Mimimi: „Sehr geehrte Autor*innen der ruhrbarone“

Karsten Finke, macht irgendwas mit Grünen und sich selbst gerne wichtig, hat sich in einem Brief an die Redaktion der Ruhrbarone über mich beschwert. Der Grund: Ich lösche immer mal wieder seine Kommentare, weil sie mir schlicht zu  dumm sind. Nun hat Karsten ein großes „Mimimi“ gestartet, das ich unseren Lesern an diesem trüben Sonntag nicht vorenthalten möchten. Meistens sind die Kommentare von Karsten so blöd, dass ich sie einfach nicht lesen möchte. Zu ein paar der Vorwürfen: Von keiner Partei haben hier so viele Gastautoren Texte veröffentlicht wie Mitglieder der Grünen – in der Regel waren sie allerdings heller als Karsten…

Sehr geehrte Autor*innen der ruhrbarone,

mein Name ist Karsten Finke und ich bin regelmäßiger Leser und Kommentator der ruhrbarone. Leider muss ich mich bei euch und ihnen über Stefan Laurin beschweren. Schon seit längerer Zeit beschimpft er mich in Kommentaren, auch in Texten, die nicht von ihm sind. Aus heiterem Himmel schreibt er z.B. so etwas hier: „Du bist ein Spinner und Wichtigtuer mit dem Differenzierungsvermögen eines betrunkenen Dreijährigen.“ oder „Du fliegst hier bald wegen Dummheit raus…“ Dies sind nur Beleidigungen im letzten Artikel zur AfD. 
Gleichzeitig schaltet er teilweise meine Beiträge nicht frei, obwohl sie völlig harmlos sind. Er zensiert, wo und wann er will. Er beleidigt und beschimpft aber auch andere auf kindische Weise. Mit ihm kann ich nicht darüber reden, er macht da komplett zu. Ich war mal mit ihm auf facebook befreundet. Auch persönlich kennen wir uns von Demos. 
Nach dem (radikalen) Rauchverbot hat er fast alle Grünen (also auch mich) aus seiner Freundesliste gestrichen. Fast jedesmal, wenn ich unter einem Artikel von euch und ihnen etwas kommentiere, dauert es nicht lange, bis mich Stefan beschimpft. Ich verstehe einfach nicht warum. Vor ein paar Stunden habe ich Stefan eine Mail geschrieben, die er natürlich nicht beantwortet hat, mit einem Kompromissvorschlag (die Mail ist unter dem Text). Stefan schlägt einfach auf alles ein, besonders auf alles Grüne. Wie ein Berserker und ohne Rücksicht auf Verluste. Meistens gebe ich irgendwann entnervt auf. Häufig wollte ich auch schon Texte kommentieren, habe es aber gelassen, weil ich wusste, dass Stefan mich wieder beleidigen wird. Stefan erzeugt ein Umfeld der Angst, ich kann ganz klar sagen, aus Angst vor seinen Beschimpfungen teilweise zu schweigen.
Insgesamt konnte ich in der letzten Zeit einen klaren Rechtsruck bei den ruhrbaronen feststellen, von Stefan Laurin forciert. Es gibt regelmäßig Lobpudeleien auf die FDP, vieles erinnert an die Achse des Guten oder eine weichere Form von PI News. Nur, wenn Martin Niewendick oder Jan Matzoll etwas schreiben, geht mein Herz auf. 
Auch die Kommentare werden immer rechter. Leute, die die Alternative für Deutschland verteidigen, die gegen den sog. „Genderterror“ hetzen, einfach gegen alles Linke und Emanzipatorische. Ich kenne auch viele, die die ruhrbarone deswegen nicht mehr lesen. Viele finden es einfach nur noch peinlich, was Stefan da treibt.
Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn die ruhrbarone wieder vielfältiger würden. Die Themen von Stefan sind häufig interessant und seine Meinung wichtig, aber es kann nicht die einzige Meinung sein. Sein autoritäres Gehabe gegen alle Andersdenkenden schadet den ruhrbaronen als Ganzes. Ich finde es echt schade, dass ich euch und ihnen das hier schreiben muss. Ich möchte Stefan nicht anschwärzen und ich will auch nicht, dass der Streit in der Öffentlichkeit ausgetragen wird. Ich möchte einfach, dass ihr und sie mal mit Stefan reden und sich vielleicht auch wieder verstärkt in die ruhrbarone einbringen.
 
Hier noch die Mail, die ich an Stefan geschickt habe:
 
