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Ohne zu verraten, wer ihn geschmiert hat. Weil ein Gangsterehrenwort schließlich auch gehalten werden muss.
[…] Dieser Eintrag wurde auf Twitter von bear from jungle erwähnt. bear from jungle sagte: https://bit.ly/9g91yC : Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Bananarepublik Deutschland. […]
> Weil ein Gangsterehrenwort schließlich auch gehalten werden muss.
Und das finde ich das schlimmste an der ganzen Sache. (was nicht die illegalen Spenden, Bestechungsgelder oder was auch immer es war relativieren soll)
Solange er die nicht bekannt gibt, kann man IMHO davon ausgehen, dass er das Geld von der Mafia oder sonstigen Kriminellen bekommen hat.
Na kommt! Immerhin hat er ganz alleine die Montagsdemonstrationen ins Leben gerufen und damit die deutsche Einheit gewuppt. Ich seh ihn noch an der Spitze mitlaufen!
Birne eben!!
…ganz meine meinung, franz kollege.
ist doch ein ehrenwerter mann, ein versprechen ist ein versprechen!
@ David, genau. Diese großen Indianerehrenworte aus der Steinzeit sind ja leider selten geworden.
Veröffentliche kommentare zur Wahl NRW! Im Doldy-blog-Revolution!!!
Lieber Wächter von Glaube, Heimat & Sitte,
mit Verlaub, die Frage scheint falsch gestellt – oder möchtest Du wirklich Antworten erhalten, in welchen Ländern Amtsinhaber in Bestechungsskandale verstrickt sind oder waren ?
Mir fielen da jetzt einige ein….Berlusconi stünde auf der Pole !
Der Skandal bleibt die geduldete Beugung des Rechtsstaates.
Jede Generation hatte Ihre Chance –
Immerhin ein Land in dem ein Opportunist/-In eines totalitären System welcher die Berichterstattung über die eigene Vergangenheit gerichtlich untersagt hat, zum Bundeskanzler gewählt wurde.
Mehrfachnennungen möglich.
#k.
Ich kann mich noch gut erinnern wie der NDR in den 16.00 Uhr Nachrichten am Tag 2 der Maueröffnung berichtete der Bundeskanzler wird seinen 3tägigen Staatsbesuch in Polen wie geplant fortsetzen. Maueröffnung Tag1 gegen 21.00 Uhr ebenso 1. Tag Staatsbesuch des damaligen Bundeskanzlers in Polen!!!
Die Einheit wäre unter jedem x-beliebigen Kanzler (Ausnahme Lafontaine) zustandegekommen, weil die Ostdeutschen sie wollten.
Die “Ära” Kohl kennzeichnet Stillstand; weder wurden die notwendigen Sozialreformen angepackt noch das Völkerwanderungsproblem.
ja, ja, und Columbus ist auch so ne Tröte. Jeder Depp hätte schließlich Amerika entdeckt, wenn er nur lang genug nach Westen gesegelt wäre, ausser natürlich Lafontaine….
Leif Eriksson hatte schon vor Columbus Amerika entdeckt.
Was 16 Jahre Kohl nicht schaffte, Deutschland zu ruinieren, das schafften Schröder & Fischer in Vier Jahren. Agenda 2010 hat die Deutschen in die Armut getrieben. Über die Kriegseinsätze im Ausland gar nicht zu reden.Hätte man dieses rausgeschmissene Geld für Schulen und Bildung verwendet, wäre man ein schönes Stück weiter.
@ Marcus
Im ernst, Kohl hat nicht in Leipzig demonstriert.
Um im Vergleich mit Kolumbus zu bleiben. Er hat weder das Schiff gebaut, noch den Kurs bestimmt.
Aber als andere das Schiff in Fahrt gebracht und bis vor den Hafen von New Amsterdam gesegelt hatten, war Kohl so klug, das Steuer an sich zu reißen und zehn Punkte bis zur Landung zu schreiben.
