Die Stadt Gelsenkirchen überwacht jetzt den ersten Spielplatz mithilfe von Künstlicher Intelligenz. Radartechnik erfasst Menschen als rote Punkte. Wenn sich diese außerhalb der zulässigen Nutzungszeiten auf dem Spielplatz aufhalten, erhält die städtische Leitstelle für Sicherheit und Ordnung eine Meldung. Außerdem testet die Stadt eine weitere Technik: Sensoren registrieren bei Dunkelheit Bewegungen auf dem Spielplatz und aktivieren eine Beleuchtung. In beiden Fällen wird der Kommunale Ordnungsdienst informiert, der dann kontrollieren soll. Auf dem Spielplatz an der Robert-Koch-Straße in der Innenstadt gibt es häufig Ärger wegen lärmender und Alkohol trinkender Jugendlicher, Müllverschmutzung und Vandalismus.
Weder die Radartechnik noch die Sensoren ermitteln personenbezogene Daten. Per Beschilderung wird auf die Überwachung aufmerksam gemacht. Künstliche Intelligenz zur Überwachung testet die Stadt Gelsenkirchen derzeit auch auf vier Schulhöfen. Weitere Spiel- und Bolzplätze sollen ebenfalls ausgestattet werden. Im September wird ein erstes Fazit gezogen.