In Nordrhein-Westfalen wird immer weniger gebaut

Baustelle in Dortmund Foto: Frank Vincentz Lizenz: CC BY-SA 3.0


Das „Grüne Wirtschaftswunder“ hat auch die Bauindustrie in Nordrhein-Westfalen fest im Griff: Beim Wohnungsbau gab es einen Rückgang von 7,0 Prozent.

Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe ist im Mai 2024 um 6,1 Prozent niedriger gewesen als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion im Hochbau um 6,3 Prozent und im Tiefbau um 5,9 Prozent niedriger als im Mai 2023.

Im Bereich des Hochbaus ermittelten die Statistiker im Mai 2024 in sämtlichen Bausparten eine rückläufige Entwicklung der Bauproduktion: Im Wohnungsbau war ein Rückgang der Bauproduktion gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat zu konstatieren (−7,0 Prozent). Im gewerblichen und industriellen Hochbau (−5,7 Prozent) sowie im öffentlichen Hochbau (−5,3 Prozent) war die Bauproduktion ebenfalls niedriger als im Mai 2023.

Auch im Bereich des Tiefbaus konnten im Mai 2024 durchweg negative Entwicklungen der Bauproduktion in den einzelnen Bausparten beobachtet werden: Den stärksten Rückgang gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat erzielte der Straßenbau (−7,0 Prozent), gefolgt vom gewerblichen und industriellen Tiefbau (−6,8 Prozent) und vom sonstigen öffentlichen Tiefbau (−3,7 Prozent).

Im Mai 2024 ermittelten die Statistiker im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 einen Rückgang der Bauproduktion im Bauhauptgewerbe (−5,7  Prozent). Sowohl im Hochbau (−9,5 Prozent) als auch im Tiefbau (−1,5 Prozent) lag die Bauproduktion unter dem Niveau von Mai 2019.

 

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