Die Funke-Mediengruppe investiert in Print-Medien und geht auf Einkaufstour. Allerdings nicht im Ruhrgebiet, sondern in Hamburg.
Die Funke-Mediengruppe kauft Zeitungen dazu. Allerdings nicht im Ruhrgebiet, wo seit Jahren Redaktionen geschlossen werden, sondern in Hamburg. Das Hamburger Abendblatt berichtet:
Das Hamburger Abendblatt, die größte Zeitung der Metropolregion, übernimmt die Lokalmagazine „Hamburger Klönschnack“ und „Pinnwand“. Außerdem geht das Abendblatt eine weit reichende Kooperation mit der Zeitschrift „Der Hamburger“ ein. Das gab die Funke Mediengruppe bekannt, zu der das Hamburger Abendblatt seit sechs Wochen gehört. Damit investiere die Funke Mediengruppe weiter in den Hamburger Printmarkt.
Offenbar haben sie in Essen gerechnet und kamen zu dem Schluss, dass Investitionen in Hamburg sich ebenso lohnen wie Redaktionsschließungen im Ruhrgebiet. Das ist eine wirtschaftliche Entscheidung – bei Funke sieht man offenbar Investitionen im Ruhrgebiet nicht als zukunftsträchtig an.
„bei Funke sieht man offenbar Investitionen im Ruhrgebiet nicht als zukunftsträchtig an.“
Was sie in einer demografisch und wirtschaftlich schrumpfenden Region, in der man Marktführer ist, ja auch nicht sind !