In Nordrhein-Westfalen haben sich seit Jahrzehnten Zuwanderer aus Nordafrika niedergelassen. Nur ein kleiner Teil zählt zu den sogenannten „Nafris“, dem so in einem Tweet in der Silvesternacht bezeichneten „Nordafrikanischen Intensivtätern“.
Es war Nachmittag und Mokthar kam von einem Fotoshooting. Der Fotograf ging gerade über den Heumarkt in der Kölner Innenstadt, als sein Handy schellte. Er stellte seine Tasche mit den Kameras und Objektiven auf einer Bank ab. „Während ich telefonierte“, erzählt der Tunesier, „klopfte jemand auf meine Schulter. Ich drehte mich um, ein Mann zeigte mir eine Visitenkarte. Dann war er weg.“ Nicht nur der Mann war verschwunden, auch Mokthars Tasche mit der Fotoausrüstung. „Ich war ungeheuer sauer, lief durch die Stadt, suchte den Dieb . Ich war mir sicher: Das mussten Algerier oder Marokkaner sein.“ Mokthar fuhr nach Kalk, dem Stadtteil Kölns, in dem viele Nordafrikaner leben. Er ging zu einem tunesischen Friseur, den er flüchtig kannte. „Ein Mann in dem Salon gab mir den Tipp, zu einem italienischen Café in der Nähe des Einkaufszentrums zu gehen. Dort hätte ich gute Chancen, meine Kameras und den Dieb zu finden.“ Als Mokthar vor dem kleine Café in der Kalk-Mülheimer Straße ankam, erkannte er den Dieb, einen Marokkaner. „Seine Schirmmütze war ein billiges Gucci-Imitat, das hatte ich mir gemerkt.“ Der Fotograf war wütend. „Auf einmal standen 20 Nordafrikaner um mich herum , aber das war mir egal. Ich drohte mit der Polizei.“ Einer von ihnen kam auf den Fotografen zu, bat ihn um seine Telefonnummer und versprach, die Tasche mit den Kameras zu besorgen, wenn er die Polizei aus dem Spiel lässt. Mokthar ließ sich auf den Handel ein. Zehn Minuten später klingelte sein Handy. Er solle zu einem Krankenhaus in Kalk kommen. Dort bekam er kurz darauf seine Fotoausrüstung zurück.
Die Mieten sind günstig, die meisten Häuser heruntergekommen. Dönerbuden, Sozialkaufhäuser und Spielhallen bestimmen prägen das Bild in Köln-Kalk. In zwei Flüchtlingsunterkünften leben viele Nordafrikaner, andere kommen aus den umliegenden Städten zu Besuch, treffen Freunde und versuchen die Zeit tot zu schlagen, denn Zeit haben sie viel. Wie Karim, Alaadin und Taki. Die drei Algerier, alle Anfang bis Mitte 20, stehen vor dem Café, vor dem Mokthar den Dieb seiner Fotoausrüstung wieder traf. Die drei sind Asylbewerber und in den letzten ein bis zwei Jahren nach Deutschland gekommen. Als Grund geben sie an, sie seien in Algerien politisch verfolgt worden. Was sie in Algerien getan hätten, um verfolgt zu werden, in welchen oppositionellen Gruppen sie aktiv gewesen wären und was genau sie an Algerien, das im Gegensatz zu Tunesien nach wie vor eine Diktatur ist, getan hätten, dazu fällt ihnen nichts ein. Ihre Chancen, als Asylbewerber anerkannt zu werden, dürften gering sein. Das ist bei Flüchtlingen aus Nordafrika der Normalfall: Die Anerkennungsquote liegt fast bei Null. Ein Sprecher des NRW-Innenministeriums will Asylbewerber aus Staaten wie Tunesien, Algerien oder Marokko deshalb gegenüber dieser Zeitung nicht einmal als Flüchtlinge bezeichnen. Silvester 2016 war keiner von ihnen in Köln am Hauptbahnhof. Alaadin, der mit seiner Windjacke und dem Zopf am ehesten wie ein Junge von der Straße wirkt, der keinem Streit aus dem Weg geht und dessen größte Leidenschaft sicher nicht die regelmäßige Erwerbsarbeit ist, nennt den Grund: „Ich hatte Paranoia. Nach dem, was im Vorjahr geschehen ist, war doch klar, dass die Polizei hart durchgreift.“ Er feierte mit Freunden. Aus Köln, sagt Alaadin, wäre von den Nordafrikanern kaum jemand Silvester am Bahnhof gewesen. Die Einsätze der Polizei in der nordafrikanischen Szene der Stadt haben offenbar Wirkung gezeigt. Die Kölner Polizei hatte im Vorfeld der Silvesterfeier klargemacht, dass sie nicht dulden wird, dass sich Szenen wie im Vorjahr, als es zu hunderten sexuellen Belästigung und Diebstählen kam, wiederholen.
