Am frühen Abend wurde bekannt, dass die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) in die kurdische Stadt Kobane vorgedrungen ist. Für viele Kurden, auch in Deutschland, der blanke Horror. Deswegen versammelten sich am Abend in dutzenden Städten Kurden zu Demonstrationen, aus Solidarität mit den Bewohnern von Kobane, so auch in Dortmund. Gegen 22 Uhr versammelten sich die Demonstrationsteilnehmer an der Reinoldikirche, hier wurde viel geredet, die Menschen tauschten sich über Neuigkeiten aus, berichteten was sie aus Kobane gehört hatten. Viele der Demonstrationsteilnehmer berichteten von Angehörigen, die Kobane leben. Einige berichteten von Freunden, die für die kurdischen Verteidigungnskräfte der YPG kämpfen.
Gegen 22:30 setze sich die spontane Demonstration auf der Kampstraße in Bewegung. Über 300 Menschen waren gekommen, um ihre Wut über den Angriff auf Kobane kund zu tun. Ohne Begleitung durch die Polizei gingen die Demonstranten schnell, und laut zum Hauptbahnhof, dort wurde in der Eingangshalle eine Kundgebung abgehalten. Der Bahnhof als Ort für die Kundgebung wurde von den Veranstaltern bewusst ausgewählt, da man sich hier, zu später Stunde, noch Publikum für die Demonstration erhoffte.
Im Bahnhof hielten die, größtenteils kurdischen, Demonstranten eine einstündige Kundgebung ab. Nach und nach trafen auch Kräfte der Polizei, und der Bundespolizei ein. Diese äußerten Verständnis für das anliegen der Demonstration und hielten sich im Hintergrund. Während der Kundgebung wurde die passive Haltung der Bundesregierung, die zögerlichen Bombardements der USA, und die Rolle der Türkei als Helfer des „Islamischen Staates“ kritisiert.
Im Anschluss zogen die Demoteilnehmer wieder zurück zur Reinolidikirche, wo sich die friedliche Versammlung gegen 0 Uhr auflöste. Einige Teilnehmer wollten sich im Anschluss noch auf den Weg nach Köln machen, wo eine größere Demonstration stattfindet. Andere bereiten weitere Protestaktionen in den kommenden Tagen vor.
Fotos und Video: Felix Huesmann
Läuft für Erdogan.
Obama? Einmal mehr eine Luftpumpe.
Alles für den Dackel, alles für den Club.
[…] Alternativ Dortmund: IS marschiert in Kobane ein – Hunderte demonstrieren in Dortmund…Ruhrbarone-Dortmund Duisburg: Wie die AfD in Duisburg die Rechten im Rat unterstützt…Der Westen Duisburg: […]
[…] um sich zu wehren und an Luftunterstützung durch die Alliierten. Im Ruhrgebiet wird in Dortmund (Unser Bericht) demonstriert. Auch in Essen, Wesel und Duisburg soll es Proteste […]
Auch heute wieder eine Demo, diesmal mit bis zu 700 Menschen:
aa170.noblogs.org/post/2014/10/07/kobane-ist-ueberall/
http://www.ruhrnachrichten.de/staedte/dortmund/44137-City~/Protest-zu-Kobane-Mehrere-Hundert-demonstrieren-gegen-IS-Milizen;art930,2504415
[…] in die Gesichter geschrieben. Nach einer halben Stunde brechen die Kurden auf, in einer lauten Demonstration ziehen sie in den Hauptbahnhof. Dort halten sie eine Kundgebung in der Eingangshalle ab. Immer […]