KI-Power aus NRW: JUPITER für die Forschung, smarte Mathehilfe für Schulen

Grafische Darstellung des Jülicher Supercomputers JUPITER (Copyright:
— Forschungszentrum Jülich)

Deutschland und besonders NRW treiben die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz voran. Während der Supercomputer JUPITER in Jülich Europas leistungsfähigste KI-Plattform bereitstellt, hilft das Lernsystem KI-ALF aus Köln und München Schüler mit Matheproblemen. Beide Projekte zeigen, wie KI unser Leben verändert – von globalen Forschungsfragen bis ins Klassenzimmer.

Mit JUPITER steht in Jülich der leistungsstärkste KI-Supercomputer Europas. Er analysiert riesige Datenmengen und wird für medizinische Forschung, Klimamodelle, Materialwissenschaften und Energietechnik genutzt. In der Medizin kann er helfen, neue Wirkstoffe zu entwickeln. In der Klimaforschung verbessert er Prognosen für extreme Wetterereignisse.

Jülich ist ein zentraler Standort für Supercomputing und KI-Forschung. Das Forschungszentrum betreibt einige der leistungsstärksten Rechner Europas und gehört zu den führenden Institutionen in der Simulationstechnik. Hier arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt an neuen Modellen für Energieeffizienz, Quantencomputer und nachhaltige Technologien. JUPITER ist ein weiterer Meilenstein, um Deutschland international wettbewerbsfähig zu halten. Die Herausforderungen bleiben groß: Rechenleistung, Energieverbrauch und Datenschutz müssen ständig optimiert werden.

Aber nicht jede KI muss ein Supercomputer sein. Das Lernsystem KI-ALF nutzt eine einfache Webcam, um die Blickbewegungen von Schülerinnen und Schülern zu analysieren. So erkennt es, wer Schwierigkeiten mit bestimmten Aufgaben hat, und bietet individuelle Übungen an. Entwickelt wurde es an den Universitäten Köln und München.

In der ersten Schule läuft das System bereits erfolgreich. Es schließt Lernlücken und entlastet Lehrkräfte. KI-ALF zeigt, dass smarte Technologien nicht nur für Großkonzerne oder Spitzenforschung entwickelt werden, sondern auch im Alltag einen Unterschied machen. Die Kombination aus einfacher Technik und KI schafft neue Möglichkeiten für individuelles Lernen.

Beide Projekte zeigen, wie vielseitig KI ist. JUPITER analysiert globale Probleme, KI-ALF hilft im Klassenzimmer. Beide profitieren von Deutschlands starkem Forschungsnetzwerk. KI kann viele Lebensbereiche verbessern, wenn sie gezielt eingesetzt wird. NRW ist hier vorne mit dabei.

KI verändert Wissenschaft und Alltag – von Supercomputern bis zur Schulhilfe. Mit der rasanten Entwicklung wächst auch die Verantwortung. Die Herausforderungen einer möglichen Superintelligenz müssen mitgedacht werden. Mehr dazu in der Serie bei den Ruhrbaronen.

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