Holt die Biotech-Forschung von Bayer, Pfizer und Sanofi aus Berlin ins Ruhrgebiet!

Technische Universität Dortmund, Mathe Tower, ein von weitem sichtbares Gebäude mit rotierendem TU Logo Foto: Tuxyso / Wikimedia Commons Lizenz: CC BY-SA 3.0

Der Berliner Justizsenator  Dirk Behrendt ist ein Grüner. Wie viele Grüne mag er Forschung und Fortschritt nicht. Vor wenigen Tagen hat RKI-Chef Lothar Wieler einen Warnbrief an den Berliner Senat geschrieben. Wieler uns andere Experten befürchten, dass die Corona-Forschung unter Behrendt leidet. Der Tagesspiegel schrieb: 

Spitzenvertreter der deutschen Biomedizin werfen Berlins Senat vor, die Wissenschaft zu blockieren – und so mitten in der Pandemie zur „erheblichen Verzögerung beantragter Forschungsvorhaben“ beizutragen. Das geht aus einem Brief an den Senat hervor, der dem Tagesspiegel vorliegt.

Das Schreiben unterzeichneten Lothar Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Charité-Dekan Axel Pries, Thomas Sommer vom Vorstand des Max-Delbrück-Centrums für molekulare Medizin (MDC) und Günter Ziegler, Chef der Freien Universität (FU).

Anlass der Beschwerde seien  aufgeschobene Anträge für Tierversuche. Die zuständige Kommission habe ihre regulären Sitzungen seit Anfang September ausgesetzt .  Seit Wochen warten nach Informationen des Tagesspiegel 20 Anträge auf Genehmigung. Dabei sei auch  ein Experiment zur Covid-19-Forschung.

Behrendt behindert und verhindert wo er kann. Das ist sein Job, dafür wird er gewählt, die Anhänger seiner Partei werden das zum größten Teil so sehen wie er.  Aber Berlin hat keine Mauer mehr. Biotech Unternehmen drohen damit, die Stadt zu verlassen. Unter anderem Bayer, Pfizer und Sanofi haben offenbar die Nase voll von grünere Gängelei.

Das ist eine, wenn auch sicher eher kleine, Chance für das Ruhrgebiet. Die regionale Wirtschaftsförderung sollte bei den Unternehmen anrufen und Grundstücke anbieten. Gute Wissenschaftler gibt es auch im Ruhrgebiet. Und  ein Behrendt, der „Tierschützer“ statt Wissenschaftler in Kommissionen lassen will, sitzt nicht in der Landesregierung.

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Helmut Junge
Helmut Junge
4 Jahre zuvor

Bisher hat Forschung kaum einen Wähler, Wähler*innen noch weniger interessiert.
Jetzt könnte sie wegen Corona auch für Forschungsferne Schichten wichtig werden. Das wäre mal was.
Auf den Zeitpunkt habe ich schon seit Jahrzehnten gewartet.
Doch was geschieht jetzt, wenn dieser Minister nicht zurückgepfiffen wird? Wird jemand deshalb Stimmverluste erleiden? Keine Ahnung.

Philipp
Philipp
4 Jahre zuvor

Wie wärs mit ein paar finanziellen Anreizen?

Ah ne sry, das Geld brauchen wir anderswo, z.B. um eine Perle "demokratischer Baukultur" (Zitat!), das Marler Rathaus samt sowjetisch angehauchtem Vorplatz für 70 Millionen Euro zu sanieren.

https://www.marl.de/index.php?id=5535

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Ruhrotto
Ruhrotto
4 Jahre zuvor

Mit frohem Blick in die Zukunft, Talent, Verständnis und Phantasie; die Ruhrbarone und ihre Journalisten ergänzen sich, um das authentische Verständnis vom Ruhrgebiet als eines der außergewöhnlichsten menschlichen Paradiese von Europa zum Ausdruck zu bringen:

Ruhrgebiet, die Insel der Menschlichkeit und Demokratie als Image Duisburg, NRW von morgen.

Bebbi
Bebbi
4 Jahre zuvor

Das Laurinsche Fortschrittsverständnis kann eigentlich nur ohne Fortschritt beim Verständnis eben jenes noch aktuell sein. Und das sich das mit manchen grünen Oberfkächlichkeiten nicht verträgt, ist klar. Aber immer mehr, mehr Konsum hat als Heilslehre doch längst ausgedient.

Bebbi
Bebbi
4 Jahre zuvor

Also beim Thema Gen-Technik ist bei den Grünen nun eine Änderung in Sicht.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-11/die-gruenen-parteitag-grundsatzprogramm-streitpunkte/komplettansicht

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