Junge Union gegen Spieleverbote

Junge Union: Verbote lösen keine Probleme.

Philipp Mißfelder. Foto: Homepage

Bei den Netzsperren hat Philipp Mißfelder, Bundesvorsitzender der Jungen Union und Bundestagsabgeordneter aus Recklinghausen noch klar auf Parteikurs gelegen. Bei den von immer mher Politikern vor allem aus der Union geforderten Verbot von Computerspielen widersetzt sich die JU. Mißfelder: „Die Junge Union Deutschlands lehnt Computerspielverbote ab. Für die Mehrzahl der Jugendlichen gehört der Umgang mit dem Computer zum Alltag. Junge Computerspieler dürfen nicht
durch unnütze Reglementierungen diskriminiert werden. Gesellschaftliche Missstände auf dem
Rücken junger Menschen austragen zu wollen, ist aktionistisch und nicht zielführend.
"
 Spieleverbote, wie unlängst von der Innenministerkonferenz vorgeschlagen, hält Mißfelder für verfehlt: "An erster Stelle bleiben Eltern und nicht der  Staat in der Pflicht, Kinder zu einem angemessenen und verantwortungsbewussten Umgang mit Computern und dem Internet zu erziehen." Forderungen auch aus der Union, legale und unter
strengem Jugendschutz stehende Online-Computerspiele zu verbieten, sind aus Sicht der Jungen Union  "völlig unangemessen". 
 

Dir gefällt vielleicht auch:

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
9 Comments
Oldest
Newest
Inline Feedbacks
View all comments
Steffen
Steffen
15 Jahre zuvor

Interessant. Ich warte allerdings immer noch auf eine EMail Antwort von ihm bezgl. Internet-Sperren.

Dennis
15 Jahre zuvor

Ach ja. Und da soll mal noch einer von einer ehrlichen Politkultur sprechen. Was wollen Sie den jetzt?

Dennis
15 Jahre zuvor

sie 🙂

gelegentlich
gelegentlich
15 Jahre zuvor

Absurd.
Egal wie man zu ,,Ballerspielen“ stehen mag: die Einführung einer Internet-Zensur ist erheblich ,,unangemessener“. Daher ist festzuhalten, dass er sich am letzten Donnerstag um seine Glaubwürdigkeit gebracht hat. Das ist unentschuldbar, weil am gleichen Tag die Iraner gezeigt haben, dass diese Technik eh nicht funktioniert, was er den zahlreichen deutschen Experten, die bei unzähligen Anhörungen auftraten, auch gleich hätte glauben können.
Politisch ist es ein ziemlich durchsichtiges und widerliches good cop/bad cop-Spielchen: die JU ist gegen ein Verbot, Strobl u.a. sind dafür, sie tun Beide nichts und wollen sowohl von den Jungen als auch von den Alten gewählt werden.
Solche Sachen sollte man daher besser im Pressekorb verschimmeln lassen.Zur Meinungsbildung tragen sie nicht bei.

Willy
15 Jahre zuvor

Jaja, der Mißfelder. Dieses im Geiste bereits vergreiste vermeintliche Aushängeschild für den jungen Wähler. Man fragt sich, wofür die Anti-Internetparteien CDU und SPD überhaupt noch diesen Aufwand machen. Wahlkampf, zumal online und mit Themen wie Computerspielen, für die Generation unter 40 können die sich nach der Glanzleistung von letzter Woche doch eh sparen.

Elmar
Elmar
15 Jahre zuvor

JU will nur spielen? Wo ist die Nachricht? hihi.
Aber mal im Ernst: Nen paar alten Säcken die Hüftgelenke zerschießen kann doch wohl nicht verboten werden…

https://www.gavagai.de/zitat/politik/HHCP01.htm

Luftpumpe.
Elmar

Angelika
Angelika
15 Jahre zuvor

„…Politisch ist es ein ziemlich durchsichtiges und widerliches good cop/bad cop-Spielchen: die JU ist gegen ein Verbot, Strobl u.a. sind dafür, sie tun Beide nichts und wollen sowohl von den Jungen als auch von den Alten gewählt werden…“ (s.o., von gelegentlich)

So sehe ich das auch.

Thomas
15 Jahre zuvor
Werbung