Dass Russland einen richtig echten Angriffskrieg führt, wird mittlerweile wahrscheinlich auch Sahra Wagenknecht einräumen; aber von einem objektiven Standpunkt aus ist natürlich egal, was Wladimirs Wagenknecht sagt.
Genau wie vordergründig eigentlich egal zu sein scheint, was all die Putinfanboys, Kremltrolle und Amerikahasser in den Social Media sagen. Aber mit jedem Kommentar, den diese Orks absetzen können, tragen sie einen Teil dazu bei, die öffentliche Debatte zu formen: der sog. Validitäts-Häufigkeits-Effekt führt dazu, dass wir eine Meinung umso zutreffender finden, je häufiger wir sie sehen und/ oder sie kommuniziert wird. Wir bewegen uns dann tendenziell in diese Richtung. Wir wollen – im Durchschnitt – nicht mit unserer Meinung alleine dastehen. Werbung funktioniert so, Filterblasen funktionieren so.
Das ist es, worauf die Kremltrolle setzen: ein Bild von einer Meinung in den social media zu erzeugen, in der Hoffnung, dass die Unentschlossenen sich dorthin wenden, und zwar über die social media hinaus. Genau dieses Spiel betreiben auch die Wagenknechts, Prechts, Weidels und Schwarzers – wenn auch auf einer anderen Ebene. Es gilt, dagegen zu halten, zu zeigen, dass die Trolle eben Trolle sind, dass sie mit ihren Relativierungen, mit ihrem Demokratie- und Menschenhass keine unwidersprochene Mehrheit bilden. Es geht nicht darum, sie zu überzeugen. Das werden und können wir nicht. Es geht darum, Ankerpunkte für die Mitlesenden zu setzen. Das kann man auf verschiedene Arten und Weisen tun: aggressiv, faktenbetonend, empathisch, humorvoll. Nur: stehenlassen darf man die Kremlpropaganda eben nicht.
Russlands Krieg ist umfassend: er richtet sich physisch gegen die Ukraine, ideell gegen Westen und Europa im Speziellen, und er wird mit allen Mitteln geführt, eben auch durch den Kampf in den Kommentarspalten und Social Media. Russland, als Diktatur, setzt dabei auf bezahlte Trollhorden und erhält auch noch ehrenamtliche Unterstützung von den Unzufriedenen, Abgehängten, Geistig Schwachen. Wir dürfen ihnen nicht das Feld überlassen.
Deswegen: kommentiert, kommentiert, kommentiert. Es ergibt dabei wenig Sinn, sich auf Diskussionen voller rhetorischer Tricks einzulassen, aber es ergibt Sinn „Nein“ zu sagen. Wir hier in Deutschland brauchen derzeit nicht um unser Leben, um unsere Häuser, um das Leben unserer Lieben zu bangen. Umso mehr haben wir die Pflicht, das zu tun, was wir können, um unseren Teil des Krieges gegen Russland zu führen: wir können zusehen, dass Russland an der Social-Media-Front nicht gewinnt.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich im Moment schlimmer finde: Die echten Putin-Trolle oder diejenigen, die umkippen, weil ihnen das Gas zu teuer wird.
Mein Eindruck ist, dass es nicht wenige Menschen gibt, die Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und freie Meinungsäußerung sofort gegen 10 Cent billigere Benzinpreise eintauschen würden.
Die Erwartung an den Staat, alle Unannehmlichkeiten des Lebens aus dem Weg zu räumen ist bei nicht wenigen so verinnerlicht, dass man sofort abtrünnig wird, wenn dieser die Erwartung nicht mehr bedienen kann. „Die“ sollen alles regeln.
Und wenn es dann dicke kommt und man vielleicht auch mal für die Grundlagen unseres freien Lebens Verantwortung zeigen muss, ist man sofort überfordert.
anke für die Erinnerung und Bestärkung und mache ich!
Tja, es fällt tatsächlich den trollenden Relativierern dauerhaft Paroli zu geben. Wobei aus meiner Sicht am Wichtigsten ist sich ab einem gewissen Zeitpunkt einfach auf keine Diskussion mehr einzulassen. Was falsch und/oder Blödsinn ist, ist falsch und Blödsinn. Und dazu gehört auch die Angst vor ausbleibenden Gaslieferungen. Fällt die Ukraine, müssen wir hier erst Recht Angst haben vor ausbleibenden Gaslieferungen, fehlendem Getreide und Sonnenblumenöl, Strom, und vor weiteren Flüchtlingsströmen. Ganz abgesehen davon, dass wir uns immer mehr zur Witzfigur im globalen Miteinander machen.
