Gerade hat mir ein Kollege einen Link geschickt. Zu einem Journalistenpreis. Reporter sollen geehrt werden, die über "vorzeitigen Samenerguss" berichten. Kein Flax. Die zuständige PR-Agentur schreibt: Ejaculatio Praecox sei ein Problem, das man beseitigen könne. Wenn man aufkläre.
Wie sich das für Leute mit Praecox-Problemen gehört, ist die entsprechende Internet-Seite, auf der man sich für den Preis anmelden soll, schon im Beta-Status freigeschaltet worden – und funktioniert natürlich nicht wirklich. Immerhin findet sich da ein "Selbsttest" für Frühfertige. SIC!
Vielleicht ist das ganze ein Hoax. Vielleicht nicht.
Jedenfalls enthüllt der Unsinn den Wert der meisten Journalistenpreise. Statt echte Arbeit zu würdigen, werden Awards benutzt, schwarze PR zu abwegigen Themen in Medien zu drücken. Nach dem Motto: Schreib über unseren Stoff und vielleicht bekommst Du nachher Geld und Anerkennung.
Meiner Meinung nach sollen die Praecox-Jünger besser Werbung schalten. Das wäre ehrlicher.