Kongress in Oberhausen: Kommunismus, Communismus, kɔmuˈnɪsmʊs.

Kommunismus ist ein so schillernder Begriff, dass er kaum zu fassen ist. Utopie und Schreckensregime, Hoffnungsträger und Synonym für autoritäre Diktaturen. Der Kongress „Kommunismus, Communismus, kɔmuˈnɪsmʊs“, der morgen und Samstag im Druckluft in Oberhausen stattfindet will zumindest versuchen, verschiedene Facetten zu beleuchten. Aus der Ankündigung:

Ziel des Kongresses wird es sein, vergangenes kommunistisches (Auf-)Begehren zu reflektieren und aus den Fehlern und Leerstellen dieser Kämpfe Konsequenzen für zukünftige zu ziehen. Der Kongress ist in drei Blöcke aufgeteilt: Am Anfang wird sich dem Begriff des Kommunismus genähert und die Rezeption der Marxschen Kritik bei Adorno dargestellt werden. Im darauf folgenden Block soll die historische Kritik am Bolschewismus nachgezeichnet werden. Ein weiterer Vortrag wird eine grundsätzliche Kritik am Marxismus-Leninismus entfalten. Schließlich sollen Leerstellen der kommunistischen Kritik aufgezeigt werden. Schon im Marxschen Werk finden sich Anknüpfungspunkte für regressive Ideologien und auch die KommunistInnen selber haben u.a. mit ihrer Fokussierung auf den “Hauptwiderspruch” eine emanzipatorische Theorie und Praxis erschwert. Zum Abschluss der Veranstaltung werden einige ReferentInnen die Ergebnisse der Tagung mit dem Publikum im Rahmen einer Podiumsdiskussion debattieren.

Vorträge zugesagt haben u.a. Roger Behrens, Christine Kirchhoff, Hendrik Wallat, Olaf Kistenmacher und Hannes Geißler.

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