Industrieproduktion in Nordrhein Westfalen geht weiter zurück

Industrieruine im Ruhrgebiet Foto: Laurin

Die Produktion der NRW-Industrie ist im März 2024 nach vorläufigen Ergebnissen kalender- und saisonbereinigt um 0,3 Prozent gegenüber März 2023 gesunken. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion in den energieintensiven Wirtschaftszeigen im März 2024 um 2,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Die Produktion in der restlichen Industrie sank dagegen gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 1,9 Prozent.

Im Vergleich zu März 2023 waren in NRW für die energieintensive Branchen im März 2024 unterschiedliche Entwicklungen zu beobachten: Innerhalb der energieintensiven Branchen wurde für die chemische Industrie ein Produktionsanstieg von 12,0 Prozent ermittelt. In der Kokerei und Mineralölverarbeitung war ein Produktionsrückgang von 7,4 Prozent zu vermelden. Auch in der Metallerzeugung sank die Produktion um 1,4 Prozent.

In den Branchen der übrigen Industrie waren ebenfalls unterschiedliche Entwicklungen zu konstatieren: Im Bereich Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen konnte ein Produktionsplus von 14,8 Prozent erzielt werden. Die Produktionsleistung im Bereich Getränkeherstellung stieg um 2,6 Prozent. Im Bereich Herstellung von Bekleidung gab es hingegen einen Produktionsrückgang (−18,1 Prozent). Auch bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen wurde ein Rückgang verzeichnet (−13,3 Prozent). Die Produktion im Bereich Herstellung von Metallerzeugnissen ging ebenfalls zurück (−8,2 Prozent).

Im Vergleich zu Februar 2022 sank die Produktion in der energieintensiven Industrie im März 2024 um 8,4 Prozent; in der übrigen Industrie ging die Produktion in diesem Zeitraum um 2,1 Prozent zurück.

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