Lieber Stefan,
warum müssen wir eigentlich immer streiten? Fast jedes mal, wenn ich was bei den ruhrbaronen kommentiere, musst du darauf antworten? Warum eigentlich? Kannst du nicht einfach die Diskussionsteilnehmer*innen diskutieren lassen? Und es bleibt ja nicht dabei, dass du mit diskutierst, du muss mich sofort beleidigen, warum? Wenn dir mein Argument nicht gefällt, kannst du ja sagen, dass das aus deiner Sicht Unsinn ist und kurz begründen warum. Aber, obwohl ich dich weder angeschrieben habe, noch über dich geredet habe kommt so etwas „Du bist ein Spinner und Wichtigtuer mit dem Differenzierungsvermögen eines betrunkenen Dreijährigen.“ Was soll das? Warum kannst du nicht einfach argumentieren, dass ich Unrecht habe?
Dann giften wir uns gegenseitig an, es schaukelt sich hoch, bis du mir ganz autoritär drohst, mich rauszuschmeißen. Wenn du mal reflektierst, was du von dir gibst, hättest du dich selber schon längst rausschmeißen müssen. Aber ich fände das albern. Am Ende jeder Diskussion gebe ich meistens nach und lasse es lieber, bevor es noch mehr eskaliert.
Können wir nicht einfach vereinbaren, dass wir versuchen, uns so weit es geht in Ruhe zu lassen? Ich schreib nichts über dich und du nicht über mich, ganz einfach. Wenn ein Argument von mir dich so sehr nervt, widerlege es, ohne mich zu beleidigen. Wäre das so schwer?
Mit freundlichen Grüßen,
Karsten
 
Alles Gute und vielen Dank,
Karsten Finke
Für die Nazis sind wir Kommunisten, für Finke Rechte, für Sozis Grüne, für Kommunisten Anarchisten und für Niederrheiner Ruhrgebietsfanatiker. Auf der anderen Seite: Wenn einer wie Karsten Funk sich nicht beklagen  würde. hätte ich das Gefühl, es läuft was falsch:-) Die Hunde bellen, aber die Karawane zieht weiter.

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Chris
Chris
11 Jahre zuvor

Also ich muss sagen, dass ich da auf der Seite von Karsten bin. Als ich die Kommentare unter dem AfD-Artikel gelesen habe, dachte ich auch ziemlich schnell, dass es was persönliches ist. Ob es sein muss, diese Mail hier öffentlich zu machen, ganz offensichtlich mit dem Ziel, jemanden bloßzustellen und sich über ihn lustig zu machen? Ich sehe das sehr kritisch, dafür bin ich wirklich nicht hier.

Nansy
Nansy
11 Jahre zuvor

Also das hört sich für mich danach an, als ob ein enttäuschter Grüner hier darüber lamentiert, dass bei den Ruhrbaronen auch andere politische Richtungen zu Worte kommen (Leute, die die Alternative für Deutschland verteidigen, die gegen den sog. “Genderterror” hetzen, einfach gegen alles Linke und Emanzipatorische).
Soll das jetzt heißen, dass Karsten lieber deren Beiträge zensiert wissen möchte, anstatt der von ihm unterstellten „Zensur“ seiner Beiträge? Irgendwie klingt das etwas unreif….

Nata
Nata
11 Jahre zuvor

@Stefan Wenn dein Verhalten darauf zurückzuführen ist, dass du ihn nicht leiden kannst, würde ich dir mal empfehlen damit umgehen zu lernen. Egal ob man einen Menschen mag oder nicht – Repsekt hat er in jedem Fall verdient. Zumal beleidigendes Verhalten auch sehr unprofessionell ist. „Unschönen“ Kommentaren kann man auch respektvoll und deeskalierender entgegnen. 😉

Thorsten Stumm
11 Jahre zuvor

Lieber Karsten Funk,
als einer der der angesprochenen Ruhrbarone kann ich Ihnen nur sagen : Unsinn muss man Unsinn nennen.

Auch wenn Sie diesen Unsinn emanzipatorisch, links, grün oder ökölogisch nennen. Wir pflegen hier die Kontroverse. Eine grade von Leuten wie Ihnen verschüttete Kunst. Meinungsfreiheit heisst eben nicht die Freiheit einer Meinung zu sein.

Zudem: Der Artikel an dem sich Ihr Streit entzündet hat, gefällt mir ganz und gar nicht ! Aber ich würde niemals verhindern wollen oder es auch nur fordern das solche Beiträge hier nicht erscheinen.

Leider herrscht grade unter Linken und Grünen die fatale Tendenz Kritk an Ihren Positionen mit der rechten Keule totzuprügeln und ganze Themenbereiche als nicht PC auszuklammern.

Hier ist einer der wenigen Orte wo die Kontroverse und der Pluralsimus gepflegt wird. Das ist dank Leuten wie Ihnen bitter nötig. Und da Sie das Wort „Liberaler“ als Schimpfwort benutzen, wenn Sie mal kurz innehalten werden Sie hoffentlich feststellen in welcher Tradition Sie da stehen, zeigt mehr über Ihr Verständnis von demokratischen Pluralismus und Meinungsfreiheit als über das unsere.

Und ganz persönlich: Mir machen Leute wie Sie deutlich mehr Angst als ein paar Eurokritiker ! Sie teilen selber kräftig aus und sind dann eine kleine Heulsuse wenn es auch Ihnen gegenüber rauher wird.

Yilmaz
Yilmaz
11 Jahre zuvor

„Insgesamt konnte ich in der letzten Zeit einen klaren Rechtsruck bei den ruhrbaronen feststellen, von Stefan Laurin forciert.“

Absolut lächerlich, es zeigt aber mal wieder, wie die Grünen ticken, wenn man mal nicht ihrer Meinung ist.

