Immer Ärger mit den Dänen

Frischkäse und Hass sind die beiden wichtigsten Exportgüter Dänemarks Foto: Arla Lizenz: CC3.0
Frischkäse und Hass sind die beiden wichtigsten Exportgüter Dänemarks Foto: Arla Lizenz: CC3.0
Immer diese Dänen.  Die gehören zu denen, denen auch Dänen alles zutrauen würden und trotzdem unter ihnen bereitweillig leiden. Von unsere Gastautor Thorstein al-Danmarkirya.

Dänen sind furchtbare Menschen. Sie beschießen jetzt schon seit über 50 Jahren Holstein. Die Bewohner Flensburgs, Westerlands und Kappelns sehen sich jeden Tag dem Risiko von Raketenangriffen ausgesetzt. Das eigentliche Problem sind aber nicht die Dänen, sondern die verdammten Norweger und Schweden und Esten, welche den Dänen Raketenmaterialien liefern. Und wenn einmal ein Transport in der Ostsee aufgehalten wird, gibt es gleich einen Protest bei den Vereinten Nationen.

Dänemark ist ein Land, welches sich zu den rotweißen Protestschweinen bekennt und niemals die Niederlage bei den Düppeler Schanzen vergessen konnte. Erst dieser Sieg ermöglichte aber erst, dass sich eine andere Nation wirklich einte. Im Endeffekt erwuchs daraus eine Nation, die einen so hohen Schweinefleischkonsum hat, wie keine andere auf der Welt. Trotzdem ließ Deutschland immer wieder Dänen zu sich. Sogar Søren Lerby in den tiefsten Südosten und Morten Olsen in den Nordwesten. Aber waren die Dänen damit zufrieden?

Nein! Sie mussten Deutschland unbedingt 1992 als „sogenannter Europameister“ demütigen. Die Hotdog- und Faxe-Europameister. Die, die eigentlich schon in den Ferien waren und nur vom Ausschluss Jugoslawiens profitierten – da es Jugoslawien nicht mehr gab. Aber die Dänen dürfen sich nicht wundern. Denn die allermeisten Terroristen in Deutschland, welche sich in Bussen in Koblenz, Korschenbroich und Oberammergau in die Luft sprengten, waren: DÄNEN!

Sie wollten Deutschland in seinem Herz treffen. Die blauäugigen und blonden Teufel wurden unterstützt von eingewanderten und wenig ausmachbaren Agenten. Es waren teilweise auch dunkelhaarige, gebürtige Italiener und Spanier dabei, welche zum Protestantismus konvertierten und sich dann radikalen Predigern anschlossen. Die No-Fly-List war kein Problem, sie fielen einfach nicht ins Raster der Dänen.

Insgesamt haben die Dänen acht Mal versucht, die Deutschen ins Meer und über die Berge zu treiben. Achtmal sind sie gescheitert. Besonders pikiert sind sie natürlich, weil sie so oft vernichtende Niederlagen gegen das schleswigsche Freischärlerkorps hinnehmen mussten. Diese waren nominell 1:5 von der Mannzahl unterlegen, hatten aber die neueste Technologie und Unterstützung aus Regionen wie Niederbayern, Westfalen und Mittelhessen. Das ist dann natürlich unfair.

Mittlerweile hat sich bei den Dänen eine weitgehende Hoffnungslosigkeit breit gemacht. Der Däne weiß, dass er Schleswig und auch die heiligen Düppeler Schanzen nicht mehr einfach so einnehmen wird. Nach so vielen Angriffen haben die Schleswiger einfacher aufgerüstet, damit sie nicht im Meer oder in den Bergen landen. Wer will da schon hin?! Die Dänen verlegen sich also darauf, ab und an Raketen auf das schleswig’sche Gebiet abzuschießen. Mit etwas Glück trifft man mal sogar jemanden. Zuletzt wurde ein Soldat des Herzogtums Schleswig als Geisel genommen. Alsbald wird ein Austausch gegen ein Dutzend dänische Terroristen erfolgen.

Die Dänen haben mittlerweile die UN angerufen. Niemand in Skandinavien will sie aufnehmen, allerdings wollen die Schweden und Norweger, dass man den Gebietsanspruch der Dänen in Schleswig akzeptiert. Island schickt ab und zu Boote, um den Dänen in den schleswig’schen Enklaven Tønder und Sønderborg zu helfen. Die Färöer schicken Raketenbestandteile, zusammengeflickt aus Schafsdärmen und Hoffnung. Und reichten einen extrem großen Protest ein, nachdem ihre Schafdarmproduktionsanlagen gehackt wurden.
Mittlerweile hat sich Deutschland entschlossen, dass die Dänen so langsam mal bitte aufhören sollten, ständig Raketen aus norwegischer Produktion auf Flensburg zu schießen.

Es gibt eine sehr strenge Ermahnung und einen sehr bösen Brief der Kanzlerin. Derweil hat hat die UN beschlossen, die Vergeltungsangriffe auf dänisches Territorium zu rügen, weil die Mehrheit in der UN von Nicht-Demokratien gestellt wird. Und man will sich ja nicht gerne wortbrüchig machen. Der Sicherheitsrat wird von den Deutschen blockiert, weil das machen die Deutschen halt immer, wenn es um ihre Deutschen in Schleswig geht. Die Einsprüche der Skandinavischen Union und der Vereinigung Blauäugiger Staaten verhallen dagegen.

