Henning Kullak-Ublick, der ‘Bund der Freien Waldorfschulen’, und die Glaubwürdigkeit

An Inquiry into Meaning and Truth 580

 

Die von André Sebastiani, Gastautor der Ruhrbarone, initiierte Petition „Gegen die geplante staatliche Waldorfschule in Hamburg“ macht weiter Schlagzeilen. Nun berichtete auch der Deutschlandfunk. Und Henning Kullak-Ublick, Vorstand des „Bundes der Freien Waldorfschulen“, hält urplötzlich eine „Waldorf-Schule light“ für möglich, nachdem diese zuvor von Waldorf-Seite entschieden abgelehnt worden war: ist Kullak-Ublick glaubwürdig? Von Andreas Lichte.

Als Kommunikationschef des „Bundes der Freien Waldorfschulen“ scheint Kullak-Ublick dem selbsternannten Hellseher Rudolf Steiner, Begründer der Waldorfpädagogik und der esoterischen Weltanschauung Anthroposophie, nacheifern zu wollen. Rudolf Steiner sagt:

„Das müssen wir uns immer wiederum vor die Seele stellen, dass wir nicht aus Urkunden schöpfen, sondern dass wir schöpfen aus der geistigen Forschung selbst und dass wir dasjenige, was aus der Geistesforschung geschöpft wird, in den Urkunden wieder aufsuchen … Was heute erforscht werden kann ohne eine historische Urkunde, das ist die Quelle für das anthroposophische Erkennen.“1

Es zählt, was der anthroposophische Hellseher sieht, und nicht, was in „Urkunden“ steht, also dokumentiert ist.

Dokumentiert ist, dass der Lehrplan der ersten Waldorfschulen „Rassenkunde“ enthielt, die in der siebten Klasse einzuführen sei, samt der Diskussion des „Gegensatzes von nördlicher und südlicher Volksart“ und dem kulturellen Ausdruck von „fremden Volksseelen“.2

Bei einer Pressekonferenz des „Bundes der Freien Waldorfschulen“ zu Rudolf Steiners Rassismus erklärte Kullak-Ublick aber im Widerspruch zur oben dokumentierten Geschichte der Waldorfschule:

„Schon bei ihrer Gründung sind die Waldorfschulen mit einem Ansatz angetreten, der im krassest möglichen Gegensatz zu den Beschuldigungen [des Rassismus in der Waldorfschule] steht“.3

Am 6. September 2007 entschied die „Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien“ (BPjM), dass Bücher Rudolf Steiners rassistischen Inhalt haben. Und auch hier fühlt sich Kullak-Ublick nicht an Fakten gebunden:

„(…) So erläuterte Henning Kullak-Ublick, Mitglied im Vorstand des Bundes der Freien Waldorfschulen, in einem Interview mit Deutschlandradio Kultur der Hörerschaft, die Bundesprüfstelle habe die inkriminierten ‘Stellen für unwesentlich erklärt und … sie eben nicht indiziert. Gerade das hat sie ja nicht getan. Sie wäre dazu verpflichtet gewesen, wenn sie die eben als rassendiskriminierend angesehen hätte.’ Angesichts der Tatsache, dass in der Entscheidung 5505 [der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien] explizit steht, dass das Zwölfergremium zu dem Ergebnis gekommen ist, dass ‘Die Mission einzelner Volksseelen’ in Teilen ‘als zum Rassenhass anreizend bzw. als Rassen diskriminierend anzusehen’ sei, muss sich Kullak-Ublick eine Verdrehung der Fakten vorwerfen lassen. (…)“4

Kommen wir zum aktuellen Beitrag des Deutschlandfunks „Widerstand gegen staatliche Waldorfschule in Hamburg“, der so schliesst:

„Waldorf-Schulen-Sprecher Kullak-Ublick hält sie auf jeden Fall für möglich: die ‘Waldorf-Schule light’.“

