Seit nun 15 Jahren beschäftige ich mich recht intensiv mit dem US-Sport, schwerpunktmäßig mit der Eishockeyliga ‚NHL‘. Seit Kindestagen bin ich als gebürtiger Dortmunder aber (natürlich) auch Fußballfan.
Als ich 1998 begann mich vermehrt mit der NHL zu beschäftigen, da hatte ich zunächst Schwierigkeiten mich mit dem dortigen Franchise-System im Sport anzufreunden: Kein Auf- und Abstieg, Sportvereine als Unternehmen, die ggf. einfach auch mal die Stadt wechseln und dann unter fremden Namen am Ligabetrieb teilnehmen. Das mochte ich zunächst so ganz und gar nicht.
Im Laufe der Jahre habe ich jedoch auch die Vorteile dieser Lösung zu schätzen gelernt. Nach wie vor bin ich kein wirklicher Freund des Franchise-Systems, einen Umzug von z.B. Schalke 04 nach Leipzig o.ä. finde ich noch immer befremdlich und mit meinen Emotionen als Fußballfan nur schwer verträglich.
Einige Teilaspekte des US-Sports wären aber durchaus eine Überlegung zur Nachahmung wert. Und damit meine ich jetzt nicht den Videobeweis o.ä., was zuletzt ja auch immer wieder hierzulande diskutiert wurde.
Ich meine das ‚Draft‘-System mit dem junge Nachwuchstalente in den Ligabetrieb in Übersee integriert werden, und wo sportlich schwächere Vereine das Erstzugriffsrecht auf Nachwuchsstars haben, was in der NHL zu einer sehr ausgeglichenen Liga führt, wo auch ein Club aus dem aktuellen Tabellenkeller, durch geschickte Auswahl, innerhalb weniger Jahre wieder an die Tabellenspitze gelangen kann. Ein Unterfangen, welches im hiesigen Fußball, zum Beispiel, immer schwerer zu erreichen sein dürfte, da die Teams finanziell immer stärker auseinanderdriften.
Dies wird im US-Sport u.a. durch dieses System verhindert. Außerdem werden Spielertransfers dort nicht finanziell geregelt, sondern durch den Austausch von Spielern, was beiden beteiligten Clubs die Möglichkeit gibt sportlich auf Augenhöhe zu bleiben.
Nun, was passiert dort? Ohne hier zu sehr in die Details zu gehen, versuche ich es mal kurz zu beschreiben: In jedem Sommer werden alle talentierten Nachwuchsspieler eines Jahrgang (in der Regel die 18-Jährigen) gelistet und in eine Art Rangliste gebracht. Jedes dieser Talente hofft auf ein Engagement im Profisport, kommt aus den Nachwuchsligen des Schulsystems) und steht den Clubs der Eliteliga dann zur Auswahl, um es mit einem Profivertrag auszustatten. Was das Ganze interessant macht, das ist vor allem die Tatsache, dass das sportlich schlechteste Team der Vorsaison nun die besten Chancen hat die erfolgsversprechenden Nachwuchskräfte des jeweiligen Jahrgangs für sein Team zu verpflichten. Es darf nämlich zuerst wählen.
Die Teams wählen, vereinfacht gesagt, in der umgekehrten Reihenfolge der letzten Abschlusstabelle. Es gibt dabei auch Ausnahmen, aber darauf will ich hier jetzt mal nicht näher eingehen.
Der aktuelle Champion kommt also erst zum Ende der ‚Runde‘ dran. Die Talente mit der größten Wahrscheinlichkeit auf eine Top-Karriere sind also höchstwahrscheinlich zu diesem Zeitpunkt schon von anderen, zuletzt sportlich schwächeren, Teams ausgewählt worden. Das Ganze findet in mehreren Runden statt, bis die ca. 300 talentiertesten Nachwuchskräfte eines Jahrgangs unter den in der NHL derzeit 30 Teams aufgeteilt wurden. Wer von diesen jungen Sportlern dann in der Realität wirklich eine erfolgreiche NHL-Karriere vor sich hat, das hat dann auch immer etwas mit Glück und dem ‚Auge‘ der Talentspäher der jeweiligen Teams zu tun. So ist aber gewährleistet, dass auch sportlich schwächere Teams zu Rechten an Ausnahmetalenten kommen können und somit zukünftig wieder eine bessere Rolle in der Liga spielen können.
