Gestern Nachmittag standen ca. 350 – 400 Menschen auf dem Roncalliplatz neben dem Kölner Dom zusammen. Das Bündnis gegen Antisemitismus Köln und die Deutsch Israelische Gesellschaft Köln hatten kurzfristig nach dem schrecklichen Überfall durch palästinensische Mörderbanden und den Progromen an Juden in Israel zu einer Solidaritätskundgebung aufgerufen. Auf der Fahrt zur Kundgebung zeigte t-online auf dem Werbebildschirm die Nachricht, dass sich die Oberbürgermeisterin Henriette Reker schriftlich an die Bürger der Kölner Partnerstadt Tel Aviv gewandt hatte, um ihre Solidarität auszudrücken. Zur Kundgebung kam sie nicht.
Neben Vertretern der jüdischen Gemeinden Kölns und der Kölner Ratsparteien waren viele Kölner Bürger erschienen. Es sprachen Änneke Winckel vom Bündnis gegen Antisemitismus Köln, der Vizepräsident des Zentralrats der Juden und Vorstand der Synagogen-Gemeinde Köln Abraham Lehrer und der Vorsitzende der Deutsch Israelischen Gesellschaft AG Köln Dr. Johannes Platz. Die Kundgebung begann um 16 Uhr und musste um 17 Uhr wegen des Gottesdienstes im Dom enden.
Winckel ging auf den Iran als Finanziers des Terrors ein. Sie forderte von der Bundesregierung endlich konsequent gegen den Iran und die palästinensischen Terroristen – auch in Deutschland – vorzugehen. Abraham Lehrer brachte sein Entsetzen über die islamistischen Terroristen zum Ausdruck, die wahllos und unmenschlich mordeten.
eine jüdische Seele wohnt
und nach Osten hin, vorwärts,
ein Auge nach Zion blickt,so lange ist unsere Hoffnung nicht verloren,
die Hoffnung, zweitausend Jahre alt,
zu sein ein freies Volk, in unserem Land,
im Lande Zion und in Jerusalem!