#1 Psychologe
Exakt das Gleiche geht mir durch den Kopf, wenn ich so manche Kommentare in der WELT oder in anderen Medien lese. Es ist absolut ernüchternd was da in bis zu einem Drittel der Stimmen artikuliert wird. Nicht wenigen Leuten scheint ein Empathie-Gen zu fehlen, dafür haben sie ein Übermaß an Unfähigkeit, die richtigen Schlüsse aus dem Verhalten eines Aggressors zu ziehen, der mit brutalem Terror und Menschenraub versucht, die Bevölkerung eines anderen Landes gefügig zu machen.
Vielleicht muss man aber auch vorsichtig sein, solche Stimmen allzu sehr zu verallgemeinern und lieber davon ausgehen, dass die meisten Menschen sich eben doch im solidarischen Bereich positionieren. Hinzu kommt bei den negativen Stimmen eine auffällige Häufung von schlechten Kenntnissen in der deutschen Sprache, womit wir wieder bei den russischen Trollen wären.
Kurzsichtige deutsche Waffendebatte -1.)-
Ein Beitrag Helmut W. Ganser Ros. Brigadegeneral in der TAZ *1)
Halte ein!
Ein Beitrag von Hartmut Rosa -Unii Jena- im Spiegel *2)
In den beiden genannten Beiträgen wird der hierzulande herrschende Meinung widersprochen. Leider muß ich davon ausgehen, daß sie nicht im geringsten
bei den die „herrschende Meinung“ Machenden kritisches Nachdenken befördern könnten, falls diese denn bereit wären, beide Beiträge zu lesen.
Naheliegend ist vielmehr , daß „man“ u..a. bei den Ruhrbaronen alles tun wird, Ganser und Rosa ähnlich wie alle, die gleiche Meinungen wie i sie vertreten, in die Ecke sogenannter Russland-Versteher, Putin-Trolle, Amerika-Hasser,, „Umkipper“ zu stellen, denn das ist gegenwärtig nicht nur opportun , sondern auch der einfachste, der bequemste Weg , sich jeder kritischen Reflexion der eigenen Meinung zu entziehen.
„So nebenbei“ und nichts zum Essentiellen:
Mir fällt es schwer, eine Logik bei denjenigen auszumachen, die noch „vor kurzem“ vehement dafür eingetreten sind, Deutschland solle „von heute auf morgen“ , spätestens mit Beginn des erneuten Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine und ausnahmslos den Import russischen Erdgas einstellen. Viele von ihnen wettern und wüten jetzt ebenso vehement gegen Putin, weil der „von sich“ dafür sorgen könnte, daß das Gewünschte alsbald „ohne Wenn und Aber“ Realität wird, und zwar eine bittere für Deutschland, für seine Menschen, für seine Wirtschaft mit gravierende Konsequenzen für das gesellschaftliche Miteinander hierzulande und für die gegenwärtige staatliche Verfaßtheit . Das gilt zudem auch für andere Gesellschaften/Staaten in (West-) Europa .
Mir fällt es in diesem Zusammenhang zudem schwer nachzuvollziehen, warum in der Diskussion hierzulande über denkbare Kriegsziele Putins und daran gemessen über dessen Erfolge/Mißerfolge gar nicht oder nur „ganz am Rande“ bedacht wird, daß Putin m.E schon jetzt außerhjalb des Schlachtfeldes einen großen Erfolg erzielt hat, indem sich weltweit viele der Staaten näher zu einande fifinden. -und das nachdrüchlich zu demonstrieren wissen, , die über Jahrhunderte von den Staaten/Nationen beherrscht, unterdrückt wurden, die sich heute gegen Russland positionieren. „Geopolitisch“ , erscheint es mir jedenfalls sehr belangreich zu sein, wenn in Folge des Russland-Krieges gegen die Ukraine „der Westen“ Gefahr zu laufen scheint, mittel -(langfristig weltweit erheblich an Bedeutung, an Einfluss, an Macht zu verlieren; nicht nur, aber eben auch im Zusammenhang mit dessen Agieren im Russland-Ukraine-Krieg und seinen unmittelbaren/mittelbaren Folgen für China, Indien, Brasilien, Südamerika und für die meisten Ländern in der früher sog. Dritten-wellt. Dieserhalb, so scheint mir, könnte es sein, daß Putin schon jetzt mit sich und seiner Politik egal wie letztendlich der Russland-Ukraine-Krieg als solcher enden wird, durchaus zu frieden ist.
