Schon wieder veröffentlicht eine Zeitung eine Karikatur, die Israels Premierminister Netanjahu als Vergifter des Weltfriedens zeigt. Das Perfide: Die Karikatur erschien am 9. November, dem 75. Jahrestags der Reichspogromnacht. Bereits im Sommer tauchte ein entsprechendes Werk in der Stuttgarter Zeitung auf.
Update: Inzwischen hat sich das American Jewish Committee zu Wort gemeldet. Deidre Berger vom AJC Berlin spricht in einer Stellungnahme von einem „mangelnde(m) Bewusstsein dafür, wie gefährlich antisemitische Stereotypen sind. Die Sensibilität für antisemitische Bildsprache muss Teil der journalistischen Aus- und Fortbildung werden.“
Dieses mal ist es die Badische Zeitung, die mit antisemitischen Stereotypen hantiert. Benjamin Netanjahu, bewaffnet mit einem Aktenkoffer der die Aufschrift „Netanjahu & Co.“ trägt, begutachtet argwöhnisch ein Zwitterwesen aus Friedenstaube und Schnecke, das in Richtung „Genf – Iran-Atom-Lösung“ kriecht. Per Telefon bestellt er „Taubengift“ und „Schneckenkorn“, ein Ungeziefervernichtungsmittel. Dem Betrachter wird mal wieder klar: Israel und nur Israel verhindert den Frieden in der Welt durch Sabotage der Atomverhandlungen mit dem Iran.
Die Karikatur reproduziert das antisemitische Bild des Juden als Giftmörder, heimlicher Saboteur und Weltenbrandstifter. Vor allem das Erscheinungsdatum, der 9. November und damit der 75. Jahrestag der Reichspogromnacht, gibt Aufschluss über die wirkliche Motivation des Karikaturisten. Das ist nichts neues: Im August dieses Jahres veröffentlichte die Stuttgarter Zeitung eine Karikatur, auf der der israelische Premier Netanjahu, auf einer Parkbank sitzend, eine Friedenstaube vergiftet. Als Bildunterzeile wurde „Geh’n mer Tauben vergiften im Park“ gewählt – eine Anspielung auf ein berühmtes Lied des legendären Musikers und Holocaustüberlebenden Georg Kreisler.
Dessen Tochter Sandra Kreisler stellte hinterher in einer wütenden Protestnote klar, dass die Zeichnung die Arbeit ihres Vaters „in Zusammenhang mit einer Meinung stellt, die erstens deutlich NICHT die seine war, zweitens KEINERLEI Verbindung mit dem zitierten Lied hat und drittens rein inhaltlich ebenso antisemitisch wie inhaltlich falsch ist.“ Die Karikatur der Badischen Zeitung wirkt wie eine Hommage an das Machwerk der Stuttgarter Zeitung.
Ob das Datum der Veröffentlichung „Aufschluss über die wirkliche Motivation des Karikaturisten“ gibt? Was auch immer Sie ihm damit unterstellen wollen: Dummheit, Ignoranz, Frechheit, mangelndes historisches Wissen und einiges mehr sollten schon reichen.
Martin, du solltest in solchen Angelegenheiten doch immer auch Unterscheiden zwischen der Motivation der Zeitung bzw. deren Herausgeber und verantwortlichen Redakteure, die eine Karikatur veröffentlichen, vielleicht sogar beauftragen, und zu welcher Zeit, und dem oder den Karikaturisten selbst, anstatt den einen oder den anderen sofort und reflexartig eindeutige Motivationen zu unterstellen. Mein erster Gedanke war bei der Betrachtung der Karikatur nicht, dass der Jude als Stereotyp, die Juden als Glaubensgemeinschaft, die Israelis als Bewohner eines Landstriches, sondern eben der Politiker Netanjahu gemeint ist, mit Co. dachte ich zunächst an ähnliche Arschlöcher der Politik in aller Welt, welcher Konfession sie auch immer angehören. Man könnte ja sogar provokativ fragen, ob es nicht ebenfalls unfair gegenüber israelischen Juden ist, den Idioten Netanjahu als deren allgemein akzeptierten Vorsteher zu bezeichnen, demokratische Wahl hin oder her.
