202 antisemitische Vorfälle im Deutschland hat der Bundesverband der Recherche und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS) e. V zwischen dem 7. Oktober bis zum 15. Oktober dokumentiert. Das ist ein Zuwachs von 240% zum Vorjahreszeitraum. Bundesweit verzeichnen RIAS-Meldestellen ein stark erhöhtes Meldeaufkommen seit dem Beginn der Terrorangriffe der Hamas.
91% der dokumentierten Vorfälle sind israelbezogener Antisemitismus. Dabei wurde Israel die Schuld an den Massakern gegeben, antisemitischer Terror legitimiert und der Staat dämonisiert und delegitimiert. Dies wurde bundesweit bei israelfeindlichen Versammlungen beobachtet. Beispiel: Am 15. Oktober wurden bei einer Kundgebung am Potsdamer Platz in Berlin Parolen gerufen, die die Auslöschung Israels forderten und den Terrorangriff der Hamas verherrlichten.
Vom Bundesverband RIAS wurden im Auswertungszeitraum 21 Vorfälle dokumentiert, bei denen Kundgebungen und Schweigeminuten gestört wurden. Neben Rufen und Beleidigungen, kam es auch zu einer Bedrohung und sechs Angriffen. Zum Beispiel: In Kiel wurden Teilnehmende einer Solidaritätskundgebung angespuckt. Israelflaggen an öffentlichen Gebäuden wurden in 33 Fällen beschädigt oder entwendet. In Mainz wurde eine Israelflagge abgerissen und angezündet.
Im Auswertungszeitraum erfassten RIAS-Meldestellen fünfzehn antisemitische Vorfälle im Wohnumfeld von Betroffenen. Wohnhäuser wurden mit Davidsternen beschmiert, was besonders bedrohlich wirkte. RIAS-Meldestellen in Berlin und Nordrhein-Westfalen sind zehn solcher Schmierereien bekannt geworden. Bei drei Vorfällen ist bekannt, dass in den Wohnungen Jüdinnen_Juden leben. Diese Markierungen erinnern an die Kennzeichnung von Jüdinnen_Juden im Nationalsozialismus und sind für Betroffene besonders verunsichernd.
Der Bericht kann ab sofort unter:
https://report-antisemitism. de/publications/ eingesehen werden.
https://report-antisemitism.
Deshalb nehmen die arabischen Bruderländer ja keine „Palästinenser“ auf: Die wissen genau, was sie sich da ins Land holen würden.