Komikerin Enissa Amani nach Hassrede gegen den Journalisten Tobias Huch verurteilt

Enissa Amani Foto: Stefan Müller Lizenz: CC BY 2.0


Die bekannte Komikerin Enissa Amani ist vom Oberlandesgericht Hamburg dazu verurteilt worden, verleumderische und beleidigende Äußerungen über den Bremer Journalisten und Nahostexperten Tobias Huch, der seit vielen Jahren auch als Gastautor für die Ruhrbarone schreibt, zu unterlassen.

Amani hatte auf ihrem Instagram-Account mit Millionenreichweite die frei erfundene Lüge verbreitet, Huch würde sein Geld mit Kinderpornos verdienen. Zudem beleidigte sie den Journalisten wortwörtlich als „Huchensohn“, eine nur unschwer zu erkennende Variante der Beleidigung „Hurensohn“. Darüber hinaus sei er ein „ekelhafter charakterloser, menschenhassender, würdeloser Schrottmensch“.

Infolge dieser öffentlichen Äußerungen erhielt der Journalist unzählige Drohungen und Beleidigungen. Das mutmaßliche Ziel Amanis: Eine kritische Berichterstattung über ihre Person zu behindern, denn

Huch hatte Amani schon vor Jahren kritisiert, weil sie eine der Verantwortlichen im Zuge einer üblen Hetzkampagne gegen Erzieherinnen und Erzieher einer Kindertagesstätte in Koblenz war und frei erfundene Missbrauchsvorwürfe – ebenfalls über ihren reichweitenstarken Account – verbreitete. Die Erzieherinnen und Erzieher mussten daraufhin unter Polizeischutz gestellt werden, ein Erzieher unternahm einen Selbstmordversuch. Die Opfer leiden bis heute an den Folgen dieser Kampagne, an der sich auch andere Influencer, vor allem aus dem islamistischen Spektrum, beteiligten.

Tobias Huch Foto: Markus Hibbeler

Nachdem der Journalist Amani für ihren umstrittenen Auftritt bei „Hart aber fair“ kritisierte und öffentlich machte, dass Amani rassistisch gegen den Bundesvorsitzenden der Kurdischen Gemeinde Deutschland, Ali Ertan Toprak, hetzte, startete Amani unzählige Angriffe gegen Huch, der auch ehrenamtlich als Beirat der Kurdischen Gemeinde und in der Flüchtlingshilfe aktiv ist.

Vertreten wurde Huch durch den Frankfurter Rechtsanwalt Nik Sarafi. Sarafi dazu: „Mein Mandat hat sich durch seine Arbeit bundesweit eine hohe Reputation erarbeitet. Er wurde, durch die schwerwiegenden Verleumdungen der Komikerin Amani, dazu genötigt, rechtliche Schritte einzuleiten. Das Oberlandesgericht hat Frau Amani alle angegriffenen Äußerungen verboten und so auch ein Zeichen gegen Hassrede gesetzt.“

Tobias Huch ist zufrieden mit dem OLG-Beschluss zufrieden: „Seit Jahren ist Enissa Amani in Talkshows und stellt sich ungeniert als eine ‚Menschenrechtsaktivistin‘ dar. Eine Show, die echten Aktivistinnen und Aktivisten schon lange auf die Nerven geht, denn Frau Amani geht es um Selbstvermarktung. Wenn man sie dann für ihr Fehlverhalten kritisiert, missbraucht sie ihre Reichweite und startet eine Hetzkampagne. Die meisten Menschen trauen sich nicht sich zu wehren, weil sie einen Reputationsschaden befürchten. Ich habe hier als nur eines der vielen Opfer Amanis gehandelt und erwarte jetzt auch, dass der META-Konzern die Hetze dieser Dame unterbindet.“

Huch weist außerdem darauf hin, dass er Strafanzeige gegen Amani erstattet hat.

Tobias Huch: „Enissa Amani ist ja schon einschlägig aktenkundig in Bezug auf Beleidigung bei einem Strafgericht. Ich erwarte, dass die Staatsanwaltschaft zügig Anklage gegen Enissa Amani erhebt, um auch Andere in Zukunft vor ihr zu schützen.“

Mehr zu dem Thema:

Tobias Huch zeigt Enissa Amani wegen Volksverhetzung und Verleumdung an

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flashbax
flashbax
23 Stunden zuvor

Da hat sich wohl jemand zu früh gefreut.

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