Jahresrückblick 2009: Juli

Bei der Piratenpartei sorgte ein Rechter für Aufregung, Gelsenkirchens OB Frank Baranowski kann sich einen Revier-OB vorstellen und Jusos können nicht tanzen.

Frank Baranowski

Lange blockierte die SPD jede Entwicklung im Ruhrgebiet – im Juli gab es Hoffnung auf einen Kurswechsel: Gelsenkirchens OB Frank Baranowski konnte sich die Direktwahl eines Revier-OBs vorstellen – für die Grünen eine späte Erkenntnis.
Bodo Thiesen hieß der Mann der im Juli bei den Piraten für Aufregung sorgte – er leugnete den Holocaust und das wurde massiv kritisiert.
Ärger hatten das Blog Bo-Alternativ: Ein Tortencomic galt der Staatsanwaltschaft als Aufruf zur schweren Körperverletzung. Im Juli kam der Freispruch. Später ging die Staatsanwaltschaft in die Revision. Vor Gericht trafen sich auch die NRW-Landesverbände von CDU und SPD wegen der von uns Veröffentlichten Änderungen im Lebenslauf von SPD-Chefin Hannelore Kraft – die Sozialdemokraten gewannen. Ein Grund für die SPD-Jugend zu feiern, aber wir stellten leider fest: „Jusos können nicht tanzen.“

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