„Mich in die Nähe eines Totschlägers zu stellen, ist unmöglich“

Ali Utlu Foto: Privat Lizenz: Copyright

In den sozialen-Medien wurde das Verbrechen auf dem CSD in Münster, an dessen Folgen der Transmann Malte C. verstarb, schnell genutzt, um unliebsamen Kritikern der Transgenderideologie eine Mitschuld zu geben. Muhammad Farhan, ein Berliner Journalist, schrieb auf Twitter:

Als TERFS werden Frauen bezeichnet, die der Meinung sind, dass Männer keine Frauen werden können und zum Beispiel auch wenn sie sich als Frauen verstehen, zum Beispiel nichts in Frauenhäusern zu suchen haben, Die Kölner Emma-Verlegerin Alice Schwarzer gilt in Deutschland als eine der Wortführerinnen der „TERFS“, Marie-Luise Vollbrecht, eine Biologin aus Berlin, geriet in die Kritik weil sie bei einem Vortrag nachwiese, dass es bei Menschen nur zwei Geschlechter gibt und man zwischen ihnen nicht wechseln kann. Der Springer-Verlag veröffentlichte Texte von Biologen, die Vollbrecht unterstützten und Ali Utlu äußerte sich in den sozialen Medien oft kritisch über die Transgenderszene.

Utlu  will nun Strafanzeige gegen Farhan erstatten. Der Kölner ist Mitglied im Zentralrat der Exmuslime und homosexuell. „Mich in die Nähe eines Totschlägers zu stellen, ist unmöglich. Dieser Mensch war generell homophob und er hätte mich genauso so geschlagen, wenn ich dazwischen gegangen wäre.“ Tschetschenen seine nicht bekannt dafür, Emma zu lesen und die Bild-Zeitung habe mit ihren Queer-Seiten eine wichtige Stimme für die Community geschaffen. „Der Tote wird missbraucht für Hass gegen alle, die die Transgenderideologie kritisch sehen.“

In der Bevölkerungsgruppe der Muslime gäbe es nicht nur viele Menschen, die antisemitisch sondern trans- und homophob seien. Sie, und nicht die Kritiker der Transgenderideologie wären das Problem. „Mit meinem Mann könnte ich nicht Hand in Hand über die Kölner Ringe laufen. Das ginge auch nicht in Chorweiler. Und das sind auch die Orte, an denen die meisten Transsexuellen überfallen werden.“

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der, der auszog
der, der auszog
2 Jahre zuvor

Soll Ali Utlu den WDR gleich mit anzeigen, denn der beschreibt den oben geschilderten Zusammenhang als eine Kampagne der BILD Zeitung und Springerpresse.

Unter der Regie von Consuelo Squillante äußert sich diesbezüglich die postkoloniale Journalistin, Feministin, und Inhaberin noch vieler anderer -istins), Mithu Sanyal wie folgt:

„Als ich dachte, es geht nicht mehr schlimmer, legte die BILD mit der Behauptung nach, dass die Woke-Bewegung Alice Schwarzer und J.K. Rowling für das Verbrechen verantwortlich machen würde – sowie die Biologiestudentin Marie Vollbrecht, die im Moment mit einem Vortrag durch die Republik tourt, dass es nur zwei Geschlechter gäbe, aus die Maus. Interessanterweise findet sich das Zitat „Marie mordet mit“, dass die BILD Woke-Aktivisten zuschreibt … nur in der BILD. “

18 Euro 36 im Monat für woken Dumpfbackenjournalismus, den man hier nachlesen und -hören kann:
https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/politikum/Politikum-Kommentar-Homophob-sind-immer-nur-die-Anderen100.amp

Berthold Grabe
Berthold Grabe
2 Jahre zuvor

Auch wenn man sich sozial einem anderen Geschlecht zugehörig fühlt, ändert das nichts an den biologischen Tatsachen und Konsequenzen.
Sich eigene Realitäten aus Wunschdenken heraus zu machen ist nicht hilfreich und auch nie zielführend.
Deswegen gibt es ja auch nur Geschlechtsangleichungen, aber keine Umwandlungen.
Das ermöglicht ein Leben angleichend am Wunschgeschlecht, stösst aber nach wie vor auf biologische Grenzen, die bislang nicht überwunden werden können.
Weshalb der Protest gegen die wissenschaftliche Tatsache über 2 biologische Geschlechter schlicht an der falschen Stelle geführt wird.
Auf der anderen Seite gehört es auch zum reinen unwissenschaftlichen Wunschdenken, zu ignorieren, das es ein bedeutendes Migrationsproblem gibt, bei Rassismen und Homophobie.

ein Westphale
ein Westphale
2 Jahre zuvor

Ernst gemeinte Frage, was genau meinen sie eigentlich mit dem schwammig.-nebulösen Begriff der „Transgenderideologie“, Herr Laurin?

Berthold Grabe
Berthold Grabe
2 Jahre zuvor

#4
Es gibt das biologische Geschlecht und es gibt eine soziales Geschlecht. Das ist nicht mehr bestreitbar.
Man kann deshalb das biologische Geschlecht nicht leugnen, aber im Rahmen der Möglichkeiten entsteht daraus auch die Verpflichtung ein soziales Geschlecht so weit wie möglich (also soweit es keine biologischen Hindernisse gibt) anzuerkennen.

SvG
SvG
2 Jahre zuvor

Die Verwendung des Begriffs „TERFS“ ist schon der erste Akt der Unterwerfung. Für mich sind das nur Menschen, die eine Ansicht oder Meinung äußern. Zu „TERFS“ werden sie von in Agitprop bestens geschulten „Aktivisten“ erklärt. Jeder, der diesen oä Begriffe übernimmt, aktzeptiert schon die Grundlagen des Denkens der „SIMPÜfs“ (sich moralisch-politisch überlegen Fühlenden_*/Innen).
Mir ist sch***egal, ob Männer sich als Frauen oder umgekehrt „definieren“. Wegen mir können sie sich auch Klopfer nennen und sich lange Ohren und einen buschigen Schwanz anoperieren lassen, um dann im Häschenkostüm durch die Stadt zu hoppeln. Ich würde sie sogar mit Herr /Frau Klopfer ansprechen. Jede Jeck is annich Jeck; ein von mir von Kindsbeinen an verinnerlichter Leitsatz rheinischen Ursprungs. Das macht sie aber noch immer nicht zum Hasen. Ich bin aber kein Transhasenfeind, ich habe nur eine andere Meinung/Ansicht als diese. Ich kann andere Meinungen/Ansichten ertragen, die Transis offensichtlich nicht. Wer sind wohl die wahren Meinungsfaschisten ?
Auffällig ist auch, daß sehr viele der SIMPÜF-Aktivisten Heten sind. Geht es denen wirklich um die Betroffenen, oder wollen sie nur ihren inneren Blockwart oder Politoffizier(sind ja nicht alle Nazis) ausleben?

Wolfram Obermanns
Wolfram Obermanns
2 Jahre zuvor

@ #6 | SvG
„Geht es denen wirklich um die Betroffenen, oder wollen sie nur ihren inneren Blockwart oder Politoffizier(sind ja nicht alle Nazis) ausleben?“
Da mit diesem Unsinn das genuine Ansinnen der Betroffenen konterkariert wird, ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von der Erfüllung feuchter Blockwartträume auszugehen. Ob Politoffizier oder Nazi ist bei den Vertretern der geliehenen Betroffenheit Wumpe, die Kognitionswissenschaft hält Ideologie heute nur noch für Staffage für das Eigentliche, das Tun.

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