Michael Schirner ist ein Werbepapst – und seine Ideen inspirieren bis heute.
Anzeigenmotiv für IBM. Foto: Schirner
Und berühmt war Schirner vor allem für seine ganz einfachen Motive, die häufig auf einer typografischen Idee beruhten – wie seine legendäre und vielfach ausgezeichnete IBM-Kampagne aus dem Jahr 1981. Tja, damals waren Kugelkopfschreibmaschinen richtige Brüller. Heute rosten die im Keller vor sich hin – aber die Werbeidee hat überlebt – und findet sich im neuen RWE Logo wieder.
Geile Reklame aus einer geilen Zeit…
Meine Liebe zu Courier 10 Punkt rührt noch aus dieser Zeit. Damals war ich im AStA, hatte auf dem Schreibtisch so eine schöne rote IBM. So schwer und so robust, dass man zur Not damit auch nach dem politischen Gegner werfen konnte.
Die Kugelköpfe musste man mit nach Hause nehmen, weil sonst am nächsten Tag „Letter Gothic 12“ garantiert wieder geklaut war.
Und dann, 1987, glaube ich, kam die „Gabriele“ von Triumph-Adler. Mit Speicher für ein paar Tausend Zeichen. Triumph der Technik!
schreIBMaschine – voRWEg gehen. Das halten nur Miesepeter für ein Plagiat 😉
Der Schirner hat sogar einen Goldenen Löwen in Cannes dafür bekommen. Abgefahren.
Das RWE-Logo erinnert mich eher an unseren guten, alten Staubsauger-(Beutel-)Vertreter. Der kam von VoRWErk. Einziger Unterschied zu RWE: Vorwerk saugt den Dreck ein.
Siehe auch:
@Rolf: Ich hatte damals eine kleine Olympia Traveller De Lux – und bin 1988 dann pünktlich zum Studium auf einen Atari 1040 ST umgestiegen.
Amiga 500
IBM 96 C, natürlich. Bevorzugter Kugelkopf ‚Gothic Letter.‘ Danach Atari 1040 STF, natürlich, mit dem SW-Monitor und Epson Neun-Nadeldrucker.
Jetzt: Heterogenes Netzwerk (:
Ich glaube ja, dass der beliebte Konzern aus Essen auf einem IrRWEg ist…