Menschen stecken sich zunehmend selbst in bestimmte Schubladen. Beliebt sind sexuelle Kategorien wie „Bi“, „Trans“, „Top“ oder „Bottom“. Die Schublade beeinflusst zu sehr, wer wir sind, meint Josie Appleton. Dem sollten wir uns verweigern. Von unserer Gastautorin Josie Appleton.
„Bist Du ein Top oder ein Bottom?“ lautet eine der ersten Fragen, die sich schwule Männer gegenseitig stellen. [1] Eine persönliche Vorliebe beim Sex wird zum dem, was man ist: Oben oder Unten. Die Frage nach der subjektiven Vorliebe im Schlafzimmer verhärtet sich zu unterschiedlichen Kategorien von Personen, oder, wie es ein schwuler Mann ausdrückte, zu „zwei vollkommen unterschiedliche Arten von schwulen Homo sapiens“.
Ähnliches spielt sich in vielen anderen Lebensbereichen ab. Tatsächlich sind es solche stereotypen Identitätskategorien, die zu einem großen Teil die Struktur des gesellschaftlichen Lebens vorgeben. Diese Kategorien formen die persönliche Identität, sie gruppieren Personen und strukturieren ihre Beziehungen sowohl zueinander als auch zu anderen Gruppen.
Mit dem Niedergang der politischen Parteien und Vereine erwarteten Gesellschaftstheoretiker ein Gesellschaftsleben ohne Struktur. Der britische Philosoph Zygmund Bauman [2] sprach von der endlosen Flüchtigkeit des Lebens: Menschen würden sich in befristete und strukturlose Verbindungen zu anderen begeben, die von ihm beschriebene „flüchtige Moderne“ ist form- und substanzlos. Der Soziologe Jean Baudrillard [3] stellte sich die post-politische Gesellschaft als „Masse“ vor: ein schweigender, ausdrucksloser und unbeweglicher Klumpen, in dem jegliche Bedeutung verschwindet.
„Es fühlt sich so an, als würde es mich in etwas verwandeln“
Doch so ist es nicht gekommen. Vielmehr erscheint eine neue, auf Kategorien basierende Gesellschaftsstruktur. Die Gesellschaft wird verschachtelt, jede Kategorie wird unterkategorisiert. Eine Person ist männlich/weiblich, homo/hetero/bi/BDSM, Top/Bottom, flexibel Top/Bottom und so weiter.
Diese Kategorien haben eine rigide, kastenartige Qualität. Selbst wenn man sich aussucht, homo oder hetero zu sein, Muslim oder Nicht-Muslim – die Kategorie wird ein Eigenleben entwickeln und scheint den Menschen zu formen. Eine Studie über die Beziehungen zwischen Tops und Bottoms zitiert schwule Männer wie folgt: „Irgendwie entwickelte sich dieses Bild von mir als ein sehr aggressiver Bottom“, „Es gibt da eine Top-Mentalität. Ich hasse es, das zu sagen, aber ich bin ein Bottom […]. Ich will nicht auf diese Weise identifiziert werden. Es fühlt sich so an, als würde es mich von Kopf bis Fuß in etwas verwandeln.“ [4]
Hat man eine Schublade gewählt, stellt man fest, dass die Schublade „mich in etwas verwandelt“. Sie nimmt etwas von der Individualität, kreiert den Stereotyp einer Person und bestimmt die Beziehungen zu anderen entlang stereotyper Bahnen. Ebenso wie die alten Gesellschaftsstrukturen der Kaste oder des Standes wird die Identitätskategorie als etwas Fremdes, von außen Kommendes empfunden, das den Menschen beherrscht.
Das unterscheidet sich grundlegend von der Beziehung eines Individuums zu politischen Parteien oder Vereinen, denen es angehört. Die subjektiven Interessen der Parteimitglieder werden in gesellschaftliche Formen kanalisiert und von ihnen strukturiert. Das Individuum ist Teil des lebenden Körpers, den der Verein darstellt, man bildet ihn und wird von ihm gebildet. In einem freiwilligen Zusammenschluss sind das Individuum und die Gruppe in einer konstanten Beziehung, sie formen sich gegenseitig.
