eben auch mit einfacher körperlicher Gewalt rechnen.“
Innenminister Heribert Rech (CDU) im ZDF
Das nenne ich wahre „Rechts“staatlichkeit …
[…] Ruhrbarone: Heiligs Blechle! KLICK […]
Die ganzen Argumente und Handlungsweise der Politiker erinnert mich fatal an die Argumentationsweisen von 1979-1984 bei der Startbahn West. Ein Projekt wird geplant, beschlossen (demokratisch legitimiert), das Volk steht auf und wird dann kriminalisiert und schließlich die Demokratie zu Tode geprügelt.
Baden-Württemberger, lernt daraus! Am 11.3. könnt ihr wählen!
Lustig, wie die Slomka den Heribert Rech („Kinder instrumentalisiert“) im heute-journal auslacht. Sieht man auch nicht alle Tage.
Unglaublich auch: Die Demonstranten leisten Widerstand indem sie sich nicht bewegen. Dafür wird ihnen dann das Augenlicht weggeschossen… Das zeigt einmal mehr, dass auch „nicht tödliche“ Waffen, Waffen sind und keine Spoelzeuge! Einsatz außer zur Selbstverteidigung ist eben doch unverhältnismäßig!
[…] noch eine Zusammenstellung. Und eine meiner unvermeidlichen […]
mit gewalt gegen eine demonstration vorzugehen, um das demonstrationsrecht zu schützen…
ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte.
und in einem monat werden wir wieder die selben bilder sehen und die gleichen politikfloskeln hören, wenn sich tausende bürger und bürgerinnen (zwischen 7 und weit über siebzig jahren) im wendland dem castor-transport entgegenstellen werden. https://www.castor-schottern.org/