Ein spektakulärer Sinneswandel, denn von Waldorfseite war eine „Waldorfpädagogik light“ entschieden abgelehnt worden. So hiess es in der „erziehungsKUNST”, Publikation des „Bundes der Freien Waldorfschulen“, ursprünglich, Zitat:

„Die Interkulturelle Waldorfschule Hamburg-Wilhelmsburg in städtischer Trägerschaft wird eine Symbiose zwischen dem Initiativkreis der Waldorfschule Wilhelmsburg, der Schulbehörde und dem bestehenden Kollegium in der Fährstraße darstellen. Dieses Resultat heißt weder ‘Waldorfpädagogik light’, noch dass die Waldorfpädagogik zu einem beliebig austauschbaren Methodenbaustein innerhalb der Staatsschulpädagogik wird, wie die Schulinitiative in ihrer Pressemittelung vom 9. August [2012] erklärt.“

Wer den Artikel der erziehungsKUNST „Wilhelmsburg: Waldorfschule in staatlicher Trägerschaft startet“ sucht, in dem diese eindeutige Aussage gemacht wurde, findet ihn nicht mehr. Er wurde nicht etwa gelöscht – was schon unseriös genug wäre – sondern durch einen anderen Artikel ersetzt, teste die automatische Weiterleitung: http://www.erziehungskunst.de/nachrichten/inland/wilhelmsburg-waldorfschule-in-staatlicher-traegerschaft-startet/

Wenn Dokumente plötzlich im Widerspruch zum erwünschten neuen Image stehen, kann man sie auch einfach verschwinden lassen, oder „retuschieren“, ein Vorgang, wie er aus Diktaturen bekannt ist.

Nach dem geschilderten Umgang mit Dokumenten und Fakten mag jeder selber entscheiden, ob er Henning Kullak-Ublick – oder ganz allgemein, den „Bund der Freien Waldorfschulen“ – weiter für glaubwürdig halten möchte.

 

Die Ruhrbarone über die „staatliche Waldorfschule“ in Hamburg:

Erste deutsche staatliche Waldorfschule: Wirbt Christian Füller, taz, für die ‘Sekte’ Anthroposophie?

Esoterik an Waldorfschulen – Bildung dank „Bildekräften“: Lest Rudolf Steiner! – Dr. Jana Husmann über die Waldorfschule als esoterische Weltanschauungsschule

Waldorfschule in staatlicher Trägerschaft – offener Brief an Senator Ties Rabe, Hamburg – Infos zum anthroposophischen Hintergrund der Waldorfpädagogik

 

Die Ruhrbarone über Waldorfpädagogik und Anthroposophie – eine Auswahl:

Waldorfschule: Versteinerte Erziehung – Übersichtsdarstellung der Waldorfpädagogik und Anthroposophie von André Sebastiani

3 Jahre Rudolf Steiner ist „zum Rassenhass anreizend bzw. als Rassen diskriminierend anzusehen“ – die „Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien“ (BPjM) entschied, dass Bücher Rudolf Steiners rassistischen Inhalt haben

Geschichte in der Waldorfschule: ‘Atlantis’ und die ‘Rassen’ Anthroposophie im Geschichtsunterricht der Waldorfschule

Anthroposophie und Nationalsozialismus: „Die Waldorfschulen erziehen zur Volksgemeinschaft“ über die anthroposophische Zusammenarbeit mit nationalsozialistischen Organisationen

Man kann nicht nur ein ‘bisschen’ Waldorf sein – Interview mit dem Bildungswissenschaftler Prof. Dr. Stefan T. Hopmann, der eine „Waldorf-Schule-Light“ für nicht möglich hält



1 Rudolf Steiner, „Das Lukas-Evangelium“, GA 114, S. 22 u. S. 20 – zitiert nach:

Jan Badewien, „Faszination Akasha-Chronik. Eine kritische Einführung in die Geisteswelt der Anthroposophie“, Vortragsmanuskript der Tagung: „Anthroposophie – kritische Reflexionen“, Humboldt-Universität Berlin, 21.07.2006