Die Identitätskategorie wirkt hingegen mehr wie eine Schublade: eine externe Form, in der die Individuen als getrennte Dinge liegen. Diese gesellschaftliche Form beruht nicht auf dynamischen Beziehungen zwischen Individuen, sondern auf einer gemeinsamen Eigenschaft, die sie besitzen: einem Genus. Diese Kategorien scheinen für das Individuum etwas sehr Privates und Persönliches zu sein – doch in Wahrheit sind sie verknöchert und verhärtet und übernehmen das Innenleben.
„Man fängt an, zu einer Schublade zu werden“
Wenn man Teil einer Schublade ist, dann verschwindet das persönliche und subjektive Leben. Man fängt an, zu seiner Schublade zu werden, und man bezieht sich nicht als man selbst auf andere, sondern im Namen der Schublade, in die man sich gesteckt hat. Es ist bezeichnend, wie feindselig sich unterschiedliche Identitätsgruppen gegenüberstehen. Die schwul-lesbische-bi-trans-Gemeinschaft verstrickt sich in Gezänk zwischen den unterschiedlichen Sektionen. Sie streiten um die Vormachtstellung und darüber, wer bei einer bestimmten Initiative dabei sein darf und wer nicht. Das geht so weit, dass weibliche Transsexuelle von Lesben erwarten, als Sexualpartner akzeptiert zu werden [5], und Lesben andererseits ihre „sicheren Räume“ der Damentoiletten gegen Trans-Invasoren verteidigen.
Die Frage danach, wer Sex mit wem hat, oder wer wessen Toiletten benutzt, nimmt die merkwürdige Form einer Verhandlung zwischen Stämmen an. Das ist ganz so, als ginge es beim Sex wieder um Endogamie und Exogamie, also ob man lediglich innerhalb oder auch außerhalb des Stammes heiraten darf. Es soll sogar eine gewisse Feindschaft zwischen „Tops“ und „Bottoms“ geben. [6]
Diese Feindseligkeit hat im Vergleich zu sozialen Gegensätzen in der Vergangenheit, wie jenen zwischen unterschiedlichen Berufen, Klassen oder religiösen Sekten, eine andere Qualität. In diesen Fällen war die Gegnerschaft eine Konsequenz des Lebens in der Gemeinschaft – darin spiegelte sich, in welchem Maß die Interessen der Gemeinschaft mit denen anderer in Konflikt gerieten. Dagegen mangelt es den heutigen Identitätskategorien an wirklichem Innenleben und gesellschaftlicher Existenz: Sie sind keine Vereinigung, sondern nur eine Versammlung von Individuen. Eine Kategorie erwacht gewissermaßen nur durch den Konflikt mit gegensätzlichen Kategorien zum Leben. Was jemand ist, wird demnach vornehmlich durch den Konflikt definiert, der sich gegen das richtet, was man nicht ist.
„Die Menschen erscheinen wie Gefangene ihrer Etiketten“
Eine Person ist zunehmend nur noch wirklich „Trans“ oder „Moslem“, wenn sie sich über einen „Mangel an Trans-Repräsentation“ oder Islamophobie beschwert. Nur im Augenblick der Opposition wird eine kategoriale Identität aufgestellt, wenn auch auf eine flache und stereotype Weise. Offenbar sucht man Konflikte zum Zwecke der Selbstkonstitution.
Das erklärt, warum sich immerzu gerade die Leute beschweren, die so gut wie nichts haben, worüber sie sich beschweren könnten. Die Menschen haben die Möglichkeit, der zu sein, der sie sein wollen, sie können lieben, wen sie wollen und der Religion ihrer Wahl folgen – dennoch erscheinen sie wie Gefangene ihrer Etiketten, eingeschlossen in Beziehungen gegenseitiger Feindschaft mit anderen Etiketten.