Fazit: unwählbar hoch 10 !

der, der auszog
der, der auszog
11 Jahre zuvor

Habe gerade wenig Zeit, aber der Streit, der hier seit gestern eskaliert, widert mich an. Er ist deshalb unerträglich, weil die Ruhrbarone immer eine Plattform war, die sich gegen Rechtsextremismus stark gemacht und die deutsche Vergangenheit kritisch hinterfragt hat. Den Autoren, speziell Stefan Laurin vorzuwerfen, er würde nach rechts abdriften und ihn als Nazi zu beschimpfen, ist unter aller Sau. Solche unverschämten Unterstellungen, wie sie Karsten Funke von sich gibt, muss man sich als „Hausherr“, der man als Betreiber einer Internetseite nun mal ist, nicht gefallen lassen, zumal man rechtlich auch für den Schwachsinn mitverantwortlich gemacht werden kann, den die Kommentatoren hier von sich geben.

@Stefan
Lass Dich nicht verarschen. Vermutlich ist den wenigsten, die hier gerade mit brauner Scheiße um sich werfen, bewusst, wie viel Arbeit und Herzblut in dieser Seite stecken und das man eine solche Plattform, auf der sich auch Willis zu Wort melden dürfen, solange sie nur Schwachsinn reden und nicht beleidigend werden, nicht aus dem Ärmel schüttelt.

@Karsten Funke
Wenn Dir diese Plattform nicht passt, dann mach doch eine eigene auf. Wir leben in einem freien Land, in dem niemand zensiert wird und jeder sagen darf was er denkt. Sorry, wenn ich jetzt direkt und ausfallend werde, aber wenn es Dir hier nicht passt, dann verpiss Dich doch einfach.

Anna
Anna
11 Jahre zuvor

@stefan: Es mag verständlich sein, dass du ihn nicht ausstehen kannst, aber ist es eine gute Idee, dass über die Ruhrbarone auszutragen?

Bill Brook
Bill Brook
11 Jahre zuvor

„Nur, wenn Martin Niewendick oder Jan Matzoll etwas schreiben, geht mein Herz auf“

Ob die davon so begeistert sind, wage ich mal zu bezweifeln.

Sebastian Bartoschek
Admin
11 Jahre zuvor

Ich muss gestehen, Karsten Finke hat Recht.
Zumindest was mich betrifft.
Ich stehe für Freiheit. Freiheit ohne mimimi.
Und das tut mir noch nicht einmal leid.
Bin sogar stolz darauf.
Nenne mich mal liberal, mal libertär, mal individualanarchistisch.
Und wenn andere Autoren das hier nicht so sehen:
ist es m.E. ihre Freiheit, das so zu vertreten.
Willkommen im Pluralismus!

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
11 Jahre zuvor

@#7 | der, der auszog: Komplett d’accord!

Mich beschleicht immer wieder eine Art „ekliger Faszination“, wenn ich solche Ignoranten mit ihrer Weigerung, sich mal über Zensur, Blogs, Persönlichkeits-/Hausrecht und Art. 5 GG richtig schlau zu machen, lesen muss. Aber die Grünen haben anscheinend grad ihre Offenbarungs-Wochen…

Magda_lena
Magda_lena
11 Jahre zuvor

*Was* *macht* ihr da?

Eine private E-Mail leitet man a) nie, nie, nie weiter und stellt sie b) unter gar keinen Umständen ins Netz.

Ich weiß auch gar nicht, ob Karsten dich jetzt wegen Verletzung des Briefgeheimnisses rechtlich belangen kann.

Damit hast du, Stefan Laurin, dir und den Ruhrbaronen keinen Gefallen getan.

Auf den Inhalt des „liberal oder nicht“-Debatte will ich gar nicht eingehen. Aber:

Ein Chefredaktakteur oder Moderator sollte sich sachlich mit Kritikern auseinandersetzen. Selbst wenn du privat einen Konflikt mit Karsten Finke hast, gehören emotionale Momente daraus das nicht in eine Zeitschrift, die ernst genommen werden will. Wie ernstzunehmen soll die Berichterstattung denn noch sein, wenn du deinen privaten Konflikt nicht aus deiner Rolle als Chefredakteur heraushalten kannst? Wenn du mit diesem Konfliktfall dann so unsouverän, unfair und emotonal umgehst? Dass du auf simple Abwertung setzt: „Ich hab keine anderen Argumente, also muss Karsten Finke doof sein, er ist einfach doof, seht diese aus dem Zusammenhang gerissene Mail. Mit doofen und Untermenschen red ich nicht“. Gut, er hat dein Verhalten in der Mail kritisiert. Aber kannst du mit Kritik so schlecht umgehen, dass du dann ohne Umschweife persönlich angreifen musst?

Menschen die Emails in selbstgewähltem Kontext weiterleiten oder veröffentlichen, um andere vorzuführen, die *mit* ihnen kommunzieren wollten, stellen sich ein Armutszeugnis aus. Das ist würdelos, vertrauensunwürdig und völlig rückgratlos.

Für die Ruhrbarone, über die letztes Jahr sogar der SPIEGEL berichtete, und ihre weitere Entwicklung kann sich *das hier* *wirklich* fatal auswirken.