2 Peter Staudenmaier, „‘…out of the frying pan and into the fire’: Rassismus und Geschichtsmetaphysik – Rezension von Peter Staudenmaier“, waldorfblog, 22. Dezember 2012:

„Martins might have mentioned, for example, Steiner’s instructions to the first generation of Waldorf teachers to include ‘knowledge of races’ and ‘the different races and their various characteristics’ in the elementary years at the original Waldorf school (Steiner, ‘Discussions with Teachers’, 23), or Steiner’s recommendation that Waldorf faculty teach children about ‘the worst Oriental peoples’ and their ‘Mongolian-Mohammedan terror’ which had supposedly threatened Europe for centuries (Steiner, ‘Pädagogisches Seminar’, ‘Erziehungskunst’, February 1933, 241-53).

These were not isolated comments; the first Waldorf schools did in fact incorporate ‘Rassenkunde’ or ‘racial studies’ within their curriculum, determining that ‘racial studies’ were to be introduced in the seventh grade, along with discussion of ‘the contrast between Northern and Southern ethnic types’ and the cultural impact of ‘foreign national souls’ (Caroline von Heydebrand, ‘Vom Lehrplan der Freien Waldorfschule’, Verlag der Freien Waldorfschule, 1931, 25, 41, 47). As Ida Oberman points out, ‘Racial theory has a place in the Waldorf curriculum as designed by Rudolf Steiner.’ (Oberman, ‘The Waldorf Movement in Education from European Cradle to American Crucible’, 1919-2008, 132)“

3 Sebastian Christ, „‘Kein Rassismus im Werk Rudolf Steiners’“, stern.de, 16. November 2007

4 Gunnar Schedel, „Bundesprüfstelle an der Nase herumgeführt“, Humanistischer Pressedienst, 21.11.2008 · Nr. 5805

 

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Dada
Dada
11 Jahre zuvor

Ja nee is klar. Da hat sich mal wieder jemand dezidiert mit dem Thema beschäftigt. Ironie Off.

Steiners Aussagen müssen im zeitlichen Kontext gesehen werden. Aber so weit kann hier ja keiner denken…

Waldorfschüler – alles Rassisten? Ja sicher!

Henning Kullak-Ublick
Henning Kullak-Ublick
11 Jahre zuvor

Herr Lichte, ich kann Sie beruhigen: „Waldorfschule light“ stammt nicht von mir, sondern ist eine Interpretation meiner Aussage, dass sich in Wilhelmsburg nicht zwei starre Systeme, sondern reale Pädagogen begegnen – und bevor man das Ergebnis etikettiere, solle man doch erst einmal abwarten, was die zusammen rauskriegen.

Arnold Voss
Arnold Voss
11 Jahre zuvor

@ Dada

Doch, so weit kann hier jeder denken. Nur ändert das nichts an der Tatsache, dass Steiner heute noch die Grundlage der Waldorf-Philosophie und -Pädagogik ist.