Mir fällt es zudem wie seit Kriegsbeginn weiterhin schwer zu begreifen, warum es nach wie vor hierzulande für verwerflich, für unmoralisch, für wider die guten Sitten gehalten wird, auch nur in Erwägung ziehen, , ob nicht verfassungspolitisch/ verfassungsrechtlich auch in Sachen Russland-Ukraine-Krieg so wie in jedem politischen Willensbildungsprozess auszugehen von der Frage nach den deutschen Interessen. Warum wird so nicht gefragt, jedenfalls nicht primär?
Wenn diese Frage gestellt und dann beantwortet würde mit den Inhalten der derzeitigen deutschen Politik im Russlannd-Ukraine-Krieg bzw. im Zusammenhang mit dessen Folgen,, würden die Antworten damit a priori für mich nicht unstrittiger werden als sie es derzeit für mich sind, aber in ihrer Zielsetzung begreiflicher , nachvollziehbarer als das derzeit der Fall ist..
* 1)
taz -am wochenende
sonnabend/sonntag 23./24. Julie 2022
S, 15 -argunente
*2)
DER SPIEGEK
Nr,30/23,7,2022, S,40/41
.
.Die größten Feinde der Troll (Elche), sind am Ende selber welche.
@ Walter Stach # 5
Ja, Putin ist sehr zufrieden. Die Frage ist nur, was schlußfolgert er daraus und wie gehen wir damit um? Bzw. lässt er uns überhaupt noch eine Wahl?
https://www.piqd.de/zeitgeschichte/unpiq-der-gewaltherrscher-will-den-krieg-ausweiten?utm_source=Facebook&utm_medium=social&utm_campaign=user_sharing
@Walter Stach, „Mir fällt es schwer, eine Logik bei denjenigen auszumachen, die noch „vor kurzem“ vehement dafür eingetreten sind, Deutschland solle „von heute auf morgen“ , spätestens mit Beginn des erneuten Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine und ausnahmslos den Import russischen Erdgas einstellen“
Ja Walter, die gibt es gerade hier bei den Ruhrbaronen.
Das sind die Personen, die uns immer davor gewarnt hatten, daß die Grünen uns ins Mittelalter schicken wollen, weil die alles Gas, ob russisch oder sonstwoher, als Energiequelle abschaffen wollten, bzw. immer noch wollen. Als Putin den Krieg begann, trat bei einigen von ihnen die 180 Grad-Drehung ein. Plötzlich sollten wir verhindern, daß Putin täglich 80 Millionen Euro von uns für sein Gas kriegt. Wir sollten den Hahn zudrehen.
Genau das. Wir sollten von Putin kein Gas mehr kaufen. Dieser Widerspruch ist mir sofort aufgefallen. Das war ja grüne Politik hier bei den Baronen. Sogar pur. Eine Politik, die uns ins Mittelalter schicken würde, war plötzlich richtig, weil sie Putin schaden sollte. Aber dann hat Putin von sich aus den Hahn abgedreht. Dann folgte die zweite Wende. Jetzt war Putin Schuld, daß wir ins Mittelalter stürzen. Meine Vermutung ist, daß niemand der Redakteure das bislang gemerkt hat, Die jetzige Wende macht den Kreis ja auch noch nicht geschlossen. Der Krieg ist noch nicht beendet, der Winter noch nicht da, und Habeck kann sehr gut reden. Der kann die Tatsache, daß er als Minister Sacherfolge vorweisen muß, die er aber nicht bringt, gut kaschieren. Zumindest so gut kaschieren, daß viele Leute ihn für einen guten Politiker halten. Nur ist es so, daß er als Minister Gas besorgen muß, und uns, gerade denjenigen, die immer schon jeden Euro zweimal umdrehen mußten, zu sagen, wie sie sparen könnten, ist nicht seine Aufgabe. Meine Prognose für die Ruhrbarone: Wenn die Leute anfangen zu schimpfen, weil sie frieren, greifen die Ruhrbarone diesen Wirtschaftsminister an, weil er eigentlich die Gasknappheit als Grüner immer schon gewollt hat. Das wird dann die volle Kreisdrehung. Und dann bin ich wieder zufrieden. Schwamm drüber.