Dass der Tag, an dem diese Karikatur erscheint, die Interpretation einer antisemitischen Motivation nahe legt, sehe ich ein. Auch kenne ich die badische Zeitung nicht, die Stuttgarter habe ich auch sehr selten gelesen, und welcher Karikaturist das ist habe ich nicht nachgeschaut, interessiert mich aber auch nicht. Und natürlich kann diese Karikatur auch ohne den unpassenden Veröffentlichungstermin antisemitisch gemeint sein, keine Frage.
Aber auch in einem Blog wie diesem solltest du doch darauf achten, nicht einerseits Stereotype Anfeindungen zu kritisieren, indem du auf der anderen Seite Verallgemeinerungen wie:
„Dem Betrachter wird mal wieder klar: Israel und nur Israel verhindert den Frieden in der Welt“ anführst.
Eine differenziertere Einordnung, zumindest aber mehr Hintergrundinformationen wären wohl auch bei den Ruhrbaronen nicht unangebracht, zumal du ja weißt, wie soetwas geht. Es sei denn natürlich, du hast dafür durch das alltägliche Kommentare-Wälzen keine Zeit.
Viele Grüße (nach Berlin?),
Michael.
Bei dem Karikaturisten handelt es sich um Horst Haitzinger, einer der dienstältesten (Jahrgang 1939) und bekanntesten seines Faches in Deutschland.
https://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Haitzinger
https://haitzinger.tumblr.com/
@#2 | Michael Reiners:
„mit Co. dachte ich zunächst an ähnliche Arschlöcher der Politik in aller Welt, welcher Konfession sie auch immer angehören“
Sie sollten trotz der Schlichtheit des Cartoons die Ruhrbarone-Leser nicht derart naiv einschätzen, das kommt schon einer Beleidigung gleich.
Dass es Haitzinger ist, fiel mir auch auf. Das entschuldigt aber nichts, sondern macht das Kopfschütteln nur noch sprachloser.
Tatsache ist, dass ohne Frankreich auf dieser Konferenz tatsächlich ein Abkommen geschlossen worden wäre, das ohne jeden Abbau der iranischen Vorarbeiten den Mullahs weitere Zeit geschenkt hätte, an der Bombe zu basteln.
Israel ist gerade so groß wie Hessen ist, das besiedelte Gebiet erheblich kleiner, der Großteil der Bevölkerung konzentriert sich auf wenige Ballungszonen. Spielte man das Schreckensszenario durch, bedürfte es also einer Handvoll Atombomben, um Israel und die Menschen, die dort leben, physisch auszurotten. Trotz Hochtechnologie und einer einzigartigen Armee, ist der Staat Israel aus Gründen der Geografie atomar vernichtbar. Was auch immer an Gegenschlag möglich wäre, es würde das Geschehene nicht rückgängig machen können. Und wie gewaltig die Verluste in dem riesigen Land Iran (bitte wieder den Blick auf die Landkarte lenken) auch immer sein mögen, der Iran würde auch am Tage danach noch existieren. Das ist die simple geografische Wirklichkeit, die man ausblenden muss, wenn man sich der Argumentation hingibt, es wäre ja, selbst wenn der Iran die Bombe hätte, alles nur wie im Kalten Krieg, wo zwei gleichwertige Seiten ihre atomare Kapazität gegenseitig neutralisieren. Schon der Besitz, die technische Vernichtungsfähigkeit, hätte eine katastrophale Wirkung auf Ökonomie wie Bevölkerungsentwicklung in Israel.
Es geht also nicht um den finsteren Kriegstreiber Netanyahu, wie er gern dämonisiert wird, sondern um nicht weniger als die Existenz des ganzen Israels bei der Frage der israelischen Rüstung, jedes Israeli und jedes dort lebenden Arabers dazu.
Vor diesem Hintergrund ist diese Karikatur ebenso antisemitisch wie widerlich zynisch und Täter und Opfer umkehrend.
Wieder mal die komische und bekannte Dynamik.
Der auf antisemitische Stereotype hinweist muss sich rechtfertigen, muss sich erklären, hat undifferenziert geschrieben, muss wohl irgendwie falsch liegen.
Schon lange kann Antisemitismus wohl kein Problem mehr sein.
Die Karikatur evoziert antisemitische Stereotype. Und wenn sich mal Menschen erklären sollten, dann die, welche einfach nicht vom jüdischen Giftmischer lassen wollen. Egal wie honorig und dienstalt dieser Schmierfink auch sein mag.