Genau als es zu diesen Szenen im Vorjahr kam, war Alaadin auf dem Domplatz. Mitbekommen hat er von den Straftaten nichts: „Ich war stundenlang da und hab nichts gesehen. Aber es ist ja wohl auch nicht so viel passiert, denn es gab ja nur drei Verurteilungen.“ Er grinst. Für ihn ist klar, dass sich alle gegen die Nordafrikaner verschworen haben: „Seitdem die Syrer da sind, haben sich alle gegen uns verbündet. Die Medien, die Polizei und auch die Flüchtlinge aus anderen Staaten.“ Die Syrer, das sind die guten Flüchtlinge. Ihr Land versinkt im Bürgerkrieg. Dass man in Syrien nicht leben kann, ist jedem klar. Die Nordafrikaner, das sind spätestens seit Silvester 2015 nicht nur Wirtschaftsflüchtlinge, sondern auch Kriminelle. Nur ein Vorurteil? Die 5210 in NRW lebenden Algerier begingen nach Angaben des Landes 2015 13.231 Straftaten. Auch wenn nur ein kleiner Teil der Algerier kriminell ist, handelt es sich bei ihnen um Intensivtäter – nichts Anderes meinte ja auch das viel diskutierte Kürzel der letzten Silvesternacht: Nafri –Nordafrikanische Intensivtäter. Später dann im schon am Mittag gut besuchten Café mit den orangenen Wänden und dem guten, preiswerten Cappuccino des sizilianischen Wirtes erzählt Karim seine Geschichte. Zuhause in Algerien hat er eine Frau und eine Tochter. Nach Deutschland kam er, um zu arbeiten. Das geht im Moment nur schlecht. Er hebt seine linke Hand, die in einem Wollhandschuh steckt, auf dem ein Knochenmuster aufgedruckt ist: „Im Flüchtlingsheim wurde ich von einem Messer verletzt, als ich eine Schlägerei schlichten wollte. Jetzt ist meine Hand kaputt.“ Er habe immer gearbeitet: Nach seiner Ausreise aus Algerien in Italien und Österreich auf dem Bau oder in Restaurants und Kneipen. Auch jetzt will er wieder arbeiten, was, ist ihm ebenso egal wie der Verdienst. „Der Mindestlohn in Deutschland liegt bei 8,84 Euro? So viel will ich gar nicht haben. Ich arbeite auch für fünf Euro die Stunde. Ich will 1000 Euro im Monat verdienen und endlich raus aus dem Flüchtlingsheim in Bergisch-Gladbach.
Ambitioniertere Pläne hat da Taki, der auch im Lokal seine Baseballkappe nicht abnimmt und einen modischen Hoody trägt. Er habe in Algerien studiert – Mathematik und Wirtschaft. Nach Deutschland sei er gekommen, um weiter zu studieren. „Aber man lässt mich nicht. Ich habe sogar mit eigenem Geld einen Sprachkurs bezahlt.“ Taki spricht als einziger der drei ein wenig deutsch. Aber ob er das mit dem studieren wirklich so ernst meint, ist nicht ganz klar. Kurz bevor der Wirt den zweiten Cappuccino bringt, ruft er gegen den immer weiter steigenden Lärmpegel des Cafés, dass er eigentlich nur eine Arbeitserlaubnis will: „Dann kann ich arbeiten. Schwarzarbeit geht in Deutschland nicht, hier sind die Kontrollen zu streng.“ Auch Taki war Silvester nicht in Köln. Das seien, ruft uns ein Algerier vom Nebentisch zu, nur Nordafrikaner aus dem Ruhrgebiet gewesen: „Die haben auch beim letzten Mal schon für Ärger gesorgt.“ Die Polizei bestätigt das. Ein großer Teil der Silvester-Nafris sei aus dem Ruhrgebiet und dem Krefelder Raum nach Köln gekommen. Aber viel wissen die Beamten nicht über das Problemklientel: Welchen Aufenthaltsstatus sie haben, ob sie schon in ihrer Heimat straffällig wurden und wo sie überall in Deutschland oder im Ausland gemeldet sind, ist der Polizei nicht bekannt. Eine Mischung aus Datenschutz, der es den Beamten nicht erlaubt, verschiedene Datenbanken abzugleichen und der Tatsache, dass viele Flüchtlinge ohne Ausweise ins Land kamen, sorgt in Teilen für einen kaum zu durchdringenden Nebel.
