Das Autonome Zentrum in Köln ist von der Räumung bedroht – die SPD wird nervös, nachdem ein paar Plakate im Umfeld ihrer Funktionäre und Oberbürgermeister Jürgen Roters aufgetaucht sind und inszeniert sich zum Opfer. OK, ist modern heute, kann man auch Kriminalisierung nennen, meint die Stadtrevue. Die Stadt, regiert von SPD und Grünen, besteht auf der Räumung. Anders sehen es die Besetzer und prominente Unterstützer wie der Kabarettist Jürgen Becker. Der sagte dem Kölner Stadtanzeiger:
Eine Großstadt müsse Räume schaffen, in denen man sich frei und unbeobachtet entwickeln kann. „Das muss auch in Köln möglich sein“, so Becker. Und wenn dies jetzt nicht mehr in der ehemaligen KHD-Kantine möglich sei, „muss in Politik und Stadtverwaltung eben über einen anderen Ort nachgedacht werden.“
Morgen gehen die Besetzer und ihre Unterstützer in Köln für das Autonome Zentrum auf die Straße: Die Demo unter dem Motto „one struggle one fight!“ startet am Samstag um 16 Uhr auf dem Platz vor der alten Polizeiwache an der Kapellenstraße in Köln-Kalk. Mehr Infos gibt es hier.
Ruhrbarone oder Rheinbarone? Wo steht der Sack Reis in Köln, der mich hier interessiert?