Wäre ein solcher Ansatz nicht vielleicht eine gute Möglichkeit um Chancengleichheit im hiesigen Sport zu gewährleisten bzw. zumindest eine Entwicklung in diese Richtung einzuleiten?
Die Details müsste man sicherlich auf die hiesigen Bedingungen anpassen, so ganz lässt sich das sicherlich nicht ‚1 zu 1‘ übertragen, zumal wir hier den sportlichen Auf- und Abstieg haben und die ‚großen‘ Vereine selber auch schon nennenswerte Jugendarbeit leisten, was in den USA und Kanada überwiegend den Schulen und Universitäten vorbehalten ist.
Was man so aber sicherlich wieder etwas reduzieren könnte, das ist die riesige Schere in der Leistungsfähigkeit der Erstligaclubs.
So hätten dann vielleicht der 1. FC Nürnberg aktuell einen Julian Draxler, der FC Augsburg einen Mario Götze, oder Borussia Mönchengladbach einen Thomas Müller in den eigenen Reihen haben können. Und sollte dann ein anderer Club sich die Dienste dieses Talentes sichern wollen, dann müsste man statt einiger Euros einen sportlich gleichwertigen Ersatz zum Tausch anbieten. Der ‚kleine‘ Club hätte also auch bei einem Wechsel des Nachwuchstalents eine Chance auf einen entsprechenden Gegenwert.
Glück und Pech spielen natürlich auch dabei noch eine wichtige Rolle, schließlich weiß niemand wie sich die Karrieren der einzelnen Sportler so entwickeln. Aber wie die letzten Jahre in der NHL ja zeigen, wird die Dominanz einiger weniger Mannschaften so recht erfolgreich vermieden.
Fast jedes Team hätte so auch mal die Chance auf eine Meisterschaft.
Langeweile im sportlichen Bereich, wie sie jetzt auf Sicht der Fußball-Bundesliga z.B. droht, wäre so zumindest sehr unwahrscheinlich. Ich meine, es würde sich durchaus lohnen mal über Ähnliches nachzudenken und es ggf. auf unsere Verhältnisse hierzulande anzupassen.
Mit dem Draft-System verhält es sich wie mit dem System der Ablöse vor dem Bosman-Urteil. Es ist mit den Grundlagen des europäischen Arbeitsrechts ( Stichwort freie Wahl des Arbeitsplatzes) fundamental nicht vereinbar. Eine Lige oder ein Sport ist numal nicht in der Lage fundamentale garantierte Rechte ausser Kraft zu setzten. Und das ist auch gut so….
Ich sag‘ ja, das kann man so nicht ‚1 zu 1‘ übertragen. Man müsste das System halt den hiesigen Gegebenheiten anpassen.
Es ist hierzulande z.B. ja auch schon über eine Art ‚Freiwillige Selbstverpflichtung‘ der Vereine innerhalb einer Liga debattiert worden, wenn ich mich recht erinnere.
Eine Anpassung des Marktes an die jeweiligen gesetzlichen Gegebenheiten ist ja z.B. auch mit den Ablösesummen nach Bosman auch passiert. Das hatte dann allerdings vielfach andere Konsequenzen (Spielerberater, Handgeld usw.).
Das aber bei Spielerwechseln (mit laufenden Verträgen) z.B. kein Geld als Ausgleich bezahlt wird, das fände ich einen interessanten Ansatz. Spieler zu tauschen (natürlich mit deren Einverständnis), wäre u.a. sicherlich eine interessante Möglichkeit um die Schere innerhalb der Bundesliga nicht noch weiter auseinanderklaffen zu lassen. Müsste man dann halt im Detail und Konsens klären. Ich befürchte nur, dass die großen Vereine das nicht wollen würden.