Paul
Paul
11 Jahre zuvor

Karsten Finke ist der – Achtung: Oxymoron! – fleischgewordene Beweis dafür, dass die Grünen nicht mehr funktionieren. Er stellt Transsexuelle in den Mittelpunkt – deren Diskriminierung unmöglich ist und natürlich bekämpft gehört! -, diffamiert Männer, die weiterhin daran festhalten, Männer sein zu wollen und glaubt, dass die Welt mit seinem linksautoritären Weltbild besser werden könnte.

Ich glaube, dass Karsten vor allem persönliche Probleme hat. Seine Artikel, die er im Internet publiziert oder früher für die BSZ schreiben durfte, sind da doch eindeutig. Auch das ist ein Problem vieler Grüner. Nein, ich kann nichts dafür, dass du dich falsch verstanden fühlst. Nein, nur weil du glaubst, dass du ein Opfer bist, halte ich nichts davon, fast vierzig Jahre nach den größten Erfolgen der Frauenbewegung (Scheidungsrecht, Beziehung Ehemann-Ehefrau bzgl. Frauen-Arbeit, Abtreibung) Frauen heutzutage Opfer sind. 41 Prozent der Wähler haben Merkel gewählt. Weit über 41 Prozent der Wählerinnen stimmten für die CDU. Trotz Betreuungsgeld! Und woran das liegt? Die Leute wollen ernst genommen und nicht belehrt werden.

Ihr habt – nicht nur an den Universitäten – Dinge in die Politik geholt, die damit nix zu tun haben. BDSM-Workshops? Das ist keine politische Aufgabe. Vor allem sollte das nicht von denen zu einer politischen Aufgabe gemacht werden, die selbst einfach nur eine Möglichkeit suchen, irgendwelche Fetische auszuleben. Veggie-Day? Das ist keine politische Aufgabe. Man hätte ja einfach mal über die Zustände in Mastbetrieben reden können.

Bei den Grünen sind immer nur Betroffenheitsbeauftragte. Das macht mich aber noch lange nicht betroffen. Und nur weil Karsten sich hier von einem der Ruhrbarone-Autoren unterdrückt fühlt, muss er nicht unterdrückt sein. Auf wordpress.com kann jeder seinen eigenen Blog führen. Bitte! Tu das! Schade nur, dass da erst recht keiner das lesen will, was er behauptet.

Ich arbeite nun schon einige Jahre als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ruhr-Universität. Und natürlich lese ich auch als Nicht-Student die BSZ. Was Karsten da veröffentlichen durfte, war der reine Horror.

Es gab da einen Artikel (leider nicht im Netz auffindbar), in dem „fik“ sich wieder einmal als Opfer stilisierte. Er fühlte sich angesichts der Äußerungen seiner Kommilitoninnen in seinem Pädagogik-Seminar als einzige Frau bzw. einzige „Feministin“ (so bezeichnet er sich ja tatsächlich). Dann wurde er auf seinem Fahrrad fast überfahren auf der Universitätsstraße. Und das alles – das war die Quintessenz – nur, weil er anders ist als andere.

Ich danke den Ruhrbaronen, dass sie hier so ein breites Meinungsspektrum zulassen. Die Berichterstattung – auch deswegen ein Hohn, dass „fik“ Stefan Laurin quasi als rechte Socke bezeichnet – über Nazi-Aufmärsche und die Gegendemonstrationen ist preisverdächtig. Kein professionelles Medium schafft es, so aktuell und detailliert von der Straße zu berichten. Man merkt auch die unterschiedlichen Hintergründe der Autoren. Das ist eben das Ruhrgebiet. Und das versteht „fik“ nicht. Hier bei uns heißt es: „Woanders is‘ auch Scheiße.“ Für ihn gibt es aber nur den Ort, an dem er lebt. Das ist „fiks“ Horizont. Und da „fik“ den offensichtlich Scheiße findet, kann er nicht anders als Opferperspektive. Und merkt gar nicht, dass er 1. kein Opfer ist und 2. wie sehr er damit anderen auf die – Achtung, männlicher Sexismus! – Nüsse geht. Schönen Sonntag noch! Paul.

