Die Ukraine muss die Unterstützung bekommen, die sie braucht, um den Krieg zu gewinnen
Die Ukraine wird schwere Kampfpanzer aus Deutschland und den USA bekommen. Bald wird sie sich auch mit Leopard 2 und Abrams gegen die russischen Invasoren wehren können und hoffentlich weitere Teile ihres besetzten Landes zurückerobern können. Gestern war ein guter Tag für die Ukraine. Aber der Krieg wird noch lange dauern und es wird noch viele dieser guten Tage brauchen, um Putin und seine Armee zu schlagen.
Doch wenn die Ukraine gegen Russland nicht nur verlieren, sondern siegen soll, müssen die Diskussionen über die Lieferung jedes einzelnen Waffensystems aufhören. Politik und Militär aus der Ukraine und den westlichen Unterstützerländern sollten sich zusammensetzen und gemeinsam planen: Welche Waffen sind wann notwendig, um Russland zu schlagen? Braucht die Ukraine Kampfflugzeuge? Wie kann die Logistik organisiert werden? Welche Produktionskapazitäten sind nötig, um die Versorgung der Ukraine zu sichern und die Lücken in den Beständen des Westens zu füllen, die der Krieg bislang gerissen hat?
Es braucht eine Regelung, wie den Lend-Lease Act, mit dem die USA im zweiten Weltkrieg ihren Alliierten im zweiten Weltkrieg den Zugriff auf ihr Waffenreservoire ermöglicht hat. Nur dass es dieses Mal nicht die USA allein ein solches militärisches Angebot bieten sollten, sondern alle Unterstützer der Ukraine gemeinsam.
Eine internationaler Lend-Lease Act wäre auch ein Signal an Putin: Du wirst diesen Krieg nicht gewinnen, hinter der Ukraine steht die freie Welt.