Ab und an, erzählt Taki, würden sie von Salafisten angesprochen. „Ein paar der Jungs gehen auch zu denen hin, wenn sie Probleme haben.“ Direkt neben dem Café liegt in einem Hinterhof neben Garagen und Mülltonnen die Tauhid Moschee der Islamischen Kultusgemeinde Köln. Für den Verfassungsschutz eines der salafistischen Zentren Nordrhein-Westfalen. Ihr Iman Imam Abu-Yusuf kommentierte die sexuellen Belästigungen in Köln in der Silvesternacht knapp mit den Worten „Wenn man so herumläuft, passieren eben solche Dinge.“
Am Freitag treffen sie dann aufeinander: die Jungs vor dem italienischen Café mit der vielen Zeit und den geringen Aussichten und die bärtigen Gläubigen, mit ihren Armeejacken und den Häkeldecken auf dem Kopf. Meist ignoriert man sich, aber ab und an kommt es zu einem kurzen Gruß. Man kennt sich. Vom Hehlercafé zur Salafisten-Moschee ist es nur ein kleiner Schritt, vor allem für Menschen, die nichts zu verlieren haben. Namen geändert.
Nordafrikaner aus Düsseldorf, sagen Nordafrikaner aus Düsseldorf, seien Silvester nicht nach Köln gefahren. Der Düsseldorfer mag die Domstadt nicht und die gewachsene Abneigung haben die Zugezogenen aus Algerien, Marokko und Tunesien schnell verinnerlicht. Allerdings übt Köln auch keinen großen Reiz auf sie aus. Im Stadtteil Oberbilk, gleich hinter dem Hauptbahnhof, liegt das sogenannte Maghreb-Viertel.
Hier finden sich in den Altbauten zahlreiche Restaurants, eine tunesische Patisserie bietet im Schaufenster edle Backwaren an, es gibt ein muslimisches Bestattungsunternehmen, traditionelle nordafrikanische Möbelgeschäfte und das Fotoatelier von Azddine Tajni. Mit 19 Jahren kam der Marokkaner nach Deutschland, um Germanistik zu studieren. In seinen Beruf kam er als Quereinsteiger, ein Werdegang, der typisch für viele Geisteswissenschaftler ist. Hochzeits- und Passfotos sind sein Geschäft und das läuft gut: Während des Gesprächs kommen mehrere junge Frauen aus Nordafrika mit ihrem Partner oder ihren Eltern in das Studio. Die meisten sprechen fließend deutsch mit Tajni, der längst die deutsche Staatsangehörigkeit hat. Neben seiner Arbeit hilft er Flüchtlingen aus seiner Heimat als Übersetzer. Dass sie keine politischen Gründe zur Flucht haben, weiß er: „Marokko war nie ein unterdrücktes Land und in den vergangenen Jahren ist es viel freier geworden.“ Aber das Land sei arm, gerade die Jungen hätten nur wenige Chancen, eine Arbeit zu finden. „Die kommen doch nicht nach Deutschland, um hier Straftaten zu begehen. Die meisten wollen arbeiten. Die Kriminellen sind eine Minderheit.“ Die würden allerdings dafür sorgen, dass der Ruf aller Nordafrikaner leide: „Auf einmal wissen alle, dass wir angeblich kriminelle Nafris sind, dabei hatte ich noch vor ein paar Wochen hier eine deutsche Kundin, die glaubte, Marokko würde neben Pakistan liegen. Nun sind alle große Marokkaner-Experten.“ Kriminelle gäbe es in jedem Land, in Marokko oder Tunesien seien es auch nicht mehr als in Deutschland. „Tausend Menschen aus Nordafrika sollen die Straftaten Silvester 2015 begangen haben. Wenn davon 400 aus Marokko kamen, waren das nicht einmal fünf Prozent der in Nordrhein-Westfalen lebenden Marokkaner.“
