Der Rat der Gemeide Hünxe hat sich für das Ruhrgebiet entschieden.
Foto: STV Hünxe
In einer Abstimmung votierte eine Mehrheit von SPD, FDP und die Bürgerliste UWH sowie der Bürgermeister dafür, im RVR zu bleiben. Grüne und CDU stimmten für den Austritt aus dem RVR. Ein wichtiges Argument für das Ruhrgebiet war nach einem Artikel der RP, dass die Befürworter vom Ruhrgebiet künftig stärkere Wachstumsimpulse erwarten als vom Niederrhein.
Hünxe? Muss da erst mal auf eine Landkarte schauen…
Wachstumsimpulse? Vom Ruhrgebiet? In Hünxe? Sellerie? Das Gras von nebenan? Oder doch Rapunzels Haupthaar?
SPD, FDP, UWH und der CDU Bürgermeister Hermann Hansen (16 Stimmen) sind für eine weitere Mitgliedschaft des Kreises Wesel im RVR bei14 Nein-Stimmen von CDU und Grünen. Beeinducken wir die Abstimmung den Kreis nicht, besonders das der CDU Bürgermeister Hermann Hansen gegen seine eigene Partei abstimmt. Dabei hat Hermann Hansen zuvor deutlich gemacht, das Hünxe zu beiden Wirtschaftsräumen, ob Ruhr- oder Rheinschiene gehört.
Das ganze wird aber auch mehr und mehr zu einer Identitätsfrage gemacht. Es geht nur darum ?Wir sind Niederrhein? oder ?Wir sind Ruhrgebiet?
Da sollte man aber auch beim RVR endlich mal Nachdenken, ob es sinn macht, alles zum Ruhrpott zu erklären!
NB
@Nobby: Sorry, Hünxe hat sich selbst zum Ruhrgebiet erklärt.
Ob die Stadtverordneten und die Verwaltung von Hünxe auch wissen, wie teuer der Verbleib im RVR tatsächlich wird, nachdem das Verwaltungsgericht entschieden hat, dass die Praxis des RVR, Kosten auszulagern, nicht zulässig ist? Damit fallen rd. 271 Mio Euro wieder zurück an den RVR, der auf die Kreise umverteilen wird (VG-Urteile vom Mai 2008).