Heute in Bochum: Susanne Schröter

Susanne Schröter Foto: Raimond Spekking Lizenz: CC BY-SA 4.0

„Wer wie sie den Islam kritisiert, bekommt es gleich mit zwei Gegnern zu tun, die immer enger zusammenarbeiten“, schrieb Stefan Laurin vor einigen Wochen auf diesem Blog: „Islamisten und die woke Linke“, bei allen Unterschieden eine sie der „Hass auf den Westen und die Aufklärung“. Susanne Schröter, Professorin für Ethnologie an der Goethe-Uni Frankfurt, leitet dort das „Forschungszentrum Globaler Islam“, in Bochum wird sie  –  heute 18:30 Uhr am Westring 26 C, das sind die Nebenräume der Christuskirche Bochum  –  über „Identitätspolitik und politischer Islam: Postkolonialismus zwischen Religionsfreiheit und Extremismus“ sprechen. In der Ankündigung der Evang. Stadtakademie, die Schröter in ihrer Reihe „Identitätspolitik, Aktivismus und Populismus“ eingeladen hat, wird die Fragestellung so skizziert: „Während die christlichen Kirchen fortschreitend marginalisiert werden und mit einem drastischen Ansehensverlust zu kämpfen haben und der öffentliche Diskursraum zunehmend weltanschaulich aufgeladen wird, erscheint der politische Islam als eine Form der Emanzipation von durch den weißen Westen kolonialisierten Kulturen. Wie lässt sich ein gangbarer Weg für das Verhältnis von Religion und Öffentlichkeit unter den Bedingungen einer freiheitlichen Demokratie beschreiben und organisieren?“

Heute 7. Mai | 18:30 Uhr | Westring 26 C in 44787 BO-Zentrum | 5 € | freier Eintritt für Studies

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