„Mindestens 100% + X Stimmenanteil“ – Die Partei tritt in Dortmund an!

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Bei der Dortmunder Kommunalwahl werden die Karten neu gemischt: SPD, CDU, Grüne und Linke müssen sich warm anziehen. Die Partei tritt in Dortmund zur Wahl an. Auch Ullrichs Sieraus sicher geglaubter Wahlsieg bei der Oberbürgermeisterwahl könnte gefährdet sein, denn mit Olaf  Schlösser bewirbt  sich der Vorsitzender von Die Partei in Dortmund um den Posten den Dortmunder Oberbürgermeisters. In einer Pressemitteilung teilt der Ortsverband der vom ehemaligen Titanic-Chefredakteur Martin Sonneborn gegründeten Partei selbstbewusst seine Ziele mit:

Zur Kommunalwahl wollen wir aber einen schmierigen und populistischen Wahlkampf, mit dem wir  mindestens 100% + X Stimmenanteil erreichen werden.  Einige kommunalpolitische Ziele sind u.a. den U-Turm zur Brauerei zurückbauen, Dorstfeld rosa  anstreichen, Dortmund wieder zur Hansestadt machen, eine Bierpreisbremse für das gesamte Stadtgebiet  und die Currywurst zum Weltkulturerbe erklären.

Um die Machtübernahme in Dortmund zu ermöglichen, sammeln Mitglieder in volksnahen  Kneipenbesuchen noch Unterstützungsunterschriften. Es wird einen Filmabend geben, Infostände in den  einzelnen Wahlkreisen und noch weitere Aktionen sind in der Planung.

Nun braucht Die Partei noch Unterstüzungsunterschriften. Das kann sich für alle lohnen, die mitmachen:  „Wir werden niemanden vergessen, der uns die Steigbügel zur Machtübernahme in Dortmund  hält.“, sagt der Vorsitzende und Oberbürgermeisterkandidat Olaf Schlösser.

Ein knappes und doch ein überzeugendes Programm, ein herausragender OB Kandidat, das Versprechen, die Unterstützer reich zu belohnen – eigentlich ist die Wahl in Dortmund gelaufen. Hier gibt es das Unterstützungsformular für Die Partei.

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hjv
hjv
10 Jahre zuvor

Ja, ich fand das auch alles mal lustig. Ja, die Idee hat was und ja, sowas bringt auch mich in Versuchung.
ABER
Aber und ebendrum weil es mich in Versuchung bringt. Ist es wirklich so lustig? Was wäre denn, wenn wirklich merkliche Prozentanteile an solche -Spassparteien- gingen? Was wäre, wenn vor lauter „Denkzettel-Wählern“ und Protestwählern eine Wahl zur Farce wird.
Lassen wir es dann, das mit dem wählen. Verabschieden wir die Demokratie in einen Verwaltungs- und FunktionaersStaat.
(kommunlalwahlen, bzw. Kommunalpolitik hat ja eh oft eine Tendenz in diese Richtiung).

Ist es das was wir wollen?

Nobil
Nobil
10 Jahre zuvor

Hat es DiePartei denn schonmal in irgendeinen Rat geschafft ? Wie sieht denn da deren Arbeit aus ?

keineEigenverantwortung
keineEigenverantwortung
10 Jahre zuvor

Eine interessante Alternative.

Die Qualifikation „Parteibuch“ werden die Kandidaten von „Die Partei“ sicherlich auch haben. Was braucht man mehr?

Für 10 Mio lfd. Kosten kann man im U-Turm sicherlich viel Bier brauen und dies sehr günstig verteilen.

Gibt es denn in Dortmund/Düsseldorf Realpolitik oder ist das nicht auch in vielen Fällen Comedy?
Für Brüssel erübrigt sich die Frage.

Yva
Yva
10 Jahre zuvor

@HJV

Ich weiß mit Bestimmtheit, dass die PARTEI die höchste akademikerdichte hat, da kann man nichts falsch machen, wieso auch?

@Nobil

Na Siggi! In Lübeck, eine Stadt, die sich heute noch als Hansestadt bezeichnen darf, was mit Dortmund sicher auch passieren wird, wenn die PARTEI 100% + X schafft.

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