mek
mek
11 Jahre zuvor

Ja Hut ab! Das Wort von der Kritik, die ihren Gegenstand nicht widerlegen, sondern vernichten will scheint hier ernst genommen zu werden, wenn ich das obig dargestellte Selbstverstädnis recht verstehe. Das ist eigentlich auch ganz charmant, richtig und notwendig. Probate Mittel dazu sind unter anderem Polemik und Pöbelei, hierzulande in der Tat unterschätzte Formate. Muss man mögen, können und abkönnen,ansonsten liest man wohl nicht hier mit, sondern die Restjournallie weg. Was mich indes schmunzeln und den Beitrag zwischen Amüsement und Ärgernis pendeln läßt: Euer beider Art und Umgang mit diesem – nennen wir es der Einfachheit halber mal – Konflikt, ist so pathologisch „links“, dass eine unbedarfte LeserInnenschaft mit Anlass,Ursache und Bearbeitungsstrategien nicht mehr hinterherkommt. Der eine sieht seine Meinungsäußerungsfreiheit gefährdet und wünscht darüberhinaus Fragen des Umgangs zu thematisieren, fordert das gar erst einmal im privaten Gesprächsversuch, dann öffentlicher ein, der andere fühlt sich von der Existenz dieser Befindlichkeit belästigt, bimmelt die ganz große Glocke und schreit – in denuziatorischer Absicht (?) – das größte Schwein im ganzen Land, das sei und bleibe der Denunziant. Auf der sachlichen Ebene geht es aber nach wie vor schon noch um unterschiedliche Verständnisse von Autoritarismus, Fortschritt, Emanzipation, Bewertung von Realpolitiken und ihren gesellschaftlichen Auswirkungen, oder? „Klein, dumm, betroffen, autoritär, rechts“ sind alles gute Gründe, sich gegenseitig links liegen zu lassen oder seine individuelle Wahrnehmung beim Männerfrühstück wahlweise zu bestätigen oder zu korrigieren. Als Stoff für eine öffentliche Auseinandersetzung, die nicht Glosse, Kommentar oder publizistische Hinrichtung sein will (was dieser Beitrag selbstverständlich sein will, nur gibt es bei diesem Format wohlweislich und gewollt meistens keine offene Kommentarfunktion!) ist euer „Wattebäuschchengeschmeiße auf der Metaebene“ ebenso erheiternd wie definitiv nicht abendfüllend.

Klaus
Klaus
11 Jahre zuvor

@14: Das Briefgeheimnis gilt nicht für E-Mails. Es gibt ähnliche Regelungen für elektronische Kommunikation, die aber genau wie das Briefgeheimnis nur für den Transport gelten. Ergo: Keine Verletzung des Briefgeheimnisses.

Von einer privaten E-Mail würde ich übrigens hier nicht sprechen, schließlich ging das Schreiben an eine größere Gruppe. Ihre Empörung über die Veröffentlichung wirkt auf mich wie gekünstelt.

Magda_lena
Magda_lena
11 Jahre zuvor

Wenn du Aufregung über rückgratloses oder unfaires Verhalten nicht als echte nachfühlen kannst, hast du wohl ein anderes Wertesystem. 😉 Aber die Medienwelt teilt das nicht. Das hier ist wirklich schlechter Stil.

Es waren: eine private Mail an Stefan, eine Mail an die Redaktion, die man als privat oder nicht sehen kann. Geschichten, über die die Bild „nur“ berichtet (Boris mobbt Babsi und umgekehrt) finden hier in der Zeitschrift statt.

discipulussenecae
discipulussenecae
11 Jahre zuvor

@ Magda_lena: So wie ich den Schriftwechsel verstanden habe, wurde die private e-mail von Herrn Finke daselbst veröffentlicht.

@ Karsten Finke und seine Apologeten: Bitte registriert doch einmal, daß es genügend viele Leute gibt, die gegen die Frauenquote, die doppelte Staatsbürgerschaft oder für Militäreinsätze im Rahmen der NATO sind. Diese nun mit dem Vorschlaghammer als ‚Rechte‘ kaputtschlagen zu wollen, ist nicht nur oberflächlich, sondern auch undemokratisch. Und warum soll es denn keine ‚Rechten‘ geben dürfen? Ich kenne zumindest mehr ‚Linke‘, die Stalins Gulags und Maos Politik verteidigen, als ‚Rechte‘, die auch nur ein gutes Wort über die Nazis verlieren. Diese ewige mehr oder weniger offen behauptete Gleichsetzung von ‚Rechten‘ und Nazis kotzt mich an!

Nehmt doch endlich zur Kenntnis, daß die politische Deutungshoheit nicht in irgendwelchen rot-grünen Teerunden beschlossen wird, sondern in einer allgemeinen politischen Willensbildung. Und die ist z. Zt. weder rot-grün noch ‚links‘. Auch wenn Euch das nicht gefällt. Aber so ist es nun einmal!

Julius
Julius
11 Jahre zuvor

Warum drehen hier eigentlich alle Karstens Worte so um, als hätte er etwas gegen andere Meinungen? Er kritisiert doch nur, dass seine Meinung zensiert wird, er persönlich auf unterstem Niveau beleidigt wird und dass eine solche Zensur eben dazu führt, dass eine Verschiebung der politischen Positionierung der Ruhrbarone forciert wird. Ich sehe nirgendwo etwas in seinem Text, das darauf hinweist, dass er gegen die Veröffentlichung solcher Meinungen ist. Er kritisiert nur, dass du, Stefan, ihn daran hinderst, Kritik daran zu üben. Ihn selbst jetzt der Zensur zu bezichtigen ist mehr als armselig.
Und ich muss sagen, wenn ich mir die Wortwahl in deiner Einleitung ansehe, mit der du Karsten versiehst, dann muss ich im zustimmen, dann schreibst du hier auf einem Niveau, das asozialer kaum sein kann.

EMZ
EMZ
11 Jahre zuvor

Köstlich, köstlich, köstlich… Auch mir als Tierfreundin geht das Herz auf:

Lobpudeleien

Ich schrei mich weg. Realsati(e)re vom Feinsten und der langweilige Sontag ist gerettet.