Stellen wir uns Hessen ( ungefähr so groß wie Israel) vor. Die Grenze zu NRW ist Küste, NS, S.A. TH, BAY, B.W. R.P. wütende Feinde der Hessen. Dazu in einiger Entfernung Polen oder die Ukraine, von denen einer an der Atombombe bastelt, um die Hessen vom Angesicht der Erde zu tilgen. Welche Chancen hätten die armen Hessen? KLARO??
Ich sehe hier nur eine sehr zielgenau an einen ganz bestimmten Politiker und die von ihm geführte Regierung adressierte Kritik. Weder wird sein Judentum adressiert noch wird die Kritik pauschal ausgeweitet auf Israel als Ganzes o.Ä.
In einer Karikatur für Verhandlungen mit dem Ziel, Friedensgefährdungen zu beenden, das Symbol der Friedenstaube zu verwenden (hier konkreter wegen der Langsamkeit des Prozesses mit der Schnecke gekreuzt) ist dagegen sehr naheliegend, und für Torpedierungen solcher Verhandlungen das Symbol der versuchten Vergiftung dieses Symboltieres nicht minder.
Wobei man natürlich sehr wohl eine ganz andere Meinung über diese Vorgänge haben kann und deswegen die Karikatur kritisieren kann, wo es einige der vorhergehenden Kommentatoren getan haben (ich selbst bin mir in meiner Beurteilung der Sache unsicher). Aber antisemitische Klischees? Nö.
ich weiß nicht, wie ich mich fühlen soll.
Eine Karikatur ist eine Karikatur. Kann nie die volle Wahrheit abbilden, da es zu komplex ist.
Ich kann es ein Stück weit verstehen, wenn man sensibel reagiert. Bis auf „Netanjahu“ hat das für mich aber nirgends antisemitische Klischees. Man tausche den Namen aus und hat ein beliebiges Bild, das auf alle Friedensverhandlungen anwendbar ist. Der Antisemitismus scheint mir da sehr hineininterpretiert. Also gut möglich, dass es für einige antisemitisch scheint – Interpretationen sind ja subjektiv – mir scheint es bei dem Bild aber weiter hergeholt.
In den Ruhrbaronen behandelten einige Artikel schon Antisemitismus. Einige völlig zurecht, ein paar wie der hier überreagiert mMn.
Von mir aus kann es Überreaktionen gerne geben… in den Medien sehe ich aber täglich mehr Klischees und Feindlichkeit gegenüber z.B. Frauen, Muslimen oder Amerikanern… frage mich, ob es bzgl. der Themen tatsächlich weniger Sensibilisierung gibt wegen der deutschen Vergangenheit. Oder obs nur Zufall ist, weil sonst gäbs täglich Artikel zu Herabsetzung von Glaubensgemeinschaften, Geschlechtern oder Nationalitäten und das würde langweilen?
Ich glaube nicht, dass zu viel in die Zeichnung reininterpretiert wird. Es ist das in aller Welt verbreitete Klischee, die Juden sind schuld, dass es keinen Frieden gibt. Es ist die zeichnerische Umsetzung des Grass-Lamentos von vorletzte Ostern.
@ Paule T. # 8
Der abgebildete Politiker präsentiert eindeutig die Regierung Israels und nicht die irgendeines anderen Landes. Auf dem Schild steht eindeutig Iran. Welches Motiv hätte der Leser also, diese Namen auszutauschen. Erst recht wo es sich um einen Atomkonflikt handelt und nicht um eine xbeliebige politische Verhandlung.
Die Verwendung der Taube selbst suggeriert übrigens etwas um das es bei dieser Verhandlung gar nicht geht: um Frieden. Friedensverhandlungen führt man im Krieg. Es geht um die Verhinderung der Weiterverbreitung von Atomwaffen und Israel sitzt dabei gar nicht am Verhandlungstisch.
Die Taube wird also ausschließlich und absichtlich verwendet, um Israel als Friedensstörer bzw. -verhinderer zu präsentieren und das genau ist die Umkehr der Tatsachen. Der Iran droht seit Jahren Israel mit der Vernichtung und nicht umgekehrt.
@ # 10,11
Die Atomverhandlungen dienen doch der Sicherung des Friedens in der Region. Und die israelische Regierung kritisiert und torpediert diese Verhandlungen doch ganz offen. Das kann man doch in einer solchen Karikatur kritisieren. (Ohne dass ich damit diese Kritik hier vertrteen wollte.)