Mittlerweile gibt es aber auch Deutschdänen, welche ihr ganzes Leben lang in Troisdorf, Oberammergau und Leipzig leben, welche die dänische Aggression verurteilen. Sie dienen in der Armee von Schleswig, durchaus mit ambivalenten Gefühlen. Andererseits wuchsen sie in einem Rechtsstaat auf. Und geraten jetzt zwischen die Fronten.

Das Problem ist: Die Gesamtdänische Idee weitet sich aus. „Für jeden getöteten Deutschen warten 72 Jungfrauen im Protestantenparadies!“ gibt der radikale Dänenführer Jönas Godvaldsson aus. Einige Dänen fallen darauf herein. Mittlerweile haben sie aber aufgrund ihrer Radikalität ganz Kopenhagen im Griff. Ihr Zentrum ist Christiania. Dort werden radikale Ansichten gepredigt. Kein Ressentiment gegen die schleswig’schen Deutschen in ist mehr ein Tabu. Burg auf Fehmarn brennt, ebenso wie List auf Sylt und Kiel. Im Kampf für die dänische Freiheit muss jedes Mittel recht sein.

Dänische Terroristen verstecken sich mittlerweile in Schulen und Krankenhäusern, abgeschirmt durch Zivilisten. Die letzten Stromrechnungen aus den wunderschönen Offshore-Windparks bezahlte man 2005 zuletzt und hat mittlerweile 235 Millionen Euro an Schulden angehäuft, ganz abgesehen vom entsalzten Meerwasser aus der Ostsee, von welchem fast zwei Millionen Menschen abhängig sind.

Es wird keine Lösung für den dänisch-schleswig’schen-deutschen Konflikt geben; außer die ultimative. Eine Seite muss ihre Ansprüche abtreten oder in ihrer Existenz erlöschen.

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Nansy
Nansy
10 Jahre zuvor

Der völlig mißlungene Versuch, den einzigartigen Konflikt (historisch, religös, territorial) in Nahost auf andere Grenzkonflikte zu übertragen….
Auch satirisch gemeint, kann ich dem nichts abgewinnen….

der, der auszog
der, der auszog
10 Jahre zuvor

Man könnte sich jetzt fragen, was will uns der Autor mit diesem Text sagen. Man könnte sich allerdings auch die Frage stellen, was sagt uns dieser Text über den Autor?

Thomas Weigle
Thomas Weigle
10 Jahre zuvor

Erzählt einer einen politischen Witz, sitzt halb Deutschland auf dem Sofa und nimmt übel, soll ein gewisser Herr T. mal gesagt haben. Ich sitze nicht auf dem Sofa…..

Nansy
Nansy
10 Jahre zuvor

Kurt Tucholsky hat vor 90 Jahren in einem Beitrag für das Berliner Tagblatt („Was darf die Satire!?“) den Satz geschrieben: „Wenn einer bei uns einen guten politischen Witz macht, dann sitzt halb Deutschland auf dem Sofa und nimmt übel.“

Ein guter politischer Witz? Satire? Scheint irgendwie nicht auf diesen Beitrag anwendbar, oder? Dann sitz ich lieber auf dem Sofa…. 😉

Theodor Storm
Theodor Storm
10 Jahre zuvor

Satire? Ich stimme dem Artikel uneingeschränkt zu.

WhutWhut
WhutWhut
10 Jahre zuvor

Unwitzig.

danebod
10 Jahre zuvor

Oh oh, hier wird aber einiges durcheinander gebracht, zum Beispiel Slesvig und Holsten (wie es korrekt heißt und nicht: Schleswig und Holstein 😉 ) verwechselt und der Verfasser weiß anscheinend auch nicht, dass Slesvig bei der Volksabstimmung 1920 geteilt wurde. seitdem liegen die Dybbøl Skanser auch wieder in Danmark.

Flensborg, Vesterland und Kappel (wie es korrekt heißt, und nicht: Flensburg, Westerland und Kappeln 😉 ) liegen in Slesvig und nicht in Holsten. Und warum sollte man Flensborg beschießen, das doch einen dänischen Oberbürgermeister hat?

Kiel hatte bis 2013 eine dänische Stadtpräsidentin, obwohl es überwiegend in Holsten liegt. Es gibt keinen Grund, dass Kiel brennen sollte bis auf die Tatsache, dass es als Landeshauptstadt ein genau so langweiliges Kaff ist wie Dusseldumm (wie es korrekt heißt und nicht Düsseldorf 😉 ) hier in NRW.

Warum ein radikaler Dänenführer einen schwedischen Namen haben sollte, wird auch nicht so ganz klar.

Tønder und Sønderborg sind keine Enklaven, sondern liegen im dänischen Teil von Slesvig. Selbst isländische Boote hätten im übrigen Schwierigkeiten, nach Tønder zu kommen, das schon seit Jahrhunderten keine Hafenstadt mehr ist, sondern nach Eindeichung und Landgewinnung schön binnenlands liegt.

Noch so ein lausiger Satireversuch und wir schicken eine vikingerflåde los!

Gastautor
Gastautor
10 Jahre zuvor

Man muss ja ein paar Fehler einbauen, sonst macht es keinen Spaß. Das ist mein absoluter Ernst. Das war Absicht.

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