Der wahre Kampf findet nun nicht zwischen absurden Identitätskategorien statt, sondern gegen die Kategorien. „Wir dürfen es nicht zulassen, dass diese Titel uns tragen“, schreibt ein schwuler Mann [7], ein anderer nennt die Einteilungen „doof“[8]: „Was ist denn mit der Liebe geschehen, mit der Chemie, mit dem Verlieben in einen anderen Menschen?“ Dieser Text versteht sich als Aufruf, man selbst zu sein und ernsthafte Beziehungen und Vereinigungen mit anderen einzugehen, als Aufruf zum Kampf gegen die Stereotypen und Schubladen der gesellschaftlichen Identität. Der Sieg wäre eine Erlösung sowohl des Einzelnen als auch der Gemeinschaft, und nicht zuletzt der Romantik.
Aus dem Englischen übersetzt von Christoph Eichler.
Josie Appleton ist Mitinitiatorin und Obfrau der britischen Bürgerrechtsorganisation „Manifesto Club“. Dieser Artikel ist zuerst unter dem Titel „Gay/bi/top/bottom…fake identities and the structuring of public life“ auf ihrem Blog Notes on Freedom erschienen.
Crosspost: Der Artikel erschien bereits auf Novo-Argumente
Anmerkungen
1Beyond Steven: „I am not my sexual position. A versatile’s perspective“, Mused online, 17.07.2012.
2Zygmund Bauman: Flüchtige Moderne, Suhrkamp 2003.
3Jean Baudrillard: Im Schatten der schweigenden Mehrheiten oder das Ende des Sozialen, Matthes & Seitz 2010.
4Steven Gregory Underwood: Gay Men and Anal Eroticism. Tops, Bottoms, and Versatiles, Harrington Park Press 2003.
5Firewomon: „Et tu, Owen Jones?“, Firewomon.wordpress.com, 24.02.2015.
6Madison Moore: „14 Reasons It’s Harder Being A Bottom Than A Top“, Thought Catalog, 26.09.2013.
7Beyond Steven, siehe Anm. 1.
8Cover87: „r u a ToP oR BoTtOm?“, YouTube, 27.02.2009.
Trans ist keine sexuelle Kategorie.
> "wenn man sich aussucht, homo oder hetero zu sein"
Ach sooooo! Na klar, Sexualität ist ja auch nur so eine Ersatzreligion, die man sich "aussucht".
Meine Identität als schwuler Mann ist für mich keine Freiheits-Selbstberaubung, sondern eine Notwendigkeit, die mir emanzipationspolitisches Denken und Handeln überhaupt erst ermöglicht.
Dass ich in dieser Identität läge wie in einer Schublade, getrennt von den anderen (schwulen) Individuen kann ich nicht bestätigen. Ganz im Gegenteil verhilft mir diese Identität zu genau der Art von Solidarität und Verbundenheit, die im Artikel als typisch für die vermeintlich "bessere Alternative", der Parteizugehörigkeit, beschrieben wird. Zur schwulen Identität gehört die Beschreibung gemeinsamer, "typisch schwuler" Probleme, die erst durch die Feststellung dieser Gemeinsamkeiten auch in gemeinsame Veränderungsbestrebungen, also in politisches Handeln, münden können.
Zugegebenermaßen ist es wichtig, dass Identitäten flexibel bleiben und nicht zu starren Normen werden. Aber für mich kommt eine vollkommene Abschaffung von (z.B. queeren) Identitäten nicht in Frage. Wenn wir alle "nur noch Menschen" wären, ohne unterschiedliche Identitäten, genau dann würden wir zu der gleichförmigen und deswegen politisch handlungsunfähigen "Masse", die Baudrillard beschreibt.
Ich kann übrigens auch nicht bestätigen, dass die Frage, wer "top oder bottom" sei, wirklich eine der ersten unter schwulen Männern übliche sei. Bei den meisten meiner schwulen Freunde interessiert mich das nicht einmal. Die Autorin scheint leider dem Klischee anzuhaften, dass schwule Männer miteinander kaum etwas anderes zu bereden hätten als Sexualität.