Antisemitisch wäre es, wenn Israel als Staat schlechthin in dieser Rolle festgeschrieben würde, wenn diese Politik als typisch für Juden hingestellt würde, wenn deutlich jüdische Symbole verwendet würden u.dgl.m. Das ist aber alles nicht der Fall, sondern es wird ganz genau ein Politiker kritisiert, ohne jedes, auch nur indirekte, Abheben auf das Judentum.
Hast du irgendwo gelesen, dass ich die Karikatur als antisemitisch bezeichnet habe? Mitnichten!
Nochmal: Die an der Verhandlung beteiligten Staaten werden durch den Iran nicht ernsthaft bedroht. Sie führen die Verhandlungen ausschließlich weil sie nicht wollen, das noch ein weiteres Staat auf der Welt über Atomwaffen verfügt. Wenn es also in diesen Verhandlungen überhaupt um Friedenssicherung geht, dann nicht vorrangig in der Region, sonst müssten nämlich noch ein paar andere Staaten mit am Tisch sitzen.
Die israelische Regierung kritisiert auch nicht, dass verhandelt wird, sondern das die Verhandlungen ohne weiteren Druck auf den Iran eben nicht zum erhofften Ziel führen werden, bzw. könnten. Torpedieren kann sie die Verhandlungen gar nicht, weil sie nicht mit am Verhandlungstisch sitzt.
Israel ist allerdings der einzige Staat dessen weitere Existenz vom Ergebnis dieser Verhandlungen abhängt. Nur er wird ganz real und vom Iran bedroht und Niemand hat bisher offiziell im Iran diese Bedrohung zurückgenommen, geschweige denn gibt es dort bislang irgendeine Bereitschaft z.B. zu einem Nichtangriffspakt. Wer also bedroht in dieser Region den Frieden, Paule?
Die Karikatur ist pure Demagogie. Nicht mehr und nicht weniger.
@ Arnold Voss Sie haben es auf den Punkt gebracht. Danke
Tschuldigung, aber ich dachte, um die Frage, ob die Karikatur antisemitisch ist, ginge es hier in diesem Artikel und den darauf bezogenen Kommentaren. Nur zu dieser Frage habe ich mich geäußert; zu anderen Fragen – ob die in Karikatur geübte Kritik an der israelischen Regierung angemessen iste tc.pp. – habe ich das ausdrücklich nicht getan.
Viele Beiträge dieser Diskussion offenbaren ein groteskes Missverständnis von Presse- und Meinungsfreiheit.
Die Karikatur wendet sich kritisch gegen politisches Handeln der Regierung Netanjahu in einer konkreten Situation. Sie tut dies mit den üblichen Mitteln der Karikatur (Symbolik Friedenstaube, Schneckentempo), dazu gehören natürlich auch Zuspitzung und Positionierung. Man mag nun die sachliche Behauptung der Karikatur für zutreffend halten oder auch nicht, die dahinter stehende politische Wertung teilen oder auch nicht – man mag auch die Gattung Karikatur oder die Person Haitzinger schätzen oder auch nicht –, aber insgesamt eine grundsätzlich nicht zu duldende, weil angeblich antisemitische Haltung erkennen zu wollen, ist absurd.
Deutsche Gerichte, deutsche Medien, die gesamte deutsche Öffentlichkeit gehen erfreulicherweise sehr sensibel und geschichtsbewusst mit dem Thema Antisemitismus um. Selbstverständlich endet das Recht auf Meinungsäußerung dort, wo Hass gesät, die Völkerverständigung gefährdet oder furchtbare Geschehnisse der Vergangenheit geleugnet werden – und das ist auch gut so.
Wenn nun aber jede Kritik an realpolitischen Vorgängen, an denen der Staat Israel beteiligt ist, sofort in die Ecke des Antisemitismus gerückt wird, dann bewirkt das in der öffentlichen Diskussion nur eines: nämlich Antisemitismus.
Echte Freunde Israels und des israelischen Volkes sollten sehr genau abwägen, wann Empörung über Antisemitismus angebracht ist – und solche Fälle gibt es natürlich bedauerlicherweise immer wieder – und wo aber auch nicht. Ein reflexartiges Auspacken der Moralkeule „Antisemitismus“ macht unglaubwürdig und fügt dem Ansehen des Staates Israel und seiner Bevölkerung großen Schaden zu.