In Köln wohnt der gebürtige Tunesier Soufien Ben Lehiba mit seiner Familie erst ein paar Monate. Im Wohnzimmer steht Anfang Januar noch immer ein Weihnachtsbaum. Seine Frau ist mit den Kindern zu ihren Eltern gefahren. Wenn sie wiederkommen, gibt es noch einmal Bescherung und so lange muss die liebevoll geschmückte Nordmanntanne durchhalten. „Wir feiern alles: Weihnachten, Zuckerfest und Ostern. Unsere Kinder sollen alles kennenlernen und wenn sie wollen, können sie sich ja irgendwann entscheiden.“ Nach Köln zog Ben Lehiba von Bochum, wo er Betriebswirtschaft studierte. Er und vor allem seine Frau vermissen die Ruhrgebietsstadt, aber jeden Tag von dort aus zu seiner Arbeitsstelle bei Bayer nach Leverkusen zu pendeln, sei ihm einfach zu viel geworden. Die Aufregung um das Wort Nafri kann Ben Lehiba nicht verstehen: „Das ist eine Abkürzung wie „Ami“ und keine Beschimpfung oder Beleidigung.“ Ihm ist auch nicht klar, wie man als Nordafrikaner Silvester nach Köln fahren konnte, nach allem, was ein Jahr vorher geschehen ist: „Jedem musste doch klar sein, dass die Polizei durchgreifen würde und dass sie das getan hat, finde ich auch gut.“ Seine Sorge ist, dass die Flüchtlinge aus Nordafrika zu einem immer größeren Problem für die Sicherheit werden: „Viele radikalisieren sich hier in Gefängnissen und Flüchtlingsheimen, wie das bei Anis Amri, dem Attentäter von Berlin, geschehen ist. Dafür muss eine Lösung gefunden werden.“ Denn auch wenn Flüchtlinge in ihrer Heimat nicht verfolgt würden und ihnen auch nach einer unfreiwilligen Rückkehr nichts passieren würde, hätten sie nachvollziehbare Gründe, alles dafür zu tun, nicht abgeschoben zu werden: „Viele haben schon in ihrer Heimat nichts hinbekommen. Wenn sie jetzt mit leeren Taschen nach Hause zurückkehren, gelten sie als vollkommene Versager.“ Ben Lehiba ist dafür, Nordafrikanern ein Handgeld zu zahlen, wenn sie freiwillig zurückkehren. Es würde ihnen helfen, das Gesicht zu wahren. Und wohl auch, weil er nicht will, dass sie den Ruf von Menschen wie ihm weiter beschädigen, die hier arbeiten, Familien gründen und etwas tun, was er für selbstverständlich hält: „Als ich nach Deutschland kam, um zu studieren, war mir eines klar: Ich will und werde mich integrieren.“
Der Artikel ist in einer ähnlichen Version bereits in der Welt am Sonntag erschienen
" Die Kriminellen sind eine Minderheit.“ – Wenn Sie eine Minderheit sind, dann sicherlich eine signifikante. Zwischen 06/2014 und 11/2015 sind in Düsseldorf mehr als 2200 marokkanische Straftäter (Täter, nicht Taten!) durch die Polizei festgestellt worden (s. Casablancabericht). Am 31.12.2015 lebten 5290 Marokkaner in Düsseldorf, davon sind 2749 männlich. Auch, wenn viele aus dem Umland nach Düsseldorf fahren werden, um Straftaten zu begehen, ist leider die Wahrscheinlichkeit, dass man einem Polizeibekannten gegenübersteht, wenn man in Düsseldorf einen jungen marokkanischen Mann trifft, nicht gering. Eine solche Rechnung ist sicherlich auch ein Grund für das "Sortieren" der Polizei an Silvester gewesen.