Als olle Pottemigrantin – nun im höchsten Nordwesten hockend und mit den Verstrickungen vor Ort so gar nicht mehr vertraut – beschleicht mich der Verdacht, dass der Herr Funkefinkefunkfink u. U. vielleicht auch bei den geadelten Ruhris in Lohn & Brot steht, denn diese Steilvorlagen, die kriegt man doch wohl nicht für lau…?
Oder etwa doch? Na denn Prost Mahlzeit.

Helmut Junge
Helmut Junge
11 Jahre zuvor

EZM (23).
Sie haben Recht! Solch eine Steilvorlage kriegt man selten umsonst.
Aber Sie sollten bedenken, dass so etwas, wenn Studierende aus den Seminaren heraus in die reale Welt gehen, immer wieder vorkommt. In der Welt genießen sie keinerlei Welpenschutz. Da passiert so etwas ganz schnell, dass Vorstellungen, die vom Seminarleiter gut benotet werden, sich in der Praxis nicht bewähren.
Wenn Sie häufiger Ruhrbarone lesen, werden Sie das alle paar Tage in, allerdings abgeschwächter Form, sehen können.
Und das sage ich Ihnen, soviel Geld, alle Steilvorlagen zu bezahlen, haben die Redakteure überhaupt nicht zur Verfügung.

M.
M.
11 Jahre zuvor

Karsten Finke + Stefan Laurin = Hitler 😉

Dummkopf
Dummkopf
11 Jahre zuvor

#14 | Magda_lena
#22 | Julius

voll ack!

Bei manchen Akteuren hier kommt es mir so vor, als sei es der wichtigste Ausdruck von Liberalimus, mit `ner offenen Hose durchs Leben zu gehen (sh. auch Kommentare zu der SMS-Geschichte).

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
11 Jahre zuvor

@#14 | Magda_lena, @#26 | Dummkopf:
„Sehr geehrte Autor*innen der ruhrbarone,..“, „..Hier noch die Mail, die ich an Stefan geschickt habe:..“, „..Ich möchte einfach, dass ihr und sie mal mit Stefan reden..“

Wo soll da bitte irgendwas „privat“ sein??

(Mal davon ab, dass ich bei einem Ratsfraktionsmitglied, egal ob grün oder liberallibertär, sowohl grundlegende Rechtschreibkenntnisse als auch Lesekompetenz erwarte)

Volker Steude
11 Jahre zuvor

Ich gebe mir keine Mühe mehr, die Menschen politisch einzuordnen, außer sie bewegen sich in einer extremistischen Gedankenwelt.

Wenn man jedes Thema für sich betrachtet. Dann stellt man fest, dass dieselben Personen zu verschiedenen Themen mal eher links, mal eher liberal und mal eher konservativ eingestellt sind. Na und?

Auch kommt es doch darauf an, was die Menschen äußern und was sie tun oder nicht. Mal gefällt einem das, mal geht es einem gegen den Strich. Das kann bei der selben Person passieren bei unterschiedlichen Themen.

Vielleicht sollte man den Kommentaren, die Daten der Verfasser weg lassen. Leider würden dann wohl manche, geschützt von der Anonymität, jeden Schmutz verbreiten.

@Karsten Finke: Mach deinen Job im Rat und lamentiert nicht immer über Politikstil, wie ihr kritisiert werdet und ähnliches. Setzt euch mit der Kritik und den Inhalten auseinander. Und beschwert euch nicht, dass kritisiert wird und wie laut. Wenn ihr die Zeit nutzen würdet, um die Bochumer Themen zu bearbeiten, die ihr für die Lamentiererei opfert, dann wären wir schon ein Stück weiter.

@Stefan Laurin: Hab nichts dagegen wenn mal drauf haut und seinen Emotionen freien Lauf lässt. Sollte man sich aber auf persönliche Fehden einlassen und die dann auch noch hier öffentlich austragen? Den Kommentar mit dem betrunkenen Dreijährigen halte ich für unnötig. Mir persönlich geht er deutlich zu weit. Wieso muss man so persönlich werden? Die Kommentare geben doch genug Stoff sich damit inhaltlich zu beschäftigen.

abraxasrgb
abraxasrgb
11 Jahre zuvor

Hm, reicht ein „Heul doch“ als Entschuldigung von Stefan? 😉

Der Junge(sic!) hat mal wieder bewiesen, das die Nazikeule nur in die Hände von GutmenschInnen gehört.

Stefan: You made my (sun)day 😉

PS: Von mir sind auch schon Kommentare nicht veröffentlicht worden … na und?

Sebastian
Sebastian
11 Jahre zuvor

Hallo,
1. Ich finde das veröffentlichen einer persönlichen Mail die deutlich an eine andere Person ging als einen Verstoß gegen das Post- und Briefgeheimnis.
2. Ich kann nachvollziehen, dass Karstens Linksradikalismus nicht jedem passt.
Mir sehr oft auch nicht, dennoch solche Vokabeln wie „dumm“ sind doch wirklich unter dem sonst witzigem und gutem Niveau dieser Seite…
Ich habe gelernt, dass man am Besten mit Karsten persönlich spricht, wenn man ein Problem hat.

Jetzt der Grund für meinen Appell hier:
Karsten ist zwar Mitglied der Grünen aber nicht die Grüne Partei!!!
Karsten ist zwar Mitglied der Grünen Hochschulgruppe aber nicht die Grüne Hochschulgruppe!!! etc.

