Am 11. Juni besucht Bundespräsident Joachim Gauck Dortmund. Angespornt durch ihren Erfolg am 1. Mai, als die Neonazi-Partei „Die Rechte“ ohne nennenswerten Widerstand in Dortmund aufmarschieren konnte, haben sie nun für den Gauck-Besuch eine Gegenkundgebung angemeldet. Sie wollen gegen Gauck af dem „Platz der alten Synagoge“ protestieren, an dem die Oper-Dortmund liegt die Gauck an diesem Tag besuchen will. Eine Provokation. Daran wie die Zivilgesellschaft in Dortmund darauf reagieren wird, wird man ablesen können, ob man nun bereits ist, sich den Neonazis entgegenzustellen oder sich, wie am 1. Mai, die Augen vor den Neonazis zu verschließen und im Park Würstchen zu grillen.
Der Platz bzw. die Gedenkstätte sind ein Denkmal von übergeordneter Bedeutung. Es sollte ein Verbot gemäß § 15 Absatz 2 Nr. 1 Versammlungsgesetz möglich sein oder doch die „Gegenkundgebung“ vom Platz weg verbannt werden können.
Vielleicht sollten wir die Polizei zum Grillen schicken.
Angesichts solcher Aussagen von Gauck dürfte sich zumindest die Linke schwer tun, ihn emphatisch zu verteidigen:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/diskussion-mit-studenten-gauck-warnt-vor-alarmismus-in-europa-12203048.html
Es sollte dabei weniger um Solidarität mit Gauck gehen als um die tatsache diese verdammten Antisemtien davon abzuhalten auf den Platz zu kommen. Hat Dortmund nazifrei schon was angekündigt? Würde mich ja nach den Diskusionen rund um den 1.Mai interessieren! Laut Antifa soll es zu Gegenaktivitäten kommen gibt aber noch nichts genaues…
„Es sollte dabei weniger um Solidarität mit Gauck gehen als um die tatsache diese verdammten Antisemtien davon abzuhalten auf den Platz zu kommen.“
Darüber hinaus sollte vllt. SOWOHL Gauck ALS AUCH den Nasen gegeben werden. Wenn ein Deutscher über integrations(un)willige Migrant*innen zu sprechen kommt und sich generell als stolzer Deutscher präsentiert, als wär der Holocaust nie gewesen, dann ist klar, dass nicht nur die Nasen ein Problem da stellen. Die ja sowieso, aber das sollte hinlänglich bekannt sein.
[…] Dortmund: Nazis demonstrieren auf dem “Platz der alten Synagoge” “Am 11. Juni besucht Bundespräsident Joachim Gauck Dortmund. Angespornt durch ihren Erfolg am 1. Mai, als die Neonazi-Partei ”Die Rechte” ohne nennenswerten Widerstand in Dortmund aufmarschieren konnte, haben sie nun für den Gauck-Besuch eine Gegenkundgebung angemeldet. Sie wollen gegen Gauck af dem “Platz der alten Synagoge” protestieren, an dem die Oper-Dortmund liegt die Gauck an diesem Tag besuchen will. Eine Provokation. Daran wie die Zivilgesellschaft in Dortmund darauf reagieren wird, wird man ablesen können, ob man nun bereits ist, sich den Neonazis entgegenzustellen oder sich, wie am 1. Mai, die Augen vor den Neonazis zu verschließen und im Park Würstchen zu grillen.”Artikel von Stefan Laurin vom 3.6.2013 bei den Ruhrbaronen […]