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Ich nehme mal an, das Publikum bekommt, was es erwartet. Mir wärs allerdings auch ein wenig zu viel Klischee. Mal sehen, was noch kommt.
… und selbst das Steigerlied ist ein Import aus dem Osten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Steigerlied
Wenn noch einer sagt, ich wär bodenständig, dann kann er was erleben!
[…] Erst mal von diesem Grönemeyer […]
Schau mir gerade die Aufzeichnung an. Mit diesem exklusiven Mini-Event vor lächerlicher Kulisse hat man gleich zu Anfang einen Fehler gemacht. Die Revue war peinlich bis zum abwinken. Wie man so einen Scheiß machen kann verstehe ich einfach nicht. Die Reden waren halt so wie Reden an solchen Tagen sind – und dafür waren sie OK und vor allem kurz. Nur die paar Männchen waren als Kulisse albern.
Also, ich habe die Eröffnung im TV gesehen und fand sie ziemlich gut. Ich habe danach auch Feedback von Nicht-Ruhries bekommen, denen das gefallen hat und die insbesondere von der Kulisse begeistert waren. Die Eröffnung NICHT im austauschbaren Sporthallen-Innenraum der Arena abzuhalten, war eine absolut richtige Entscheidung. Für uns mag das Zechenambiente Alltag sein, für Zuschauer aus Süddeutschland ist das ein sehr exotisches Gelände für Kulturdarbietungen. Ruhrgebietsklischees gab es nur insoweit, als sie für die Dramaturgie notwendig waren. Und mit dem verjazzten Steigerlied hat man sich doch über Klischees eher lustig gemacht als sie gedroschen.
Besondners bescheuert finde ich einige Kommentare hier, die sich über das Wetter auslassen. Liebe Leute, ein KulturhauptstadtJAHR beginnt nunmal im Januar, nicht im Juli. Das ist halt so. Und wenn es im Januar 2010 ausnahmsweise mal schneit an er Ruhr, dann schneit es halt. Und die Tänzerinnen und Tänzer, die ihre Sache prima gemacht haben, werden sicherlich alle ein bisschen Wasser an der Hose und ein paar Salzkrümel an den Fingern überlebt haben.
Aber Zeitgenossen, die immer ein Haar in der Suppe finden und an allem watt zu nörgeln haben, gehören eben auch zur Ruhr. Wie sang Herbert noch? „Von klarer offner Natur, urverlässlich, sonnig stur…“ 😉
Hallo Mario,
welches Zechenambiente hast Du gesehen im TV? Nur nen paar rostige Stangen mehr nicht. Der Rest war Bühne im Schneetreiben. Die hätte überall stehen können. Die nassen Sänger sahen vor allem naß aus. Für 1200 Wichtige war vielleicht ein Zechenambiente erlebbar – vor Ort. Der Rest durfte da nicht rein.
Die Nummer war so peinlich, wie der ZDF-Fernsehgarten im Winter nun mal ist.
Da beist die Maus keinen Faden ab. Und kein Schönreden hilft.
Gut aber, dass das Fest drumherum toll gewesen sein muss, wie Stefan sagte und gleich wohl auch noch schreibt. Das ist wichtiger. Und war leider nicht im TV.