Kinder- und Jugendtheater Dortmund: Nathan der Weise online

Nathan der Weise in Dortmund Foto: Hupfeld Lizenz: Copyright

Während die analoge Inszenierung von „Nathan“ corona-bedingt noch ein bisschen auf ihre Premiere wartet, feiert die Online-Version am kommenden Donnerstag, 18. März, um 18 Uhr Premiere im virtuellen Raum. Anders als im analogen Theaterabend übertragen Andreas Gruhn, Intendant des Kinder- und Jugendtheater Dortmund, und sein Team die Geschichte um den reichen Kaufmann Nathan im Online-Format in die virtuelle Gegenwart und bedienen sich heutiger Kommunikationsräume von Social-Media-Plattformen und Formaten wie Streaming oder Vlogging. In ihrem Internet-Vlog erzählt Nathans Tochter Recha ihre Geschichte. Ein junger Mann hat sie aus ihrem brennenden Haus gerettet, doch er ist verschwunden. Mit Hilfe von Google und Facebook will Recha ihn wiederfinden und vor allem herausfinden, woran sie glauben soll. „Nathan der Weise“ kommt direkt in die Schulklassen und zum Publikum nach Hause. Wenn die Figuren sich den Zuschauern am Bildschirm zuwenden, direkte Fragen stellen oder zum eigenen Handeln auffordern, bietet sich die Möglichkeit, Lessings komplexes Werk auf unmittelbare Weise kennen zu lernen oder sogar eine andere Perspektive dazu einzunehmen. Das Online-Format richtet sich an ein Publikum ab 16 Jahren. Die nächsten Termine nach der Premiere sind: 19., 21., 23., 24. und 25. März, jeweils 18 Uhr, sowie weitere Termine ab Ende April. Online-Tickets für 5,- Euro können ab Freitag, 12. März, über den Webshop auf der Homepage des Theaters www.theaterdo.de gebucht werde

Dir gefällt vielleicht auch:

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
1 Kommentar
Oldest
Newest
Inline Feedbacks
View all comments
yohak
yohak
3 Jahre zuvor

"und bedienen sich heutiger Kommunikationsräume von Social-Media-Plattformen und Formaten wie Streaming oder Vlogging. In ihrem Internet-Vlog"
Oh Nein, bloß nicht! Nach über einem Jahr Corona sehne ich mich nach Theateraufführungen, habe schon Entzugserscheinungen, und da soll ich bei Online-Aufführungen, die sowieso nur ein schwacher Ersatz sind, auch noch ständig daran erinnert werden, daß momentan alles nur noch virtuell geht?

Werbung