Relativieren ist da relativ unerträglich – und wenn (s. Artikel) geschätzt 5% einer Population an einem Abend gemeinschaftlich ein Verbrechen begehen, ist das nicht wenig, sondern erschreckend.
Ich habe Marokkaner als Nachbarn, die schon lange im Ruhrgebiet leben. Gute Leute, die sich am meisten ärgern über die in den letzten zwei Jahren hinzugekommenen Landsmänner.
#1 Wo finde ich den "Casablancabericht", auf den sie sich bei ihrer Rechnung direkt beziehen?
@2: Der ist nicht öffentlich, wird aber unter anderem hier: https://www.welt.de/politik/deutschland/article151109151/Die-erschreckenden-Details-des-Casablanca-Berichts.html , hier: http://www.wz.de/mobile/lokales/duesseldorf/polizei-duesseldorf-hat-grossbande-im-visier-1.2093659 und hier: mobil.ksta.de/panorama/-vorfaelle-auch-in-bonn-und-duesseldorf-sote-23450960 erwähnt.
#1/#3:
Ich frage, weil in der offiziellen und öffentlichen Kriminalitätsstatistik von 2014 und 2015 über die gesamten 24 Monate in Summe 1700 marokkanische Tatverdächtige angegeben sind, diese Zahl muss von ihrer Natur her grösser sein als die Zahl der tatsächlichen Straftäter. In dem ersten von ihnen angeführten Artikel ist übrigens auch von Tatverdächtigen und nicht, wie sie es schreiben, von Straftätern die Rede, und die Zahl ~2200 bezieht sich dazu noch auch auf alle Menschen aus Nordafrika. Zusammenfassend kann man also sagen, dass sie hier Unsinn verbreiten.
@4: Es ist korrekt, dass teilweise von Nordafrikanern die Rede ist. Marokkaner machen in Düsseldorf allerdings 80% dieser Gruppe aus. Insgesamt sind es (Stand 31.12.2015) 6336 Menschen mit marokkanischer, tunesischer oder algerischer Staatsbürgerschaft, die in Düsseldorf leben, davon 3410 männlich, davon mit Sicherheit wiederum weniger im typischerweise "straftatintensiven" Alter (Libyer sind wohl so wenige, dass sie in der Statistik von IT NRW nicht aufgeführt werden). Für den Lapsus mit Tätern und Verdächtigen bitte ich um Verzeihung, auch die Zahl von >2200 Verdächtigen spricht für sich. Die Problematik mit Verurteilungen von Verdächtigen dieser Gruppe sollte nicht erst seit Silvester 2015 bekannt sein.
@5: In welcher Verbindung stehen die Zahlen der in Düsseldorf lebenden Menschen verschiedenster Abstammung mit der Anzahl der Menschen, die in Düsseldorf einer Tat verdächtigt werden? Welchen Sinn hat es, diese Zahlen nebeneinander zu stellen? Wenn man nun wieder den von Ihnen angeführten Welt-Artikel herbeiholt, wird dort angegeben, dass die einer Tat Verdächtigten laut des Casablanca-Berichts überwiegend nicht in Düsseldorf gemeldete Menschen sind. Was möchten Sie also sagen?
Wenn man den folgenden Artikel liest, sind Nafri wohl eher Menschen, bei denen die Polizei auch nach 2 Wochen immer noch nicht die Nationalität festgestellt hat.
http://www.focus.de/politik/ausland/koelner-polizei-korrigiert-sich-vor-allem-iraker-und-syrer-am-bahnhof_id_6491951.html
Was ist da eigentlich los? Das sieht doch danach aus, dass viele Personen weder eindeutig identifiziert werden und noch mit der korrekten Identität verbunden werden können.
Wir schreiben das Jahr 2017. Schon seit Jahren kann jeder 3. Welt Staat am Flughafen Menschen identifizieren. Nur in Köln und Deutschland ist das wohl sehr schwierig.
Da muss man sich wirklich nicht wundern, dass die SPD in Bayern zurzeit bei knapp über 10 Prozent liegt.
@kE: Die SPD ist in Bayern noch zweistellig???