MLPD will Statue von Massenmörder Lenin in Gelsenkirchen aufstellen

Lenin-Statue Foto: Anna Astahova Lizenz: CC BY-SA 3.0

Der Plan der Marxistisch Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD), vor ihrer Parteizentrale in Gelsenkirchen Horst eine Lenin-Statue aufzustellen, ist nichts anderes als die Verherrlichung eines der schlimmsten Massenmörder der 20. Jahrhunderts.

Wie die WAZ berichtet, will die MLPD in Gelsenkirchen am 14. März eine über zwei Meter hohe Statue von Lenin aufstellen. „In Zeiten, wo immer noch Denkmäler der großen kommunistischen Vordenker und Revolutionäre abgerissen werden, wo immer mehr rechte Regierungen wie in Ungarn kommunistische Symbole verbieten, setzen wir bewusst ein Zeichen gegen den Antikommunismus“ zitiert die Zeitung aus einer Pressemitteilung der Kleinpartei.

Betrachtet man sich Lenin näher, wird schnell klar, dass es gute Gründe gibt, seine Denkmäler abzureißen und dass man nicht rechts sein muss, um das für notwendig zu halten. Man muss einfach nur die Freiheit schätzen, um Lenin und das wofür er stand aus tiefsten Herzen zu verachten. Lenin hat das Glück, im Schatten Stalins zu stehen, der ein noch schlimmerer Schlächter war als er. Das ändert jedoch nichts daran, dass auch Lenin nichts anderes als ein Massenmörder war: An die Macht kam er, den der deutsche Geheimdienst nach Russland brachte, durch einen Putsch. Das Zarenregime war schon gestürzt und die provisorische Regierung unter Alexander Kerenski von der agrarsozialistischen Partei arbeitete daran, die Demokratie einzuführen. Wahlen für eine verfassungsgebende Versammlung waren geplant. Lenins Oktoberrevolution war keine Revolution gegen den Zar, es war eine Revolution gegen die demokratischen und nicht autoritäre Linke in Russland.

Lenin verfolgte und ermordete mit Hilfe von Stalin und Trotzki alle, die ihm in Weg standen und das waren nicht nur die Anhänger des Zaren: Demokraten, Sozialdemokraten, Anarchisten. Nestor Machnos Anarchisten in der Ukraine wurden ebenso blutig niedergeschlagen wie der Aufstand der Matrosen von Kronstadt. Die forderten „Alle macht den Räten“, Lenin „Alle Macht Lenin.“ Unter Lenin wurde auch die Geheimpolizei Tscheka gegründet, die der Vorläufer des KGB war. Ihr Chef war Feliks Dzierżyński. Dessen Spitzname war „Blutsäufer“, sein Auftrag: Die Unterdrückung jeder Opposition.

Der einzige würdige Platz für eine Lenin-Statue ist der Hochofen.

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Heinrich Weber
Heinrich Weber
4 Jahre zuvor

wie gut, dass Henry Kissinger den Friedensnobelpreis bekommen hat … hat sich der Einsatz der B 52 doch noch gelohnt

um mal die Helden von Stefan Laurin zu würdigen

Ruhr Reisen
Ruhr Reisen
4 Jahre zuvor

Man muss sich allein nur die Rethorik dieses Haufens anhören und weiss, dass bereits deren Kinder verloren und komplett unter der Knute ihrer Eltern und Altvorderen stehen .
Offensichtlich scheint das Millionenerbe eines verstrahlten MLPDlers doch einige Zinsen abzuwerfen, um seine Gefolgschaft bei Laune zu halten, nebst ein paar teure Hobbies zu finanzieren.
Wenn sie dann nicht damit die Landschaft verschandeln – sollen sie sich doch ihren Lenin in den eigenen Vorgarten stellen und ansonsten die Bevölkerung nicht weiter belästigen.

Thomas Weigle
4 Jahre zuvor

Diese Murxisten-Leninisten sind doch immer wieder für `ne Überraschung gut.

Jörg Moll
Jörg Moll
4 Jahre zuvor

Man sollte Frau Genossin zur Einweihung einladen. Sie ist schließlich bekennende Bewunderin und hat nach eigener Aussage von ihm gelernt. Gerade in Zeiten wo Sie feststellt, „ Kommunisten unter freiheitlichen Bedingungen sind auch nicht mehr die Kommunisten, die sie einmal waren“. 6.2.2020

Wilhelm Harten
Wilhelm Harten
4 Jahre zuvor

Kommende "Bilderstürmer" werden auch ihn wieder "entsorgen".

trackback

[…] MLPD will Statue von Massenmörder Lenin in Gelsenkirchen aufstellen […]

Gulag
Gulag
4 Jahre zuvor

Der Sozialismus ist die Philosophie des Versagens, das Credo der Ignoranz und das Glaubensbekenntnis des Neids.

Thomas Weigle
4 Jahre zuvor

@Stefan Laurin Meines Wissens haben die Wahlen zur Verfassungsgebenden Versammlung stattgefunden, bei der die Bolschis um die 20% erhielten, die Sozialrevolutionäre fast doppelt so viele Stimmen. Diese Versammlung wurde dann von den Bolschis mit Waffengewalt auseinandergejagt.
Es gab auch keine Oktoberrevolution, jedenfalls in Russland nicht. Es war der Putsch einer kleinen radikalen Minderheit, militärisch-revolutionäres Komitee genannt, angeführt von dem dafür zuständigen Capo Trotzki.

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