@ Walter Stach Was Putins Erfolge angeht,sehe ich das so wie du. Was von Anfang an nicht eingepreist war,ist,,dass in weiten Teil der Welt es einen massiver Antiamerikanismus gibt und eine Ablehnung des Westens. Dass haben sich die USA im Speziellen und der Westen im Allgemeinen hart erarbeitet.Dass wir hier in Deutschland aus guten Gründen einen etwas anderen Blick auf diw USA bspw. haben,ändert ja nix an der Sichtweise der Menschen in der 3. Welt und deren Erlebnissen mit dem Westen.Diese Erkenntnis hat nix mit Hass auf den Westen und/oder Putinkuscheln zu.tun
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Dass Russland eine mindestens genau so schlimme Kolonialmacht war wie westliche Staaten wird gerne übersehen, weil viele mit Kolonie immer Übersee verbinden. Warum wohl ist Russland in vielen ehemaliger Spwjetrepubliken so schlecht angesehen? Und gerade die Ukraine hat die allerschlimmsten Erfahrungen mit Mordor gemacht. Das in die Köpfe zumindest in die Köpfe der hiesigen Putinkuschler zu bekommen, dürfte schwer bis unmöglich sein.
@ WalterStach und Helmut Junge
Das mit dem Gasmangel wird vor allem ein soziales Porblem. Es wäre eine sehr gute Gelegenheit ein System einzuführen, in dem knappe existenznotwendige Güter sozial verteilt würden.
Ökonomisch gesehen macht es keinen Sinn, knappe Güter durch den Staat mit der Giesskanne zu subventionieren, wie es das Großhirn Linder beim Benzin gemacht hat. Das führt nur zu Mitnahmeeffekte bei den Unternehmen, die das knappe Gut verkaufen.
Richtig wäre es z. B. gewesen, die Steuer noch zu erhöhen und die dadurch generierten Mehreinnahmen dazu zu nutzen, diejenigen Personen, die dadruch besonders belastet werden, durch Ausgleichszahlungen zu unterstützen., d. h. unterbezahlte Arbeitnehmer und Arbeitslose (sozial schwach sind nämlich nicht diese Leute, sondern diejenigen, die mit ihrem Pivatjet nach Sylt fliegen) oder Pendler.
Eine andere Möglichkeit wäre es jeder Person in Deutschland Kontingente zuzuweisen, die etwas unter den durchschnittlichen Verbräuchen von Gas, Stom und Benzin in den letzen Jahren liegen , die dazu berechtigen, diese Güter zu einem staatlich festgesetzen Höchstpreis bei den Lieferunternehmen bezogen werden können., der auch ein bisschen über den Preisen liegen können, die vor Kriegsausbruch aufgerufen wurden. Das hätte zur Folge, dass es keine sozialen Aufstände gäbe, da die Unter- und Mittelschicht dadurch entlastet würde. Die Unternehmen hätten dann zwar in diesem Bereich Mindereinnahmen, die sie dann aber dadurch teilweise ausgleichen könnten, dass diejenigen, die in großen Villen leben oder mit SUVs mehrmals im Jahr in den Urlaub fahren, eben deutlich mehr zahlen müssen. Und das wäre auch nicht unfair, da die ja auch – genauso wie alle Anderen – ihr Kontingent für die Grundversorgung zu den günstigen Konditionen erhalten.
Um die Leute zum Sparen zu animieren, müsste die Grundversorgung etwas niedriger sein als der durchschnittliche Verbrauch und auch die Preise etwas höher als vorher.
Das hätte auch den Charme, dass die Menschen aus der finanziell schlechter gesttellten Bevölkerungsgruppe ihre nicht benötigten „Bezugsrechte“ – weil sie z. B. gar kein Auto haben – meistbietend an die Villen-, Yacht- und SUV-Eigner versteigern könnten. Das gleiche könnte man auch für Flugreisen einrichten. Flugbenzin wird für eine Reise nach „Mallorca“ pro Kopf subventioniert, alle die öfter oder weiter wegfliegen wollen, müssen dann eben mehr bezahlen oder sich von denen die ihr Kontingent nicht ausschöpren, entpsrechende Zertifikate kaufen.
Aber all das wird mit Porsche-Linder nicht passieren.
@ Werntreu Golmeran
„Aber all das wird mit Porsche Lindener nicht passieren.“ Ja natürlich, aber auch nicht mit dem fliegenden Merz. Ich fürchte,ihre Vorschläge würden nicht mal alle in der SPD begeistern.