Henning Kullak-Ublick
Henning Kullak-Ublick
11 Jahre zuvor

Ja, das war die Frage nach „Waldorf light“ und meine Antwort dazu. Ich hätte mir diese Formulierung nicht ausgedacht und halte sie auch für so abstrakt, dass sie eigentlich gar nichts aussagt, aber wie schon gesagt: Warten wir doch erst einmal ab, was die beteiligten Pädagogen bei ihren Gesprächen als das Profil dieser Schule entwickeln. Welchen Status sie dann von der Hamburger Schulbehörde und vom Bund der Freien Waldorfschulen zugesprochen bekommt, wird sich daraus ergeben. Meine aus SpiegelOnline zitierte Aussage, ich könne mir eine Waldorfschule ohne ein hohes Maß an Autonomie des Kollegiums nicht vorstellen, steht dazu ja nicht im Widerspruch – ich kann mir ein zivilgesellschaftlich organisiertes Schulwesen generell nicht ohne ein hohes Maß an Autonomie vorstellen. Zentralistische Strukturen sind mir – besonders im Bildungswesen – grundsätzlich suspekt.
Noch ein Wort zur Rolle des/der KlassenlehrerIn in den ersten Schuljahren: Was Steiner die „geliebte Autorität“ nannte, interpretiere ich als Gegenentwurf zu einer quasi „institutionalisierten“ Autorität, die sich nicht über ihre pädagogische Kompetenz, sondern über ihren beamtenrechtlichen oder sonstigen Status definiert. Für mich (selbst 27 Jahre lang Klassenlehrer) war das in ertser Linie eine Aufforderung zur Zuverlässigkeit, Authentizität, zum Interesse an jedem einzelnen Kind sowie zur fortlaufenden Arbeit an meiner pädagogischen, sozialen und Fachkompetenz – kurz: zur Selbsterziehung. Es geht nicht um die Liebe, die man als Lehrer empfängt, sondern um die Möglichkeit für die Kinder, in einer Atmosphäre des Vertrauens und der Zuversicht lernen zu können. Dabei helfen heute mehr denn je feste Bezugspersonen. Natürlich kann ich mir das auch sehr gut im Team vorstellen, allerdings ohne jetzt daraus wieder ein neues Dogma abzuleiten.
Mit einem letzten Satz möchte ich mich aus diesem Strang wieder ausklinken: Ganz gleich, wie die Wilhelmsburger Schule einmal heißen wird: Die dort arbeitenden LehrerInnen machen schon jetzt einen bewundernswerten Job und ich wünsche ihnen für ihre Arbeit alles Gute!

Hubert Kögler
Hubert Kögler
11 Jahre zuvor

ich betrachte mich selbst als gepägt von Anthroposophie. In meinem Leben habe ich unabhängig davon auch Begriffe wie Neger und Schlitzauge gebraucht. Kann ich daher als Rassist bezeichnet werden? Müsste man fairerweise nicht mehr von mir wissen, bevor man das behauptet?
Nicht Zander und Staudenmeier haben etwas aufgedeckt, sondern Anthroposophen, spät genug, haben über Rasissmus bei Steiner geforscht. Die anthroposophische Gesellschaft in Holland hat das veröffentlicht und zitiert, ich denke es sind 12 Stellen, die in Steiners gewaltigem Werk aus heutiger Sicht als rassisstisch problematisch bezeichnet werden müssen. Es muss jedoch auch auf hunderte von Stellen hingewiesen werden, in denen Steiner von der zunehmenden Überwindung des Rassengedankens und von der Wichtigkeit der individuellen Entwicklung, gleich wo, schreibt. Ist das Weglassen (retouchieren) dieser Tatsachen journalistisch akzeptabel?
Wenn ich mein bewusstes Erleben mit meinen Eltern und Großeltern betrachte, kann ich nur zustimmen, wie Steiner Recht hatte. Wir sind heute typischerweise weniger rassich, volks-, region-, lokal-, familienbezogenbezogen. Aber das heißt doch nicht, dass meine Eltern, Großeltern und ihre Zeitgenossen verurteilt werden müssen.
Fühlen sich Ruhrbarone überlegen?

trackback

[…] via Henning Kullak-Ublick, der ‘Bund der Freien Waldorfschulen’, und die Glaubwürdigkeit | Ruhrbaro…. […]

André Sebastiani
André Sebastiani
11 Jahre zuvor

@ Henning Kullak-Ublick #7

Sie schreiben:

„Meine aus SpiegelOnline zitierte Aussage, ich könne mir eine Waldorfschule ohne ein hohes Maß an Autonomie des Kollegiums nicht vorstellen, steht dazu ja nicht im Widerspruch – ich kann mir ein zivilgesellschaftlich organisiertes Schulwesen generell nicht ohne ein hohes Maß an Autonomie vorstellen. Zentralistische Strukturen sind mir – besonders im Bildungswesen – grundsätzlich suspekt.“

Stellt der Bund der Freien Waldorfschulen nicht selbst eine „zentralistische Struktur“ dar?

