Das Berliner Institut Wahlkreisprognose hat nach dem Erfolg von Friedrich Merz der Mitgliederbefragung der CDU über den künftigen Vorsitzenden nachgefragt, wie dessen Chancen gegen Olaf Scholz (SPD) stünden, wenn in Deutschland der Bundeskanzler direkt gewählt werden würde.
Das Ergebnis ist für die union ernüchternd:
Aber auch wenn CDU und CSU sich darauf einigen würden, den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder ins Rennen zu schicken, wäre das Ergebnis aktuell nicht viel besser:
Aktuell gibt es kein Bundesland, in dem ein Unionskandidat Scholz schlagen könnte:
Für die Union ist das alles noch kein Grund zum Verzweifeln. Scholz und die Ampel-Koalition haben jetzt fast vier Jahre Zeit Fehler zu machen.
2 Mal Scholz vs. Merz statt Scholz vs. Söder
@hm: Vielen Dank auf den Hinweis, habe ich gerade korrigiert.
Mal sehen wie dieselbe Befragung in einem Jahr ausgeht.
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Arnold Voss,
ja, abwarten ist angesagt.
Das gilt für die Meinungsbildung über die Kanzler, die Kanzlerschaft von Scholz, aber beispielsweise auch für die Meinungsbildung in der CDU-Mitlgiederschaft über den neuen Vorsitzenden Merz bzw. über die Meinungsbildung in der gesamten Bevölkjerung über Merz -als zukünftigen Kanzler?
In diesem Zusammenhang eine Anmerkung zur Merz-Wahl:
Überall höre und lese ich von eine "überwältigenden Votum" der CDU-Mitglieder für Merz.
Wenn ich richtig gerechnet habe, waren es rd. 4o % der Mitglieder, die für Merz votiert haben. Liege ich damit "rechnerisch falsch"? Wenn nicht, wäre das ein Ergebnis, das die CDUler und ihre Freunde in den Medien ehe nachdenklich machen könnte als euphorisch zu stimmen.
(Damit ich nicht mißverstanden werde:
Für mich war klar, daß Merz im ersten Wahlgang gewinnen würde. Ich habe zudem hier bei den Ruhrbaronen mehrfach aus diversen Gründen für Merz plädiert -als Gegenkandidat von Karrenbauer , Laschet und jetzt von Röttgen und..).