Wir sollte alle die Putin unterstützen auch zu Ihm hinschicken Hier jedenfalls haben Sie nichts mehr verloren
Ergänzend zu 5
Mir fällt es schwer……….
Davon auszugehen, daß die sich abzeichnenden erheblichen zusätzlichen „Lasten für jedermann“ – nachhaltig spürbar vor allem für die Menschen aus der sog. Unterschicht und der sog. untere Mittelschicht- infolge der „deutschen Beiträge“ zur Unterstützung der Ukraine- hierzulande ohne gravierende Folgen für das Miteinander in Gesellschaft und Staat bleiben können -kurz-, aber auch langfristig. Mir scheint zudem, daß dien in diesem Sinne naheliegenden besorgten Fragen und kritischen Anmerkungen wie sie u.a. oben von Helmut Junge, ,Werntreu Golmeran,, thomas weigle gestellt werden, nicht, immer noch nicht, d a s zentrale politisch-mediale Thema hierzulande sind -auch nicht in „meiner „SPD, auch nicht in den Köpfen ihrer Repräsentanten in der Bundesregierung und in den Länderregierungen. Was noch nicht ist, kann ja noch werden? Wenn es zu spät sein wird?
„Wütend“ macht mich, wenn stattdessen tagtäglich z. B. durch Merz -mit dem Privatflieger nach Sylt-, durch Linders Hochzeitsspektakel, wenn voller Stolz – und ohne Beachtung der angedeuteten sozialen Besorgnisse in weiten Teilen der Gesellschafft- seitens der Unternehmensvorstände die neuesten Miiliarden-Gewinnerwartungen -sh. z..B gestern durch RWE- , präsentiert werden. Gleiches gilt für die tagtäglich weiterhin hemmungslos(schamlose Präsentation ihres Reichtums durch enige Weniger im Alltagselben. Das hat nichts mit Neid zu tun,, sondern ist lediglich meiner Einstellung geschuldet, nach der es für eine Gesellschaft „gut wäre“ , wenn „man“ mit seinem Wohlstand nicht tagtäglich protzen würde, vor allem nicht in einer Situation, in der es vielen Menschen schon jetzt schwer fällt, „über die Runden zu kommen“ und die zurecht mit großer Sorge an das Wie ihres Überlebens in naher Zukunft denken.
Mir fällt es schwer,
mit einer „einigermaßen“ nachvollziebaren Begründung eine Aussage über den „Fortgang und das Ende des Krieges“ in der Ukraine zu treffen. Deshalb verweise ich dann und wann u.a. hier bei den Ruhrbaronen auf Meinungsbeiträge, die den den Rahmen der auch hier vorherrschenden Meinung sprengen. -sh.-5-einleitend-.
Arnold Voss -7.-,
wer weiß , was Putin denkt, was Putin will -in der Ukraine und darüber hinaus bezogen auf die Zukunft Russlands? Ich jedenfalls nicht. Diesbezügliche ,stets interessensgeprägte Spekulationen sind naheliegend und durchaus interessant, scheinen sich allerdings von Tag für Tag mehr und mehr der Vernunft zu entziehen und mehr und mehr dem Gefühlen zu folgen. Das gilt auch für mich. Deshalb versuche ich, mich dem zu entziehen.
Mir fällt es schwer nachzuvollziehen,
warum die „Bellizisten“ hierzulande für den „Kampf gegen Russland“ bisher nicht gefordert haben:
Deutsche Soldaten an die „russische Front“ -im Rahmen einer Nato-Kampftruppe oder solo?-
und
Atomwaffen für die Ukraine.
Wer meint, daß die Ukraine den Krieg -um jeden, auch um jeden deutschen Preis- gewinnen muß, der…………,.
Genau, alle, die „DIE“ Meinung nicht teilen, sind Putinfanboys, Kremltrolle, Amerikahasser, Orks voller Demokratie- und Menschenhass, natürlich unzufrieden, abgehängt, geistig schwach. Deshalb keine Argumente bringen, sondern die „Pflicht im Krieg gegen Russland“ erfüllen und die „Orks“ niederbrüllen.
Hört Ihr Euch eigentlich noch selber zu? Mit Demokratie haben diese Äußerungen wenig zu tun, eher mit genau dem, was Ihr angeblich bekämpfen wollt. Die Dehumanisierung habt Ihr ja schon drauf, als ausgebildete Journalisten setzt Ihr diese Propagandatechnik ja nicht unbewusst ein.