Bitte habt den Anstand, wenn ihr ein Problem mit Karsten habt es ohne die Partei, die oft nicht seine Ansichten teilt und der GHG, bei der das ebenfalls gilt daraus zuhalten.

Ich will nämlich nicht abgestempelt werden wie es hier oft gegen Grüne geht. Karsten Finke repräsentiert nicht die komplette Grüne Partei!

Das gilt übrigens für sämtliche Parteien. Alles über einen Kamm zu scheren wäre doch sehr kurzsichtig.

Liebe Grüße
Sebastian

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
11 Jahre zuvor

@#28 | Volker Steude: Wenn man in jedem Fliegenschiss „diskussionswürdige Inhalte“ vermutet, kann man natürlich drüber diskutieren, auch wenn es keine Sau interessiert.

Albern ist es aber, eine vom Autor *ausdrücklich* offen erbetene Diskussion mit den Autoren dieses Blogs – welche eben auch Kommentatoren sind – als „persönliche Fehde“ abzutun. Das hat schon was „piratisches“…

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
11 Jahre zuvor

@#30 | Sebastian: Da Du anscheinend auch nichts vorm Kommentieren richtig durchliest – beantworte Dir doch erstmal die Frage, die ich unter #27 aufgeworfen hatte, bevor Du den Unsinn mit der Privatmail wiederholst. Wenn *ich* als Mailautor eine von *mir* verfasste Mail nachträglich in Kopie an einen größeren, mir persönlich total unbekannten Personenkreis versende, ist da nix mehr „privat“.

Volker Steude
11 Jahre zuvor

@Klaus: Wenn in Kommentaren nichts diskussionswürdiges enthalten ist, dann sollte ich den Kommentar nicht kommentieren, oder?

Der Austausch hier macht für mich nicht mehr den Eindruck von einer Diskussion. Er passiert ja deutlich mehr als der Austausch von Argumenten. In der Tat ist die Auseinandersetzung hier der Art wie Piraten teilweise miteinander umgehen leider nicht unähnlich.

Zumindest eine Seite hat auch ausdrücklich geschrieben, dass Sie keinen öffentlichen Streit will… .

of
of
11 Jahre zuvor

Egal wie man zum Inhalt steht. Die Reaktion von Stefan Laurin sind eines seriösen Blogs nicht würdig. Dann kann ich auch Bild-Online lesen
Dislike Ruhrbarone.

theo
theo
11 Jahre zuvor

@Thorsten Stumm, #5:

„Hier ist einer der wenigen Orte wo die Kontroverse und der Pluralsimus gepflegt wird.“

Nur ein Beispiel: Stefan Laurin hat zeitweise Kommentare pro Rauchverbot reihenweise unterdrückt. Das ist Zensur. Kann man machen, das ist sein Blog. Aber dann stimmt deine Aussage nicht mehr, Thorsten.

Ich finde diesen Karsten auch nicht unbedingt sexy, was seine Aussagen betreffen. Aber das, was Julius in #22 geschrieben hat, ist ja nicht ganz falsch (wobei ich den Ausdruck „asozial“ auch nicht gut finde).

Und eine Mail an die Redaktion wird erst mit Zustimmung des Absenders veröffentlicht, so ist das Usus.

Frank
Frank
11 Jahre zuvor

Karstens Mail erinnert mich an irgendeine Folge von „Schmidteinander“. Hat Schmidt nicht mal gesagt, „Viel Text, viel Stress?“

@Magdalena: Leute wie Karten, die andere anschwärzen, weil sie eine abweichende Meinung haben, müssen damit rechnen, das das Opfer sich wehrt. Bei manchen gibt es halt keine größere Revanche, als ihr Verhalten transparent zu machen. Man braucht da selbst dann gar nix mehr zu tun, das ist doch sehr elegant. Broder macht das auf seiner Website schon lange so.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
11 Jahre zuvor

Ich hätte ja nie gedacht, dass ich das mal auch nur denken werde, aber: Früher waren die Mädels und Jungs im Usenet bei weitem nicht so Mimimi wie die Microfaserhöschenträger in heutigen Blogs, da wünscht man sich ja fast Kim „Kimble“ Schmitz zurück…

der, der auszog
der, der auszog
11 Jahre zuvor

@#35 Theo, Du hast hier gerade noch gefehlt…

Es gibt unzählige Internetangebote zu gesellschaftspolitischen Themen wie Nichtraucherschutz und Veggyday, bei denen der Leser seinen Senf und seinen intellektuellen Auswurf los werden kann und auf denen die Administration so gut wie gar nicht eingreift, beispielsweise das Internetportal der WAZ auf der westen.de oder auch beim WDR.

Da will bloß von den Bettnässern, die sich hier gerade vor lauter Zensur ins Hemdchen machen, keiner kommentieren, weil ihnen die meisten Leserbeiträge dort zu dämlich und die Diskussionen zu niveaulos sind, ohne zu begreifen, dass das Niveau bei den Ruhrbaronen nur deshalb so hoch ist, weil die Kommentare vor ihrer Veröffentlichung von der Administration gesichtet und unter Umständen gelöscht werden. Das hat nix mit Zensur, viel mehr mit Qualitätssicherung zu tun.

theo
theo
11 Jahre zuvor

@41: ne Terminologie wie „Bettnässer“ ist nicht mein Niveau, „Qualitätssicherung“ als Bezeichnung einer Zensur ist im Orwellschen Sinne „Neusprech“.

