Aufgrund verschiedener Faktoren nahm der Aktionismus und damit auch die mediale Präsenz der IB im Ruhrgebiet im letzten Jahr massiv ab. Die daraus enstehende Perspektivlosigkeit bei gleichzeitiger Isolation am extrem rechten Rand ließ ihre metapolitische Agenda immer aussichtsloser erscheinen. Der Weg in die „gesellschaftliche Mitte“ war versperrt. Dies führte zum einen zu neuen rechten Medienprojekten (Ruhrpott Roulette, rechter Rap), was einen Rückzug ins Virtuelle darstellt, und zum anderen zu einer rasanten Radikalisierung in Außendarstellung und Auftreten. In den letzten Monaten suchten IB-Kader aus dem Ruhrgebiet Anschluss an die Dortmunder Neonazis, an HoGeSa-Kreise und Bürgerwehren. Das Projekt „IB“ ist damit im Ruhrgebiet fürs erste gescheitert, was einzelne Kader in ihrer rechten Gesinnung weiter radikalisieren dürfte.…
Eine Analyse der Gruppe „Identitäre in Bochum“ ist nun online erschienen