KI – Chancen und Gefahren. Was sagt die CDU?

Wie sehen die deutschen Konservativen KI? (Bild: Sebastian Bartoschek/ Midjourney)

In der letzten Woche sind wir in einer fünfteiligen Serie (1,2,3,4,5) zur KI den wohl unausweichlichen Aufstieg einen Superintelligenz, ihre möglichen Folgen für die Menschheit und verschiedene Szenarien von schleichender Kontrolle bis hin zu kooperativer Existenz.

Die Parteien in Deutschland kümmmern sich derzeit ja um ihren Wahlkampf, und wollen dabei Fragen beantworten, die sich stellen. Und vielleicht haben sie ja sogar etwas zu anderen Themen als Migration zu sagen. Genau dazu geben wir den Parteien hier die Möglichkeit, heute dran: die CDU.

Allen vier demokratischen Parteien, die im Bundestag vertreten sind, haben wir diesselben drei Fragen gestellt. Die CSU wäre natürlich Nummer 5 gewesen, aber die muss hier Vorlieb damit nehmen, mit der CDU zusammengefasst zu werden. Die Antworten der Parteien geben wir in der Reihenfolge der Größe der Parteien im derzeitigen Bundestag wieder. Und: wir geben hier zunächst nur die Antworten wieder. Eine Einordnung erfolgt, wenn, dann später.

Jetzt aber: die CDU.

Welche Vor- und Nachteile sieht Ihre Partei in der disruptiven bzw. exponentiellen Weiterentwicklung von KI?

Halten Sie eine direkte Bedrohung durch KI oder unkontrollierbare gesellschaftliche Veränderungen für wahrscheinlicher?

Wie hoch schätzt Ihre Partei die Wahrscheinlichkeit ein, dass innerhalb der nächsten fünf Jahre eine Superintelligenz entsteht, die eine existenzielle Gefahr darstellt?

(Eine Antwort auf alle Fragen.)

Wir erkennen an, dass KI eine Technologie ist, die in allen Wirtschafts- und Politikbereichen großen Mehrwert generieren kann. Maßgeblich sind für uns die entsprechenden Regulierungen wie der EU Artificial Intelligence Act und die Vorgaben des deutschen Rechts, inklusive der DSGVO. Konkret ist uns als Vorgabe wichtig, dass nicht die KI, sondern immer der Mensch entscheidet sowie Transparenz gegeben ist, wie die KI zu welchen Schlüssen bzw. Empfehlungen kommt. Eine Entscheidung, in welchem Umfang wir KI im Wahlkampf nutzen werden, ist noch nicht abschließend getroffen. Wenn wir KI anwenden, würden wir dies kennzeichnen. Generell sind wir offen für Gespräche, Initiativen und diskutieren Handlungsoptionen mit Partnern im öffentlichen Bereich sowie in der Industrie. Auch die negativen Entwicklungen dieser Technologie beobachten wir sehr genau, melden Fakes konsequent bei den Plattformen und prüfen juristische Schritte.

 

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