@Stefan: Wie ich schon geschrieben habe, du kannst hier natürlich schalten und walten wie du willst. Du kannst auch Menschen, die z.B. auf Rauchverbote im Ausland hinweisen, pauschal „Verbotsfetischisten“ nennen.

Mein Kommentar bezog sich auf die Aussage “Hier ist einer der wenigen Orte wo die Kontroverse und der Pluralsimus gepflegt wird.” Da sind wir wohl d´accord, dass das Mumpitz ist.

mek
mek
11 Jahre zuvor

Wo wir aber schonmal bei Qualitätssicherung sind: Irgendwie kann ich ob der entäußerten Gemegelage aus Bezichtigungen (Bettnässer, Microfaserhöschenträger, dumm, klein, autoritär, Berufsbetroffener, Wichtigtuer, schlechter Schreiberling, rechter Berserker, Heulsuse…) die Kriterien, nach denen diese funktioniert nicht so ganz ausmachen.Dieses Ding hier erinnert mich eher an das Hornberger Schießen.

Wibke Mayer
Wibke Mayer
11 Jahre zuvor

und manchmal möcht ich singen … https://youtu.be/7IlUCJfl79M … und frage mich, was macht Ihr Da?! …

Wibke Mayer
Wibke Mayer
11 Jahre zuvor

… Und neben Eurer Profilneurose wollt ich noch sagen, ihr geht mir voll auf den Sack! …

Wibke Mayer
Wibke Mayer
11 Jahre zuvor

… Absoluter Kindergarten!!! Ehrlich zum heulen 🙁 …

Nansy
Nansy
11 Jahre zuvor

@der, der auszog #41:
Die Aussage, dass das Internetportal der WAZ auf der westen.de so gut wie gar nicht bei Leserbriefen eingreift, kann ich nicht bestätigen.
Auch dort wird bei Themen wie Rauchverboten, je nachdem wer dort gerade sitzt,
der eine oder andere Leserbrief versenkt. Mir ist das auch schon passiert, obwohl ich mir einbilde, einen Text ohne Beleidigungen oder Herabsetzungen verfassen zu können. Im Gegenteil, ich habe bei der WAZ manchmal den Eindruck bekommen, dass Texte mit sachlichen Informationen (z.B. Rauchverbote) der Redaktion mehr „Probleme“ bereitet haben, als irgendwelche Pöbelkommentare…..

KClemens
KClemens
11 Jahre zuvor

Ich stehe dem ganzen irritiert gegenüber. Wenn etwas auffällt, so scheinen aber derzeit bei etlichen politischen Akteuren die Nerven blank zu liegen.

Das alleine zeigt schon die weinerliche Mail. Ich kenne jetzt nicht alle Hintergründe, finde es aber ehrlich gesagt, unter aller Kanone, wenn sich Politiker derart heulsusenartig benehmen.

Gerade von Politikern (mit oder ohne _I oder *) erwarte ich ein gerüttelt Maß an Nervenstärke. Wir sind doch hier nicht in einer Klippschule. Das sollen Leute sein, die irgend etwas „bewegen“ sollen?

Das fällt schwer zu glauben.

Ich weiß nicht, ob das typisch für grüne Politiker ist, aber sowie der Wind mal ein wenig schärfer um die Nase weht, kommt die Opferrolle mit anschließender Mitleiderhaschungstour.

Wenn das das „weibliche“ Element in der Politik sein soll, kann ich als Frau dankend darauf verzichten.

Also Herr Finke, seien Sie ein Mann oder eine Frau, aber keine Wischi-Waschi Heulsuse!

Wolfram Obermanns
Wolfram Obermanns
11 Jahre zuvor

Es ist ein immer wieder zu beobachtendes Phänomen, daß Konzepte die bei der Ingroup Referenzcharakter haben, außerhalb als Wahrnehmungsstörung erkannt werden.

Bei der Selbsterkenntnis könnte z. B. eine relativ einfache Transferleistung beim Blick in die Kirchengeschichte helfen. Die eintretenden Schockwellen bei der Ingroup führen allerdings seltenst zu einem Perspektivenwechsel der Betroffenen, sondern viel häufiger zu Ausweichstrategien, wie Verschwörungstheorien mit vorläufig nicht näher benannten dunklen Mächten (Trittin), die aber im weiteren Verlauf weiter konkretisiert werden (Rechtsruck (Finke)).

Das hier aufgeschlagene Kapitel der Zeitgeschichte, ist insofern sicher nicht schön anzusehen und bringt Außenstehenden auch nur geringen Erkenntnisgewinn, scheint aber der notwendige negative Stimulus zu sein, um das hermetische Weltbild der betroffenen Ingroup ein wenig in Schwingung zu bringen.

Die Frage wieso Stefan Laurin sich das überhaupt antut, ist am einfachsten mit entäuschter Liebe zu beantworten. Was aber nicht heißt, daß diese Antwort notwendiger Weise stimmen muß.

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