Makkabi Deutschland prangert fortlaufende Welle antisemitischer Attacken im Sport an

Eingang zum Clubhaus Tus-Makkabi in Berlin-Westend Foto: Fridolin freudenfett (Peter Kuley) Lizenz: CC BY-SA 3.0

Am 7. November 2024 kam es bei einem Spiel der B-Jugend Kreisklasse A zwischen DJK SW Neukölln II und TuS Makkabi Berlin zu schwerwiegenden antisemitischen Vorfällen. Spieler von Makkabi Berlin wurden während des gesamten Spiels antisemitisch beleidigt und bespuckt. Nach dem Spiel eskalierte die Situation weiter, als die Jugendlichen auf dem Weg zur U-Bahn-Station von einer Gruppe verfolgt und mit Stöcken und einem Messer bedroht wurden.

Diese Vorfälle sind Teil einer größeren Welle antisemitischer Gewalt, die seit dem 7. Oktober des vergangenen Jahres sprunghaft angestiegen ist. Ob auf der Profiebene, wie die terrorverherrlichende Choreographie der Fankurve von Paris Saint-Germain, oder auf der Basis, wie der antisemitisch motivierte Angriff auf einen Fan von Makkabi Berlin in einem Kreuzberger Café – antisemitische Ausschreitungen bedrohen die Sicherheit jüdischen Lebens in Deutschland.

Makkabi Deutschland fordert eine umfassende Aufklärung der Vorfälle und eine bedingungslose Unterstützung zur Wahrung der Sicherheit aller Makkabi-Mitglieder. „Wegsehen ist keine Option mehr, denn es geht um den Erhalt des Sports, wie wir ihn kennen und so sehr lieben“, betont der Verband.

Die Sicherheitslage in Deutschland und Europa sei angespannt, und die Eskalation des Antisemitismus ist deutlich spürbar. Makkabi Deutschland und Makkabi Berlin erwarten von den zuständigen Behörden eine nachhaltige und entschlossene Reaktion, um die Sicherheit jüdischer Sportler zu gewährleisten.

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