Helmholtz-Chefepidemiologe: „Busse und Bahnen meiden“

Busbahnhof Gelsenkirchen (Foto: Roland W. Waniek)

Helmholtz-Chefepidemiologe Gérard Krause hat die Bevölkerung aufgerufen, Busse und Bahnen zu meiden. Über Kontakt mit Sitzen, Türgriffen oder Haltestangen könne Covid-19 übertragen werden. „Diese Gefahr besteht, es kommt zu solchen Infektionen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit nicht hoch ist“, sagte der Leiter der Epidemiologie am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ). „Deswegen sollte jeder, der kann, auf die Nutzung des ÖPNV verzichten. Wer das nicht kann, sollte sich unbedingt nicht mit den Händen ins Gesicht fassen und bei der Ankunft im Büro oder wo auch immer sofort die Hände waschen.“

Allgemein sei eine Ansteckung über Oberflächen „nicht auszuschließen“, sagte Krause der NOZ und fügte hinzu: „Deswegen gilt: Händewaschen, Händewaschen, Händewaschen! Was wir mit Sicherheit wissen: Covid-19 wird nicht über Lebensmittel übertragen.“

Dir gefällt vielleicht auch:

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
9 Comments
Oldest
Newest
Inline Feedbacks
View all comments
Jürgen
Jürgen
4 Jahre zuvor

"Über Kontakt mit Sitzen, Türgriffen oder Haltestangen könne Covid-19 übertragen werden. „Diese Gefahr besteht, es kommt zu solchen Infektionen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit nicht hoch ist“, sagte der Leiter der Epidemiologie am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ)."
Was soll diese Aussage? Oder wurde hier eine weitere Information seitens dieses Experten weggelassen?
Klar kann man sich über Sitze, Türgriffe und Haltestangen im ÖPNV diesen Virus zuziehen. Genauso kann man sich in Bussen einen Schnupfen oder eine Grippe oder Krätzmilben einfangen. Da kann man sich eine ganze Menge Krankheiten tagtäglich einfangen.
Kann es sein, dass sich mittlerweile jeder Experte, der noch nicht oder erst spät gefragt wurde, mit neuen, noch spektakuläreren Aussagen unbedingt zu Wort melden muss?
Der Mann hätte genauso sagen können, es besteht die Möglichkeit, dass eine Fahrt im ÖPNV mit ihrem Tod endet. Diese Aussage hätte genauso ihre Berechtigung. Dieser Mann trägt einfach mit solchen Äußerungen zur weiteren Verunsicherung von uns allen bei. Und, noch schlimmer, er trägt dazu bei, die Sozialbeziehungen zwischen uns auf Dauer nachhaltig zu zerrütten, denn wir werden so alle zu gesundheitlichen Gefährdern, denen es aus dem Weg zu gehen gilt.

Arnold Voss
4 Jahre zuvor

Die Alternative heißt Radfahren. Ist jetzt doppelt gesund. Du bewegst dich nicht nur aus eigener Kraft, du hast auch beide Hände am Lenker und genug Abstand zu anderen.

Stefan Laurin
Admin
4 Jahre zuvor
Reply to  Arnold Voss

@Arnold Voss: Von Dortmund nach Duisburg heißt die Alternative Auto.

Nina
Nina
4 Jahre zuvor

Von Dortmund nach Duisburg heisst die Alternative in Dortmund bleiben. xD

Gerd
Gerd
4 Jahre zuvor

Wenn man es sich erlauben kann, ist zuhause bleiben die beste Option. Die hat aber leider nicht jeder.

Thomas
Thomas
4 Jahre zuvor

@Nina

Gott sei Dank sind nicht alle Menschen wie du. Ich arbeite auch im Krankenhaus und fahre mit dem Auto in eine andere Stadt. Soll ich jetzt zu Hause bleiben?

Arnold Voss
4 Jahre zuvor

@ Stefan Laurin # 3

Wenn jetzt auch noch alle ÖPNV Benutzer im Ruhrgebiet mit dem Auto fahren, könnte es gut sein, dass ich mit dem Fahrrad eher da bin. 🙂

Ke
Ke
4 Jahre zuvor

Wir lernen: Auf den Nahverkehr ist wieder kein Verlass.

Yilmaz
Yilmaz
4 Jahre zuvor

Lächerlich, soll ich 2 Stunden zur Arbeit laufen ?

Werbung