Mehr Klebstoff für EMMA!

60891421Geschmackslosigkeit – das ehemals feministische Blatt „EMMA“ legt nach.

Sprach man sich unlängst noch dafür aus, dass Männer, die aufgrund von Pornokonsum Massenmord begehen, nicht ins Cockpit gehören, sind diesmal Menschen mit Behinderungen im eigenwilligen Fokus des Blättchens.

So schreibt Autorin Annika Ross folgende schwungvolle Einleitung zu einem total crazy Artikel  – wie sie vermutlich dachte.

Screenshot 2015-04-02 at 01.23.25 nachm.

Betroffene finden das jetzt nicht so knorke. So wie Raul Krauthausen.

Screenshot 2015-04-02 at 01.30.37 nachm.Aber klar. Der ist ja auch weiss. Und ein Mann.

EIN MANN!

…und nun: weiterschnüffeln in der EMMA-Redaktion!

Dir gefällt vielleicht auch:

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
3 Comments
Oldest
Newest
Inline Feedbacks
View all comments
Sarah Mayer
Sarah Mayer
9 Jahre zuvor

Wenn man sich den Teaser des Artikels ansieht sowie die öffentlichen Reaktionen seitens Emma u.a. bei Facebook, so ist augenfällig, was die Redaktion stets auszeichnet:
Schwarzer & Co zeichnet ein genereller Gestus der Unfähigkeit aus, Kritik anzunehmen und eine mangelnde Bereitschaft, sich eingehend bzw. überhaupt mit dem betreffendem Thema und den Leuten, die es betrifft (in dem Fall behinderte Menschen) auseinanderzusetzen. Zudem reagiert man auf kritische Kommentatore auf einer persönlich-privaten Ebene und nicht auf der sachbezogenen Ebene.
Emma, ein Lehrstück. Auch nach einem heftigen Shitstorm zeigt man sich inhaltlich absolut refraktär.
O-Ton Emma auf Facebook:
„Im Übrigen ist es doch die Hoffnung aller Mütter, dass ihr Kind gesund ist und viele sind in der Schwangerschaft von Ängsten geplagt, dass es anders sein könnte. Darf man das nicht sagen?“
Hier ist eine journalistische Nachhilfestunde in Sachen Journalismus und dem Umgang mit dem Thema Behinderung angezeigt.
Auszug aus Leidmedien.de:
„Die Gesunden und Kranken
Gesundheit ist genauso wie “Normalität” eine konstruierte Vorstellung – jeder Mensch hat seinen eigenen Blick darauf. Krankheit heißt für die meisten Menschen, von einem Leiden befallen zu sein, von dem sie geheilt oder an dem sie schlimmstenfalls sterben werden. Behinderung hingegen ist in der Regel etwas Dauerhaftes, etwas, das nicht einfach weggeht, aber auch kein ständiges Leiden verursachen muss. Daher ist die Gegenüberstellung „gesund/krank“ keine gute Wahl, um Menschen mit und ohne Behinderung richtig zu bezeichnen.“
http://leidmedien.de/journalistisch…/begriffe-von-a-bis-z/

Frank Heinze
Frank Heinze
9 Jahre zuvor

Ähm.. Ja? Wieso soll man „Behinderung des Kindes“ nicht befürchten?

Sarah Mayer
Sarah Mayer
9 Jahre zuvor

Auch ein guter Beitrag aus dem Blog einer Mutter:
http://kaiserinnenreich.de/2015/04/02/offener-brief-an-emma/

Werbung