Der Bund der Freien Waldorfschulen hält die Namensrechte und darf bestimmen, welche Schule in freier Trägerschaft sich „Waldorfschule“ nennen darf und welche nicht. Dabei achtet der Bund der Freien Waldorfschulen streng darauf, dass das, was in den Schulen passiert im Einklang mit den engen Vorgaben der Waldorfpädagogik steht, die Rudolf Steiner entworfen hat. Das steht jedoch in krassem Widerspruch zu Autonomie der Kollegien, von der Sie reden.

Von daher zeichnen Sie in meinen Augen ein schiefes Bild, wenn Sie von zentralistischen Strukturen auf Seiten der Staatsschule und Autonomie auf Seiten der Waldorfschulen sprechen.

Unterrichtsautonomie ist ein wesentliches Prinzip an staatlichen Schulen. Über die Lehrpläne werden zwar Lernziele und Unterrichtsinhalte vorgegeben, wie ich diese erreiche steht mir als Lehrer aber frei.

Staatliche Schulen haben im Rahmen des Bildungsauftrags (der auch für Waldorfschulen gilt) und der Lehrpläne ein hohes Maß an Autonomie. Es gibt hier in Bremen Schulen mit den unterschiedlichsten Profilen. Es gibt Schulen mit einem Sport-, Kunst oder Musik-Schwerpunkt. Andere Schulen arbeiten bilingual. Auch im Hinblick auf die Unterrichtsmethoden gibt es große Freiheiten. An vielen Grundschulen und manchen weiterführenden Schulen wird nach dem Prinzip des offenen Unterrichts gearbeitet. Es gibt Wochenpläne, Unterrichtsprojekte, Stations- oder Werkstattarbeit, usw. Andere arbeiten eher „konservativ“.

Lehrer an staatlichen Schulen können erheblich flexibler und autonomer agieren. Die starren methodischen und inhaltlichen Vorgaben der Waldorfpädagogik machen die Waldorfschulen und ihre Lehrer unfrei.

trackback

[…] Vorstand des „Bundes der Freien Waldorfschulen“, kommentierte höchstpersönlich den Artikel, hier und hier, siehe auch André Sebastianis und meine […]

EinRealist
EinRealist
9 Jahre zuvor

Sehr geehrter Herr Licht, ich glaube sie habe einiges noch nicht gänzlich verstanden.
Waldorfschulen haben ein hohes Maß an Autonomie, nur weil ein verband die Rechte an der Marke „Waldorfschule“ und „Rudolf-Steiner-Schule“ hat, ist das noch lange keine Dinkatur.
Der BdFW und auch Herr Henning Kullak-Ublick sind keinesfalls hundert Jahre alte Steiner-Jünger, die jeden Unsinn, der Steiner mal aus dem Mund oder aus der Feder gerutscht ist, hochpreisen und fabrizieren. Sie betrachten Steiner mit einem Augenmwerk auf seinen Thesen und wenden es zeitgemäß an. Steiner hatte viele sehr, sehr kluge, moderne pädagogische Ansätze, denen die Staatsschule bis heute schuldig geblieben ist. Trotz all dem war er nicht perfekt und hatte auch die eine oder andere Ansicht, die aus heutiger einfach nur Sicht rassistisch oder einfach nur unsinnig ist. Der BdFW geht mit Steiner und seinen Werken in sehr moderner und teils aucj kritischer Weise um und das ist, finde ich zumindest, sehr lobenswert.

Waldorfschule ist eben schon etwas "Bestimmtes", hinter dem begriff verstecken sich schon klare Eigenschaften.
Und dass über diesem Markennamen eine Dachorganisation steht, die dessen Rechte schützt, ist auch gut so, es ist eigentlichn schon eine Notwendigkeit, allein um die Qualität der Waldorfschulen aufrechtzuerhalten. Stellen sie sich doch einmal vor, der Name würde nicht geschützt, dann könnte sich ja jede Deppenschule, die mit Waldorf nicht das geringste zu tun hat, Waldorfschule nennen und der Name würde seiner eigenen Bedeutung beraubt.

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