Nicht mehr – nicht weniger.
Oder anders gesagt:
Kohl hat den Elfer versenkt, den andere auf den Punkt gelegt haben. Das hätten auch andere geschafft – aber eben nicht jeder.
Ungeschickt war dann nur, im Osten stimmen mit der Währungsparität zu kaufen. Das hat auf Jahre hinaus im Osten Arbeitsplätze vernichtet.
[…] Kohl: Herzlichen Glückwunsch, BRD. Zwei Millionen bar auf die Kralle … ruhrbarone […]
Kohl wollte die Wiedervereinigung, daran gibt es keinen Zweifel. Ohne Gorbatschow hätte er sie aber nie bekommen. Dass sie zum finanziellen Desaster geworden ist, verdanken wir jedoch ausschließlich Kohl.
Unter seiner Regentschafft wurden, jenseits der aktuellen Finanzkrise und unabhängig von den Kosten der Wiedervereinigung, übrigens die meisten Neuschulden pro Jahr seit der Gründung der BRD gemacht.
Was nach ihm kam, war diesbezüglich allerdings auch nicht viel besser.
Mensch Leute,
nun Last mal die Kirche im Dorf.
Ich bin auch nicht einverstanden mit dieser Lobhudelei, allerdings hat Kohl durchaus der Wiedervereinigung seinen Stempel aufgedrückt, s. bspw. die Aussagen von Bush sen. und seinen Beratern im Spiegel.
Dazu kommt, dass er es war der sich für den Euro und die ganze Integrations-Sache stark gemacht hat. Von einem Kanzler gehen nun mal die Initiativen aus.
Die Spendensache wird ihn immer belasten, aber man sollte durchaus seine „Erfolge“ würdigen.
Ich habe Helmut Kohl niemals gemocht, ich war immer ein Fan des anderen Helmut. Aus diesem Grund empfehle ich auch mal einfach das vielleicht altersmilde, aber dennoch schlaue Interview von Giovanni di Lorenzo…
https://www.zeit.de/2010/13/Schmidt-Kohl-di-Lorenzo?page=1
However, Politik wird von Menschen gemacht. Lange Zeit habe ich Helmut Kohl nicht den Dreck unter den Fingernägeln gegönnt, das fiese Grinsen, ’82 im Bundestag, nach dem Misstrauensvotum, brrr… das hat mich geschüttelt und schüttelt mich noch immer. Die Bimbes Nummer, mein lieber Herr Gesangsverein, Omerta in Oggersheim, grauenhaft… Und noch so manch anderes Bild, so manch anderer Skandal, so manch andere Geschichte aus den „gemeinsamen“ letzten Jahren kommt mir in den Sinn. Dann habe ich die Bilder zum Jahrestag der Wiedervereinigung gesehen und mich gefragt, wer denn der Kerl zwischen Bush sr. und Gorbatschow ist… ich habe Kohl nicht erkannt, musste noch einmal die Bildunterschrift lesen, die eingefallene Gestalt war Helmut Kohl. ich konnte es nicht glauben, am Ende sind Politiker doch wieder nur Menschen, mit einem ganz persönlichen Schicksal. Nennt mich blöd, emphatisch, naiv, aber dieses Bild hat mich mit dem Menschen Helmut Kohl versöhnt, von daher kann ich ihm gratulieren, was hiermit geschehen sei.
Schön finde ich das Bild, das David gezeichnet hat, vom verwandelten Elfer. Kohl hat den Ball eben nicht in den Nachthimmel von Belgrad gedroschen und es ist müssig darüber nachzudenken, ob es ein anderer auch geschafft hätte. Ausserdem, um im Bild zu bleiben, herausgeholt wird der Elfer von dem Spieler, der gefoult wird, antreten zum Schuss sollte derjenige dennoch nie, das macht immer ein Mannschaftskammerad.
Wollte Oskar die Einigung nicht oder wollte Oskar die Einigung so nicht?
Gruss