Überhaupt erscheint mir der ganze Artikel auf eine befremdliche Weise sexfixiert. Queere Identitäten entstehen aber nicht aus einer gemeinsamen Sexualität, sondern vor allem aus gemeinsamen Diskriminierungserfahrungen. Es sind viel eher soziale als sexuelle Identitäten.
—
Über die Gefahren, die eine "Identitätsverschlumpfung" mit sich bringt, habe ich hier ein wenig ausführlicher geschrieben: https://derzaunfink.wordpress.com/2015/02/14/ich-habe-nichts-gegen-tolerante-heteros-aber/
Warum so kompliziert? Es geht auch einfacher:
http://www.jolie.de/psychotest/wer-bin-ich-1440882.html
🙂
Ach ja, 99,9% der religiösen Menschen haben sich ihre Religion nicht selber ausgesucht, sondern ihre Eltern und deren Eltern und deren Eltern ..
Aus wissenschaftlicher Sicht ist die althergebrachte Einteilung der Geschlechter in entweder männlich oder weiblich längst nicht mehr haltbar:
http://www.spektrum.de/news/die-neudefinition-des-geschlechts/1335086
Herr Jahnke, der Satz muss wissenschaftlich korrekt aber anders lauten: Aus wissenschaftlicher Sicht ist die althergebrachte Einteilung der Geschlechter in entweder männlich oder weiblich nicht mehr in allen Fällen haltbar. War er übrigens noch nie. 🙂
[…] Zitatenquelle (Josie Appleton) und weitere Ansichten zum Thema: Notesonfreedom und (deutsch) Ruhrbarone. […]
Probleme einer Luxusgesellschaft?
Zitat aus dem Text:
"Das erklärt, warum sich immerzu gerade die Leute beschweren, die so gut wie nichts haben, worüber sie sich beschweren könnten. "
Rätselhafter Text.
"Es soll sogar eine gewisse Feindschaft zwischen 'Tops' und 'Bottoms' geben."
Das wäre schon sehr eigenartig, denn die Tops wollen ja gerne die Bottoms ficken und die Bottoms wollen sich ja gerne von den Tops ficken lassen. Da ist Feindschaft schon sehr hinderlich. Allenfalls könnte man hier Feindschaften oder Antipathien der Versatiles gegenüber reinen Tops oder Bottoms konstruieren. Doch bei all dem geht es ausschließlich um eine zielgenaue Anbahnung von Geschlechtsverkehr, eine darüberhinausgehende Auswirkung auf die Identität ist nach meiner Erfahrung nicht damit verbunden.
"Jeder soll nach seiner Fasson selig werden" -Friedrich II. (Friedrich der Große).
In diesem Sinne:
"Jeder soll nach seiner Fasson Sex haben dürfen, wie er will, wann er will, mit wem er will".
Sex geht die Gesellschaft nichts an. Sex geht den Staat nichts an, solange nicht elementare Regeln menschlichen Zuammenlebens in einer zivilisietren Gesellschaft verletzt werden -sh.Sex volljähriger Menschen mit Minderjährigen. Warum mehr oder weniger "tiefschürfende" Kathegorisierungsversuche,
Menschen nach ihren sexuellen Einstellungen, Wünsche, Praktiken zu erfassen? Das mag in diversen Disziplinen wissenschaftlich interessant sein, aber gesellschaft- , staatspolitisch sollte es uninteressant sein.
Warum läßt sich nicht nach dem o.a. Mottoe leben, wo doch das Leben ohnhin jedem Menschen vor viele Probleme stellt, die ihn beschweren, die ihn belasten, die oftmals nicht zu bewältigen sind und die er
gelegentlich im Streit mit der (Mehr-)Gesellschaft , mit dem Staat auszufechten hat.
Sex ist das private Vergnügen eines jeden, kein gesellschaftspolitisch relevantes Problem.
