Die SPD-Fraktion wird Karola Geiß-Netthöfe als Nachfolgerin des bisherigen RVR-Regionaldirektors Heinz-Dieter Klink vorschlagen.
Das teilte die SPD -Fraktion im RVR soeben in einer Presseerklärung mit. Geiß-Netthöfe war bislang stellvertretende Regierungspräsidentin in Arnsberg. Am 4. April soll sie gewählt werden. Sie wird Heinz-Dieter Klink ablösen – ein Mann, der Worten wie „blass“ und „tatenlos“ und „Fehlbesetzung“ eine ganz neue Bedeutung gab.
Geiß-Netthöfel wurde 2008 vom damaligen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers zu Vize-Regierungspräsidentin berufen. Vorher war die 52jährige Lünenerin fünf Jahre in der Kommunalaufsicht der Bezirksregierung tätig.
Eigentlich sollte der ehemalige Eon-Vorstand Christoph Dänzer-Vanotti neuer RVR-Chef werden. Er zog seine Bewerbung jedoch aus gesundheitlichen Gründen zurück.
[…] Karola Geiß-Netthöfel wird RVR-Chefin (Ruhrbarone) – Siehe auch: Die ganze Nachricht: Eine Regionaldirektorin für die SPD, ein Bereichsleiter für die Grünen. […]
Das ist ja mal wieder typisch: beim Linkspartei-Text eins weiter unten gibts das übliche Kommentargemetzel, und hier wo es um den wichtigsten Job des Ruhrgebietes geht, ist nix, null!
Verdammt, wer ist die Dame? Gehts noch unbekannter? Oder kennt Ihr die schon alle, nur ich nicht?
@Martin: Auch ich weiss nur, dass sie seit einem Vierteljahrhundert in der Landesverwaltung tätig ist.
Für Leute vom Schlage eines Antanas Mockus ist das Ruhrgebiet augenscheinlich nicht reif (-:
@Martin: Was man hört: Sie ist nicht faul (Was Klink war), sie ist eine gute Verwaltungsfrau, erfahren und kann reden (Was Klink auch nicht konnte). Politisch kann sie niemand einschätzen – aber jemanden mit politischen Ideen will niemand auf dem Posten. Warum auch? Das Ruhrgebiets-Ding ist doch sowieso gelaufen.
Stefan, irgendein „Ruhrgebiets-Ding“ läuft immer.
Ja genau, Dirk. Noch fast neu: Das Ruhrgebiet der zwei Geschwindigkeiten. Copyright OB Baranowski. https://www.derwesten.de/nachrichten/politik/Baranowskis-Vision-vom-einigen-Revier-id4318375.html
Hat hier noch keiner ernsthaft diskutiert.
@Arnold: Bin ich dran.
@ Stefan #3 und Dirk #4
….25 Jahre Verwaltung und sie ist immer noch fleißig und kann frei sprechen. Scheint mir ein echtes Ausnahmetalent zu sein. Lassen wir uns überraschen.
@Arnold: Auf jeden Fall ist sie besser als Klink. Alles ist besser als Klink. Und wenn sie einen alten Stuhl genommen hätten – besser als Klink.
Stefan, das ist jetzt auch nicht unbedingt ein Kompliment. Ich meine das ernst mit dem Überraschenlassen. Manche Talente schlummern wirklich im Verborgenen. Könnte doch sein, dass das Ruhrgebiet mal mit Jemanden Glück hat, der aus dem Nichts kommt.
@Arnold: Nichts gegen Geiß-Netthöfel. Kenn ich nicht – kann toll werden. Und eins ist jetzt schon klar: Besser als Klink 🙂
@All: Ich habe gerade mit Geiß-Netthöfel gesprochen. Und wie war der erste Eindruck? Gut. Richtig gut. Viele Ideen, engagiert, viel Erfahrung. SPD und Grüne haben eine richtig gute Personalentscheidung getroffen. Ich bin begeistert.
Na wer sagts den. Da kommt doch wieder etwas Hoffnung auf.
@Stefan: davon würde ich gern mehr erfahren. Wirds ein Interview geben?
@Martin: Später ja.
[…] als Top-Ten-Antisemiten ausgezeichneten Hermann Dierkes an der Spitze der Linksfraktion. Karola Geiß-Netthöfel wurde zu RVR-Chefin bestimmt und wir fragten uns, ob die Freie-Szene in NRW nicht 2011 am […]