Ende Dezember stand Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im Zenit seines Ansehens: Er war vor Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) der beliebteste Politiker der Republik. Das Debakel bei der Masken-Beschaffung hatten ihm die Bürger ebenso verziehen wie das gebrochene Versprechen, nicht noch einmal den Einzelhandel zu schließen. Diese Zeiten sind vorbei: Das immer offensichtlicher werdende Versagen des Landes bei der Impfkampagne, die nicht eingehaltene Zusage kostenloser Tests ab dem 1. März und nun noch das Spendendinner zu einer Zeit, in der die Menschen seit Monaten eingesperrt sind, sorgten dafür, dass Spahn massiv an Ansehen verloren hat: 56 Prozent sind nach einer aktuellen Umfrage „eher unzufrieden“ mit seiner Arbeit, zufrieden sind nur noch 28 Prozent.
Eigentlich müsste Spahn zurücktreten oder entlassen werden, aber die Zeiten, in denen Politiker Konsequenzen für ihr Handeln tragen mussten, liegen schon weit zurück. Also wird er weiter machen und die Aussichten stehen leider gut, dass er auch nach der Wahl im September eine wichtige Rolle spielen wird. Dass ihn niemand mehr ernst nehmen kann, wird ihn dabei nicht stören. Er befindet sich damit ja in gute Gesellschaft.
Der Fisch stinkt am Kopf. Das ist im Fall der Bundesregierung die Kanzlerin, die seit Jahren eine Reihe extrem schwacher Minister und Ministerinnen um sich scharrt und keine strategische Planung hat. Bei offensichtlichen Rücktrittsgründen passiert nichts (Giffey, Scheuer). Das Niveau ist so niedrig, dass es fast den Erdkern erreicht.
Herr Spahn hat schon vor einiger Zeit personelle Hilfe bekommen. Nur was macht sie? Es passt doch nichts. Deutschland rutscht in jedem Ranking immer weiter ab. Damit wird mit der Gesundheit und der wirtschaftlichen Zukunft gespielt.
Es ist aber auch offensichtlich, dass Spahn "abgeschossen" werden soll. Die Infos über das Dinner waren doch bekannt.
Es ist auffällig, dass Herr Laschet extrem leise ist und wahrscheinlich wieder wartet, bis sich alle zerlegt haben. Dann wird er vermutlich wieder aggresiver in den Ring gehen.
Das Jens Spahn gefährlich inkompetent ist hat er schon bewiesen, als er seinen auf statistischen Daten beruhenden Vorschlag zum Pflegenotstand in die Öffentlichkeit ausposaunte
Er verlangte "nur" eine paar Überstunden und schon sei das Pflegeproblembehoben.
Waser sträflicherweise nicht wusste, war die Tatsache, das das Pflegepersonal unterbezahlt ist und ohnehin schon unfreiwillig unbezahlte Überstunden schiebt.
Mir ist sogar persönlich eine Fall bekannt wo die aufstockung von Teilzeit zuVvollzeit zu einer Lohnkürzung führt, da mit diesem Vorgang der alte Tarif hinfällig geworden wäre.
Was zeigt wieviel Geld die Gesundheitspolitik und auch die von Herrn Spahn aus dem Gesundheitssystem entzogen haben.
Wenn man bedenkt das alle diese "Ersparnisse" und die immer noch andauernde Schließung von Krankenhäusern und die Unterbezahlung des Pflegepersonals seit Jahren geringer sind als die volkswirtschaftlichen Kosten des Lockdowns, der ohne diese Ersparnisse wahrscheinlich nie nötig geworden wäre, weil die Kapazitäten für die schweren Fälle immer ausgereicht hätten, der kann unschwer erkennen wie kurzsichtig die Priorität auf scheinbar ökonomische Prinzipien daherkommt.
Was am Ende langfristig bleibt ist eine Bereicherung auf Kosten des Kollektivs für verhältnismäßig Wenige.
Den konnte man noch nie ernst nehmen, wenn man seine kruden, erzkonservativen Ansichten bei dem einen oder anderen TV-Format verfolgte. Seine Immobiliengeschäfte jedenfalls – scheinen durch seine Misserfolge im Amt keinen Schaden zu nehmen. Deutschland ist ein echtes Trauerspiel geworden – langsam muss man sich dieser Volksvertreter schämen und ist dem Ohnmachtsgefühl ausgeliefert, nichts ausrichten zu können, weil es nichts gibt, was lohnt zu wählen.
Der Spahn-Merkel-Scholz-Irrsinn geht weiter: https://www.welt.de/vermischtes/live221095606/Corona-live-Deutschland-will-15-000-Impfstoff-Dosen-nach-Tschechien-liefern.html
Ich werde nicht geimpft, weil ich nur eine mittelalter weißer Mann bin. In unserem Imfzentrum herrscht gähnende Leere, aber es bleibt Impfstoff über. Der wird wahrscheinlich an die Helden der Coronakriege, also Beamte im Homeoffice, Büroleichen im ÖD, Politiker sowie Verwaltungsmitarbeiter der Hilfsdienste und des RK und deren Angehörige, Freunde und Bekannte verimpft. Meine Mutter wird nicht geimpft, weil ihr als Rollstuhlfahrerin der Weg ins 23km entfernte Impfzentrum zu beschwerlich ist (Rat am Impftelephon: Nehmen sie doch den Zug. Den gibt es zwar nicht, egal…) und "betreutes Wohnen nicht als Gemeinschaftsunterkunft gilt. Auch das von Laschet versprochene Anschreiben zwecks Impfung ist Wochen überfällig. Aber die "Überschüsse" werden ins Ausland verschenkt. Ich werd zum Queerdenker.
[…] Partei sofort mit am lautesten die Gesundheitspolitik der Nachfolgeregierung kritisiert, die mit Jens Spahn zuletzt den Gesundheitsminister stellte, der sich aus Sicht einer großen Anzahl von Bürgern zu […]