Die Praxis -auch in Deutschland- ist eine völlig anderere? Ja, aber warum ist das so?M.E. spricht nichts dafür, daß diese Praxis dauerhaft Bestand haben muß; im Gegenteil.
Es gibt zunehmend Menschen auf der Erde, die dieser immer ähnlicher werden, Walter. Aber leider reicht es ihnen nicht, dass sie sich dauernd um sich selbst drehen. Sie wollen auch noch, dass es jeder mitkriegt. 🙂
"Das geht so weit, dass weibliche Transsexuelle von Lesben erwarten, als Sexualpartner akzeptiert zu werden [5], und Lesben andererseits ihre „sicheren Räume“ der Damentoiletten gegen Trans-Invasoren verteidigen."
Transsexuelle Frauen können auch lesbisch sein. Insofern macht der Satz herzlich wenig Sinn. Es sei denn, man unterliegt der irrigen (und transphoben) Ansicht, bei transsexuellen Frauen würde es sich nicht um Frauen, sondern um "umgewandelte" Männer handeln. Dem ist aber nicht so.
Weiterführende Informationen unter http://issuu.com/atme/docs/warum_sind_manche_menschen_transsexuell__-_atme
Transinvasoren auf Damentoiletten. Gut, dass das endlich mal bei den Ruhrbaronen thematisiert wird. Dagegen sind die Flüchtlingsströme nach Europa geradezu eine Lachnummer. 🙂
Mich stört, daß niemand über Transinvasoren auf Herrentoiletten spricht.
Vielleicht ist das Problem größer als ursprünlich gedacht.
Denn ich als Heteromann (muß ja mal gesagt werden, ja ich bin Hetero und finde Frauen interessant!), kriege einen Prostatakrampf, wenn hinter mir Frauen in die Herrentoilette eindringen, weil mehrere Busse voller Frauen gleichzeitig auf dem Parkplatz eingetrudelt sind, und die Damentoiletten hoffnungslos belagert werden.
Wie das bei Transinvasoren ist, weiß ich jetzt aber nicht. Vielleicht kann ich das jetzt aber bei den Ruhrbaronen herausfinden.
Also wenn ich mir mein Geschlecht schon selber definiere, sollte ich mir doch auch die Toilette frei aussuchen dürfen!
Wie langweilig ist das hingegen in vielen anderen Ländern. Da gibt's meist nur eine einzige Toilette – für alle Geschlechter/Identititäten/Gefühlslagen. Wenn überhaupt; meist muss man dafür in die Büsche. Und die sind nicht selten Zwitterwesen – wie viele Pflanzen…
-11-Arnold-
ja, so ist es wohl und nicht nur dann, wenn es um Sex geht.
Na, schon wieder so wer Privilegiertes, die meint, dass Label nicht nötig sind. AAARGH.
Ja, es gibt immer Ultras, die ihre Schublade zur Ersatzreligion erheben. Irgendwie habe ich dabei aus eigener Erfahrung aber eher Fußballfans, Goths, Metalheads und Tribaltänzerinnen auf dem Schirm als sexuelle, gender- und romantische Minderheiten.
Die meisten von uns sind einfach nur heilfroh, über ein gemeinsames Wort mit Leuten kommunizieren zu können, die ähnliche Erfahrungen haben, und gemeinsam etwas bewirken zu können. Diese Schubladen sind auch politische Kategorien, wie der Zaunfink schon anmerkte.
Aber selbst, wenn die Politik irgendwann nicht mehr nötig ist, wird es immer noch Schubladen geben, weil sie die Kommunikation doch sehr vereinfachen. Über Dinge wie "Top oder Bottom" sollte schon gesprochen werden, bevor es zu Unstimmigkeiten kommt…
Dazu passend dieser wundervolle Song von Salt n Pepa:
[…] Identitätspolitik: Sex und falsche Identitäten […]
[…] ich festen Boden in grün, dann betreibe ich Identitätspolitik. Das gehört zu dem, was Wilber das "Mean green meme" (das "fiese grüne Mem") oder auch Boomeritis […]