Das Lesbischer Aktionszentrum (LAZ) sieht sich sowohl ideell als auch personell in der Tradition dieser ersten autonomen Lesbenbewegung. Das von der Ampel geplante Selbstbestimmungsgesetz, welches unter anderem den jährlichen Wechsel der Geschlechtsidentität ebenso ermöglichen soll wie den Zutritt biologischer Männer die sich als Frau sehen zu Frauensaunen oder Frauenhäuser wird vom LAZ kritisiert. Im Rahmen der Verbändeanhörung zum Referentenentwurf „Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag“ (SBGG) der Minister Paus (BMFSFJ) und Buschmann (BMJ) hat das LAZ Vorstandsmitglied Gunda Schumann eine Stellungnahme abgegeben: „Hinter den Schlagworten ‚Queeres Leben’, ‘Geschlechtsidentität‘ und ‚intersektionaler Feminismus‘ steht letztlich das Bestreben von TransaktivistInnen, die Zugehörigkeit der Menschen zu einem der beiden biologischen Geschlechter zu relativieren.“ So würden Frauen daran gehindert, ihre geschlechtsspezifischen Interessen zu artikulieren mit der Folge, sie ganz aus dem gesellschaftlichen Diskurs zu drängen. „Als feministische Lesben wehren wir uns entschieden gegen eine Vereinnahmung des Begriffs Lesbe auf einer von der Genderideologie propagierten LGBTIQA*…xyz Palette, auf der zum Teil widersprüchliche Interessen zwangsvermischt werden.“
Hier der Link zu kompletten Stellungsnahme