Juicy Beats – Das Sowieso-Festival aus Dortmund

Die Macher der Kulturhauptstadt nannten „Juicy Beats“ ein „Sowieso-Festival“. Eines der vielen Festival aus dem Ruhrgebiet, die unter ihrer Wahrnehmungsschwelle lagen und es sowieso gab. Klar, Mega-Events wie die Loveparade versprachen mehr internationale Aufmerksamkeit.

Seit 1996 gibt es Juicy Beats. Gut 20.000 Besucher werden morgen in den Westfalenpark kommen. Vielleicht ein paar mehr, vielleicht ein paar weniger. Egal. Das Line Up ist hervorragend: Tocotronic, Die Sterne, Blumentopf, Sista Orchestra, Phoneheads und viele andere. Ein Ruhr2010-Logo sieht man nicht auf der Homepage – allemal ein  Zeichen für Qualität. Juicy Beats, Blackfield, Bochum Total und all die anderen  Festivals aus dem Ruhrgebiet wurden von den Ruhr2010-Machern immer abfällig als „Sowieso-Festivals“ bezeichnet.  Veranstaltungen aus dem Revier, für die man sich nicht weiter interessierte, die es sowieso gab.  Los geht es um 12.00 Uhr Mittags.

Um 18.45 Uhr gibt es eine Schweigeminute für die Toten der Loveparade.

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Oma Schmitz
Oma Schmitz
14 Jahre zuvor

Eigentlich ist es andersrum: Die Macher von Juicy Beats, Blackfield, Bochum Total und all die anderen Festivals aus dem Ruhrgebiet reißen sch jedes Jahr den Arsch auf, um weiter zu existieren. Der subventionierte Wanderzirkus der hochbezahlten Gornys und Scheytts ist sowieso da und sucht sich jedes Jahr ein neues Feld für ihre abgehobenen Gigantomanie-Projekte, die nur ihre eigenen Minderwertigkeitskomplexe verdecken sollen. Juicy Beats, Blackfield, Bochum Total und all die anderen werden auch 2011 da sein, die ganze Ruhr2010-Bande zieht zu ihren nächsten Futtertrögen: Documenta, Bayreuth, World games, zur not Klavierfestival oder sonstwas.

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