Naja, Ablösen werden nur noch innerhalb eines bestehenden Arbeitsvertrages fällig. Das ist 100% das Bosman-Urteil. Eine Anpassung ist das nicht. Es ist in Europa nicht möglich, anders als in den USA, gesetzlich garantierte Rechte durch Verträge auszuschliessen. Ich finde ein System der Leibeigenschaft, auch wenn sie durch exorbitante Gehälter versüsst wird, weniger ertragbar als ein paar wirre Spielerberater. Ich erinnere mich, das ein gewisser Dr. Rauball bei solchen Überlegungen seine Kollegen immer wieder auf den Boden der Tatsachen holt….
Sehr interessanter Gedanke. Ich persönlich finde die Art und Weise, wie in Deutschland und Europa über Financial Fairplay diskutiert wird, sowieso verlogen. Warum sind die Millionen von Konzernen wie Audi, VW, Bayer, SAP, Ufa und Evonik für Clubs wie FC Bayern, Bayer 04, Hertha, Hoffenheim und BVB „gutes“ oder „faires“ Geld aber die Millionen der Scheichs für Man City oder PSG „böses“ oder „unfaires“ Geld? Diese Diskussion ist sehr deutsch und teils ewiggestrig a la „schaffende deutsche Arbeitskraft versus raffgieriges Öl- und Finanzkapital“.
Klar gibt es rechtliche Probleme, aber vom Grundprinzip her ist ein Soli-Mechanismus wie in den US-Sports vernünftig. Dass ein Franchise über mehrere Jahrzehnte den anderen Teams enteilt wie der FC Bayern in der Fußball-Bundesliga ist jedenfalls in NHL, NBA, MLB oder NFL kaum vorgekommen…
Eben. Und deshalb müsste man mal sehen welche Punkte dieser Organisationsform im Detail in einer Liga hierzulande übernommen werden könnten, und welche man so sicherlich nicht haben möchte. Eine Überlegung ist das allemal wert, wie ich finde. Denn hierzulande sieht es um die Zukunft vieler Sportligen nicht gut aus. Entweder sind finanzielle Probleme an der Tagesordnung, oder es herrscht Langeweile, da immer nur die Branchenführer oben mitspielen. In Übersee geht es spannender zu.
Schöner Gedanke, den ich auch schon öfter hatte.
Aber, du bräuchtest dafür eine gesamteuropäische Lösung. Würd ja nichts bringen wenn Schalke und Augsburg fleissig Spieler tauschen und ein Verein die dann nach z.B. england verkauft.
Im europäischen Kontext wird dann die Umsetzung auch viel schwieriger, dann gibts nicht mehr 18 Teams wie in der ersten Liga (oder 32 bei 1.+2. im Draft-System) sondern ganz schnell nen paar hundert, auch wenn man nur die ersten Ligen nimmt.
Noch so nen Punkt, bei den Drafts in Nordamerika sind Spieler aus der ganzen Welt dabei. Wie würde man das im europäischen Fußball umsetzen? Wären Talente aus Südamerika auch drin oder könnten sich Clubs durch geschickte Einkäufe im nicht-Draftbereich ihre Vormachtstellung sichern.
Also, im großen und ganzen eine schöne Idee, bei den derzeitigen Verhältnissen aber wohl nicht umsetzbar.
Nur um nochmal sicher zu gehen, hier wird allen Ernstes diskutiert jungendlichen Fussballspielern mit der möglichen Perspektive zum Profisportler folgende Rechte zu verweigern:
1. Das Recht, seinen Arbeitgeber selbst auszusuchen
2. Das Recht, den Ort an dem er leben möchte selbst zu wählen
und das alles um eine Sportliga spannender zu gestalten.
Also ich bin schon entsetzt über das Menschenbild das da zum Vorschein kommt….