@ Karsten # 16
Offen gesagt kann ich die Bezeichnung „echte Feunde Israels“ nicht mehr hören. Was wollen sie uns damit sagen: das sie hier der einzige Freund des israelischen Volkes sind? Sozusagen die erste Klasse der Israelkritiker? Die mit dem „Garantiert kein Antisemitismus“ Stempel?
Die hier thematisierte Karrikatur wendet sich eben nicht kritisch an die Regierung Netanjahu sondern sie stellt die realen Bedrohungsverhältnisse im Nahen Osten auf den Kopf. Der Karikaturist spitz nicht zu, sondern er lügt mit den Mitteln Karikatur.
Um das zu sehen braucht man kein Freund des israelischen Volkes zu sein, Karsten, man muss nur bereit sie die Realität zu sehen wie sie ist. Dabei ist es völlig egal ob hier eine antisemitische Absicht dahinter steht oder nicht. Es handelt sich auf jeden Fall um Hetzpropaganda.
Für einen echten Israelfreund wie sie sollte das doch ausreichen um auf die Barrikaden zu gehen, oder? Oder machen sie das nur bei original echtem Antisemitismus? 🙂
Was meiner Meinung nach beachtet werden sollte, Karsten hat das auch angesprochen: Haitzingers Karikaturen, also nicht nur diese, haben oft „Biss“.
@ Karsten # 16
Wer Presse- und Meinungsfreiheit missversteht, sind Sie, Karsten. Niemand hier bestreitet das Recht der Badischen Zeitung, diese Karikatur abzudrucken. Aber Presse- und Meinungsfreiheit schützen doch nicht vor Kritik! Im Gegenteil. Wir Kritiker diese antisemitischen Machwerks nehmen unsererseits die Meinungsfreiheit in Anspruch.
@ Tolleranz
Ich habe nichts gegen „Biss“. Ganz im Gegenteil. Damit hat aber diese Karikatur nichts zu tun. Sie ist vielmehr platteste antiisraelische Propaganda.
Kann es sein, Toleranz, dass sie, genau wie Karsten, in diesem Fall einfach nur der selben Meinung wie Haitzinger sind, aber es nicht so direkt sagen wollen?
Also, erst einmal ich finde diese Karikatur wirklich gelungen. ich weiß es selber wie schwer es ist Karikaturen zu zeichnen. Das ist halt Kunst, jeder darf etwas in das Bild interpretieren. Ich habe selbst mal einen auf den Kopf bekommen als ich Obama etwas kritischer gezeichnet habe. Man muss halt genau aufpassen was man wie zeichznet, dennoch bleibe ich bei meinem ersten Statement. Es ist Kunst und ein Hauch von Freiheit, auch wenn es einige nicht verstehen wollen
Klaus Franke, bevor sie hier kommentieren dürfen, konvertiert der Papst zum Buddhismus. Freundliche Grüße, M.N.
@ 21 Karrikatur vom Foto
Kunst/Karrikatur darf (auch) lügen, keine Frage. Da weht dann allerdings kein Hauch der Freiheit sondern es wabert der Gestank von Propaganda.
Martin Niemendick,
haben Sie noch nichts von Presse u. Meinungsfreiheit gehört?
Sie dürfen ihrem Freund Buurmann die Hand reichen.
Was Ihnen nicht in dem Kram passt, wird gelöscht oder zensiert.
@Klaus Franke: Das meiste habe ich gelöscht, nicht Martin. Es ist nicht unsere Aufgabe Spinnern wie Ihnen ein Forum zu bieten. Machen Sie Ihr eigenes Blog – da können sie tun und lassen was sie wollen. Und Tschüß…
[…] die Badische Zeitung und die Stuttgarter Zeitung wegen antisemitischer Karikaturen vertreten (siehe hier und hier). Weiterhin vertreten sind die ungarische Jobbik-Partei für ihren Vorschlag, eine Liste […]
[…] die den israelischen Präsidenten Netanjahu beim Vergiften von Friedenstauben zeigte. Wenig später legte die Badische Zeitung nochmal nach, wieder war Gift im Spiel, das Juden gegen den Frieden einsetzen […]
[…] Berger, die Direktorin des American Jewish Committee Berlin, sagte seinerzeit, Haitzinger mangele es an „Bewusstsein dafür, wie gefährlich antisemitische Stereotypen sind. […]
[…] Berger, die Direktorin des American Jewish Committee Berlin, sagte seinerzeit, Haitzinger mangele es an „Bewusstsein dafür, wie gefährlich antisemitische Stereotypen sind. […]