Einem solchen Ligasystem würde man als Spieler ja völlig freiwillig beitreten. Man muss ja nicht Profi in einer solchen Liga werden. Zwang sehe ich da keinen. Und fast auch jeder deutsche Nachwuchsspieler wäre liebend gerne in der NHL. Die lassen sich gerne ‚draften‘ und freuen sich ‚einen Ast‘, wenn sie in der NHL und in deren System ran dürfen. So schreclich scheint das Schicksal ja nicht zuzuschlagen, wenn man als Nachwuchstalent ‚gedraftet‘ wird. Kann man übrigens auch diese Woche wieder beobachten, wenn von den Beteiligten kräftig gejubelt wird, wenn sie möglichst früh gedraftet werden. 😉
Um das mal praktisch etwas mit Leben zu füllen: Man könnte zum Beispiel überlegen, ob es nicht möglich wäre die Spieler alle zentral bei der Liga direkt, statt bei einzelnen Teams anzustellen. In der Liga gibt es dann 18 Filialen o.ä.. Und in welcher dieser Filialen ich dann arbeiten darf/muss, dass weiß ich auch als Postbeamter o.ä. nicht auf Dauer. Da gibt es auch Versetzungen. Und da regt man sich auch nicht über das unmenschliche System auf. Einer Versetzung in eine andere Filiale müsste ich auch in der freien Wirtschaft oder eben als Beamter hierzulande ggf. zustimmen. Niemand würde in diesem Fall sagen das wäre gegen die Menschenwürde o.ä.. Solche, oder ähnliche, Überlegungen könnte man z.B. anstellen, wenn man sich mit einer Profiliga in eine solche Richtung entwickeln wollte. Nur mal so auf die Schnelle als Anregung. Konkret könnte man das sicherlich noch weiter ausbauen, wenn man denn will. Und wer die Regeln nicht mag, der unterschreibt in einer solchen Liga eben keinen Vertrag. Und die Details liessen sich sicherlich ausloten. Manches geht, manches wohl nicht. Müsste man dann ggf. mal im Detail diskutieren und ausloten.
Schlechte Idee. Ich find die Buli auch nicht langweilig.. wobei 17 der 18 Teams sind mir ziemlich egal.
es würde aber schon reichen CL und EL zusammenzulegen, sodass EL-Vereine am Ende mehr Geld bekommen und CL-Vereine weniger. So wernden mehr Vereine an den Geldtöpfen beteiligt. Und falls das den CL-Clubs nicht passt, sollen sie halt eine eigene Europa-weite Liga gründen, die ich sicher nicht verfolgen werde
Ich hab lange bei diesen Themen auf die Zunge gebissen und die Hände stillgehalten, ala „Mei, komischer Träumer“ aber jetzt geht es einfach nicht mehr.
Jetzt wird wirklich darüber geredet ein Draftsystem für Bundesliga einzuführen, da bin ich echt baff…
Ich frage mich zB. woher die neutralen Talente kommen sollen, ich habe bis jetzt ehrlich gesagt wenig von Schul/Uniligen bei uns gehört, also ist mir die Qualität solcher Spiele wie Waldorf Pforzheim gegen CSV Siegen oder Bavaria LMU gegen HFC zu Köln nicht bekannt… oder einfach ausgedrückt, die Ausbildung erfolgt in Europa bei normalen Vereinen die im Wettbewerb zueinander stehen.
Ich würde trotzdem gerne mal die Gesichter sehen wenn der Nachwuchs von SC Freiburg einfach so mal Richtung Schalke transferiert werden, weil die Knappen mal eine schlechte Saison hatten.
Aber halt, die Talente müssen doch gar nicht an den Drafter abgegeben werden.
Richtig und wäre doch schön wenn die Erstrundenpicks deswegen nicht kommen weil ihre bisherige Vereine soviel Kohle hinblätter, das es keine Notwendigkeit zum Wechseln gibt.
Beim Beispiel deutscher Fußball zB.: Was würde passieren wenn der FC Augsburg das Recht für einen Spieler eines ehrgeizige Zweitligisten mit starken Sponsoren/Gesellschaftern bekommt?
Oder um mal bei den USamerikanischen Ligen zu bleiben:
-Die NHL hat ein Art Friedensabkommen mit der KHL (Russische Liga die immer weiter Richtung Europa expandiert, mittlerweile auf einer Linie Helsinki, Prag, Zagreb) abgeschlossen damit sie nicht gegenseitig in „ihren Bereich“ herumwildern. Es wird spannend anzuschauen sein, wenn unter der KHL immer mehr europäische Topteams spielen. Dann dürfte sich die Draftlotterie der NHL aber ganz schön leeren.
-In der NBA schauten 2009 die Minesota Timberwolfs in die Röhre als Ricky Rubio(1. Runde Platz 5) erst zwei Jahre später für sie spielten. Nicht weil er einfach noch Zeit und Erfahrung brauchte, sondern einfach deswegen weil der FC Barcelona bereit war mehr zu zahlen.
-In der MLS schaut es dann Teils richtig düster aus. Da gehen Toptalente schon mal lieber in die dänische erste Liga als gedraftet zu werden.
Draft funktioniert nur dann wenn die Liga die das ganze veranstaltet schlichtweg die finanzielle Topadresse ist und innerhalb des Landes keine Konkurrenz gibt.
Was würde das für die Bundesliga heißen?
Erst einmal: Zieht die Mauern hoch! Aus der zweiten Liga darf keiner mehr rein, aus der ersten keiner raus ect.. Außer man wechselt die Stadt mal eben schnell aus.
Wir hätten dann bis zum Amateurbereich hinunter geschlossene Systeme, nur noch darauf bedacht der 1. Liga Talente zu formen… da bräuchte man wohl keine Sekunde warte das hier auf Ruhrbaron jemand ins „Aber die Tradition“ Horn bläst …
Das würde aber nur mal die Nationale Konkurrenz „ausschalten“ die internationale ist ja immer noch da, die Bundesliga ist zwar eine der Topligen, aber eben nur eine von mehreren.
Also würde es sich preislich wohl nichts sonderlich viel ändern. Die Kleinen hätten immer noch Probleme junge Talente lange zubinden, die Großen weniger weil eben sie eben das Geld haben.
Ein Salary Cap, auf rein nationaler Ebene, würde das nur schlimmer machen, dann nämlich könnte keiner der Vereine einen Abkauf und Abwandern von jungen Spieler in ausländische Ligen verhindern.
Wie wäre es mit der Lösung einer Euroliga im Verbund mit einem Draft?
Den Gedanken hatte ich auch schon, das dumme, es würde das Problem nur auf eine Ebene höher verlegen, den eines ist gewiss in so einer Liga gäbe es nicht 16 Vereine aus Deutschland, wenn es hochkommt werden es vier sein, die auch wirklich gar nichts mehr mit irgendeiner Tradition zu tun hätte.
Man denke auch nur an den finanziellen Rahmen der da vorhanden sein muss… oder anders gesagt: Dortmund müsste dann schon auf ihren Aida Trainingsfahrten auch noch Kaviar servieren 😉
Außerdem, schon allein die Aussage das allein durch dem Draft eine Liga ausgeglichener und spannender wird ist gewagt… wieso schaffen es dann die Columbus Blue Jackets den nicht wenigstens einmal in Stanley Cup Finale… spielen konstant schlecht, bekommen dafür die immer schön Nachwuchsstars… und vergeigen es wieder. Wieso den nur?
Vielleicht deswegen weil sie nicht die Mittel haben gute Spieler auch langfristig zu halten, so das sie Free Agents werden?
Allein, Teams werden nicht durch irgendwelche Talente zu meisterfähigen Mannschaften, sondern eben durch die Free Agents, wie jetzt ja das Pokern um Dwight Howard in der NBA beweist. Einem FC Bayern wäre wahrscheinlich eine Draftregelung herzlich egal, die betreiben ja das Free Agentsystem: Nicht so viele Talente, dafür gestandene Spieler.
Insgesamt, ein Draftsystem alleine ist Müll… nur in Kombi aller anderen Merkmale der Sportfranchise macht das Sinn… und dann auch nur wenn man bereit ist das finanzielle Nonplusultra zu sein.
Na ja, da würde aber der Hamburger SV ganz schön alt aussehen. Ohne das Geld vom Gurkenpapst und jedes Jahr 40 Mio für neue Spieler, wäre der HSV schon in der Regionalliga. Intelligentes Auswahlen von jungen Talenten, da wären Danke-Didi und Co. überfordert.
[…] Bedingungen. Vergleiche sind daher schwierig und hinken stets etwas. Über Playoffs und ein Draft-System für die talentiertesten Nachwuchsspieler haben wir auch hier im Blog in der Vergangenheit schon […]
[…] anders aufgebaut. Nicht nur, dass dort Playoffs Tradition haben, es gibt auch ein sogenanntes Draft-System und vielerorts einen sogenannten Salary Cap, also eine Gehaltsobergrenze für die Teams. Alles […]